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Ev. Lucä 4.

und Capernaum, treibt Teufel aus, Ifrael zu Elias Zeiten, da der sprach: Verstumme, und fahre aus Himmel verschlossen war drei Jahre von ihm. Und der Teufel warf ihn und sechs Monate, da eine große mitten unter sie, und fuhr von ihm Theurung war im ganzen Lande; aus, und that ihm keinen Schaden. 36. Und es kam eine Furcht über sie Alle, und redeten mit einander, und sprachen: Was ist das für ein Ding? Er gebietet mit Macht und Gewalt den unsaubern Geistern, und sie fahren aus.

1 Kön. 17,1.9. u. 18,1. Jac. 5,17.

26. Und zu deren keiner ward Elias gesandt, denn allein gen Sarepta der Sidonier, zu einer Wittwe. 27. Und viele Ausfäßige waren in Israel zu des Propheten Elisä Zeiten; und derer keiner ward gereiniget, als allein* Naeman aus Syrien.

* 2 Kön. 5,14.

28. Und sie wurden voll Zorn Alle, die in der Schule waren, da sie das hörten,

29. Und standen auf, und stießen ihn zur Stadt hinaus, und führten ihn auf einen Hügel des Berges, darauf ihre Stadt gebauet war, daß sie ihn hinab stürzten.

30. Aber er* ging mitten durch sie hinweg.

* Joh. 8,59. 31. Und *kam gen Capernaum in die Stadt Galiläa, und lehrete sie an den Sabbathen.

* Matth. 4,13. Marc. 1,21. Joh. 2,12.
*

32. Und sie verwunderten sich seiner Lehre, denn seine Rede war gewaltig.

* Matth. 7,28.29. u. 22,33. Marc. 1,22. Joh. 7,46. 33. Und es war ein Mensch in der Schule besessen mit einem unsaubern Teufel. Und der schrie laut, 34. Und sprach: Halt, was haben wir mit dir zu schaffen, Jesu von Nazareth? Du bist gekommen, uns zu verderben. Ich weiß, wer du bist, nämlich der* Heilige Gottes.

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37. Und es erscholl sein Geschrei in alle Oerter des umliegenden Landes. 38. Und er stand auf aus der Schule, und kam *in Simonis Haus. Und Simonis Schwieger war mit einem harten Fieber behaftet, und sie baten ihn für sie.

* Matth. 8,14.

39. Und er trat zu ihr, und gebot dem Fieber, und es verließ sie. Und bald stand sie auf, und diente ihnen. 40. Und da die Sonne untergegangen war, Alle die, * so Kranke hatten, mit mancherlei Seuchen, brachten sie zu ihm. Und er legte auf einen Jeglichen die Hände, und machte sie gesund. *Matth. 8,16. Marc. 1,32. 41. Es fuhren auch die Teufel aus von Vielen, schrieen, und sprachen: Du bist Christus, der Sohn Gottes. Und er bedrohete sie, und ließ sie nicht reden; denn sie wußten, daß er Christus war.

42. Da es aber Tag ward, ging er hinaus an eine wüste Stätte; und das Volk suchte ihn, und kamen zu ihm, und hielten ihn auf, daß er nicht von ihnen ginge.

43. Er aber sprach zu ihnen: Ich muß auch andern Städten das Evangelium predigen vom Reich Gottes; denn dazu bin ich gesandt.

segnet Petri Netz,

Ev. Lucä 4. 5.

heilet

44. Und er predigte in den Schu- waren, über diesen Fischzug, den sie len Galiläas. mit einander gethan hatten;

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2. Und sahe zwei Schiffe am See stehen; die Fischer aber waren ausgetreten, und wuschen ihre Neße; 3. Trat er in der Schiffe eines, welches Simonis war, und bat ihn, daß er es ein wenig vom Lande führte. Und er sezte sich, und lehrete das Volk aus dem Schiff.

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12. Und es begab sich, da er in einer Stadt war, siehe, * da war ein Mann voll Aussages. Da der Jesum sahe, fiel er auf sein Angesicht, und bat ihn, und sprach: Herr, willst du, so kannst du mich reinigen.

* Matth.8,2. Marc. 1,40.

13. Und er streckte die Hand aus,

4. Und als er hatte aufgehöret zu reden, sprach er zu Simon: Fahre auf die Höhe, und werfet eure Nege und rührte ihn an, und sprach: aus, daß ihr einen Zug thut. Ich will es thun, sei gereiniget. 5. Und Simon antwortete, und Und alsobald ging der Ausfah sprach zu ihm: Meister, wir haben von ihm.

die ganze Nacht gearbeitet, und 14. Und er gebot ihm, daß er es nichts gefangen; aber auf dein Wort Niemand sagen sollte; sondern gehe will ich das Net auswerfen. hin, und zeige dich dem Priester, 6. Und da sie das thaten, beschlos- und opfere für deine Reinigung, sen sie eine große Menge Fische, wie Moses geboten hat, ihnen und ihr Nez zerriß.

zum Zeugniß.

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* 3 Mos. 14,2.

7. Und sie winkten ihren Gesel- 15. Es kam aber die Sage von len, die im andern Schiff waren, ihm je weiter aus, und kam viel daß sie kämen, und hälfen ihnen Volks zusammen, daß fie ihn höreziehen. Und sie kamen, und füllten ten, und durch ihn gesund würden beide Schiffe voll, also, daß sie von ihren Krankheiten. fanken.

8. Da das Simon Petrus sahe, fiel er Jesu zu den Knieen, und sprach: Herr, gehe von mir hinaus, ich bin ein fündiger Mensch.

9. Denn es war ihn ein Schrecken angekommen, und Alle, die mit ihm

16. Er aber entwich in die * Wüste, und betete.

* Marc. 1,35.

17. Und es begab sich auf einen Tag, daß er lehrete, und saßen da die Pharisäer und Schriftgelehrten, die da gekommen waren aus allen Märkten in Galilää und Judäa,

die Kranken.

Ev. Lucä 5.

Levis wird berufen.

und von Jerusalem. Und die Kraft | auf, darauf er geleget war, und ging des Herrn ging von ihm, und half heim, und pries Gott.

Jedermann.

*

18. Und siehe, etliche Männer brachten einen Menschen auf einem Bette, der war gichtbrüchig; und sie suchten, wie sie ihn hinein brächten, und vor ihn legten.

Matth. 9,2. Marc. 2,3. Ap. Gesch. 9,38. 19. Und da sie vor dem Volk nicht fanden, an welchem Ort sie ihn hinein brächten, stiegen sie auf das Dach, und ließen ihn durch die Ziegel hernieder mit dem Bettlein, mitten unter fie, vor Jesum.

20. Und da er * ihren Glauben sahe, sprach er zu ihm: Mensch, † deine Sünden sind dir vergeben. *Jer. 5,3. † Luc. 7,48. 21. Und die Schriftgelehrten und Pharisäer fingen an zu denken, und sprachen: Wer ist der, daß er Gotteslästerung redet? Wer kann * Sünde vergeben, denn allein Gott? *Jef. 43,25. Matth. 9,3. 22. Da aber Jesus ihre Gedanken merkte, antwortete er, und sprach zu ihnen: Was denket ihr in euren Herzen ?

23. Welches ist leichter zu sagen: * Dir sind deine Sünden vergeben? Oder zu sagen: Stehe auf und wandele? *Matth. 9,5. 24. Auf daß ihr aber wisset, daß des Menschen Sohn Macht hat auf Erden Sünde zu vergeben, sprach er zu dem Gichtbrüchigen: Ich sage dir, stehe auf, und hebe dein Bettlein auf, und gehe heim.

25. Und alsobald stand er auf vor ihren Augen, und hob das Bettlein

|

26. Und sie entsegten sich Alle, und priesen Gott, und wurden voll Furcht, und sprachen: Wir haben heute seltsame Dinge gesehen. 27. Und darnach ging er aus, *sahe einen Zöllner, mit Namen Levis, am Zoll sizen, und sprach zu ihm: Folge mir nach.

und

*Matth. 9,9. Marc. 2,14.

28. Und er verließ Alles, stand auf, und folgte ihm nach. 29. Und der * Levis richtete ihm ein großes Mahl zu in seinem Hause, und viele Zöllner und Andere saßen mit ihm zu Tische.

* Matth. 9,10.

30. Und die Schriftgelehrten und Pharisäer* murreten wider seine Jünger, und sprachen: Warum esset und trinket ihr mit den Zöllnern und Sündern?

* c. 7,39.

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Sabbathswerte. Ev. Lucä 5. 6. Wahl der Zwölfe. 36. Und er sagte zu ihnen ein Menschen Sohn ist ein Herr auch

Gleichniß: Niemand flickt einen Lappen vom neuen Kleide auf ein altes Kleid; wo anders, so reißt das Neue, und der Lappe vom Neuen reimet sich nicht auf das Alte. 37. Und Niemand fasset Most in alte Schläuche; wo anders, so zerreißt der Most die Schläuche, und wird verschüttet, und die Schläuche kommen um.

38. Sondern den Most soll man in neue Schläuche fassen, so werden sie beide behalten.

39. Und Niemand ist, der vom alten trinkt, und wolle bald des neuen; denn er spricht: Der alte ist milder.

Das 6. Capitel.

Von ausgerauften Aehren, verdorrter Hand, der Apostel Beruf, und Christi Feldpredigt.

Und * es begab sich auf einen Afterfabbath, daß er durchs Getreide ging; und seine Jünger rauften Aehren aus, und aßen, und rieben sie mit den Händen. *Matth. 12,1. Marc. 2,23. 2. Etliche aber der Pharisäer sprachen zu ihnen: Warum thut ihr, das sich nicht geziemet zu thun auf die Sabbather?

3. Und Jesus antwortete, und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht das gelesen, das David that, da ihn hungerte, und die mit ihm waren? 4. Wie er zum Hause Gottes einging, und nahm die * Schaubrode, und aß, und gab auch denen, die mit ihm waren; die doch † Niemand durfte essen, ohne die Priester allein.

*1 Sam. 21,6. † 2 Mos. 29,33. 3 Mos. 24,9.

5. Und sprach zu ihnen: Des

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9. Da sprach Jesus zu ihnen: Ich frage euch, was ziemet sich zu thun auf die Sabbather, Gutes oder Böses, das Leben erhalten oder verderben?

10. Und er sahe sie Alle umher an, und sprach zu dem Menschen: Strecke aus deine Hand. Und er that es. Da ward ihm seine Hand wieder zurecht gebracht, gesund wie die andere.

11. Sie aber wurden ganz unsinnig, und beredeten sich mit einander, was sie ihm thun wollten.

12. Es begab sich aber zu der Zeit, daß er ging auf einen Berg zu beten; und er blieb über Nacht in dem Gebet zu Gott.

13. Und da es Tag ward, *rief er seine Jünger, und erwählte ihrer zwölf, welche er auch Apostel nannte :

* c. 9,1. Marc. 3,13.14.

14. Simon, welchen er Petrus nannte, und Andream, seinen

Seligkeit der Christen. Ev. Lucä 6.

dahin.

Feinde zu lieben.

*Amos 6,1. Jac. 5,1.

Bruder, Jacobum, und Johannem, | Reichen; denn ihr habt euren Trost Philippum und Bartholomäum, 15. Matthäum und Thomam, 25. * Wehe euch, die ihr voll seid; Jacobum, Alphäi Sohn, Simon, denn euch wird hungern. Wehe euch, genannt Zelotes, die ihr hier lachet; denn ihr werdet weinen und heulen.

16. Judam, Jacobi Sohn, und Judam Ischarioth, den Verräther. 17. Und er ging hernieder mit ihnen, und trat auf einen Plaz im Felde, und der Haufe seiner Jünger, und * eine große Menge des Volks von allem jüdischen Lande, und Jerusalem, und Tyrus und Sidon, am Meer gelegen, * Matth. 4,25. 18. Die da gekommen waren ihn zu hören, und daß sie geheilet würden von ihren Seuchen, und die von unsaubern Geistern umgetrieben wurden, die wurden gesund.

19. Und alles Volk begehrte ihn anzurühren; denn es ging Kraft von ihm, und heilete sie Alle.

20. Und er hob seine Augen auf über seine Jünger, und sprach: * Selig seid ihr Armen, denn das Reich Gottes ist euer.

* Matth. 5,3.

21. Selig seid ihr, * die ihr hier hungert; denn ihr sollt satt werden. † Selig seid ihr, die ihr hier weinet; denn ihr werdet lachen.

* Jef. 10,16.

26. Wehe euch, wenn euch Jedermann wohl redet. Deßgleichen thaten ihre Väter den falschen Propheten auch.

27. Aber ich sage euch, die ihr zuhöret: Liebet eure Feinde; thut denen wohl, die euch hassen; 28. Segnet die, so euch verfluchen; bittet für die, so euch beleidigen. 29. Und wer dich schlägt auf einen Backen, dem biete den andern auch dar; und wer dirden Mantel nimmt, dem wehre nicht auch den Rock.

30. Wer* dich bittet, dem gib; und wer dir das Deine nimmt, dá fordere es nicht wieder. * 5 Mos. 15,7. 31. Und wie ihr wollt, daß euch die Leute thun sollen, also thut ihnen gleich auch ihr.

*

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* Matth. 7,12.

32. Und so ihr liebet, die euch lieben, was Danks habt ihr davon? Denn die Sünder lieben auch ihre Liebhaber.

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* Matth. 5,46.

33. Und wenn ihr euren Wohl= *Offenb. 7,16. † Pf. 126,5.6. Jef. 61,8. thätern wohl thut, was Danks habt 22. Seligseid ihr, so euch die Men- ihr davon? Denn die Sünder thun schen hassen, und euch absondern, | dasselbe auch. und schelten euch, und verwerfen 34. Und wenn ihr leihet, von euren Namen, als einen boshaftigen, denen ihr hoffet zu nehmen, was um des Menschen Sohnes willen. Danks habt ihr davon? Denn die 23. Freuet euch alsdann, und Sünder leihen den Sündern auch, hüpfet; denn siehe, euer Lohn ist auf daß sie Gleiches wieder nehmen. groß im Himmel. Deßgleichen thaten ihre Väter den Propheten auch. 24. Aber dagegen, wehe euch thut wohl und * leihet, daß ihr

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*3 Mos. 25,35. Matth. 5,42.

35. Doch aber liebet eure Feinde;

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