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Balken und Splitter im Auge. Ev. Lucä 6. 7. Eines Hauptmanns nichts dafür hoffet; so wird euer der faule Frucht trage, und kein Lohn groß sein, und werdet Kinder fauler Baum, der gute Frucht trage. des Allerhöchsten sein. Denn er ist 44. Ein jeglicher Baum wird an gütig über die Undankbaren und seiner eigenen Frucht erkannt. Denn Boshaftigen. *ps. 37,26. man lieset nicht Feigen von den 36. Darum seid barmherzig, wie Dornen, auch so lieset man nicht auch euer Vater * barmherzig ist. Trauben von den Hecken.

*2 Mos. 34,6. Ps. 103,8.13.

*

45. Ein guter Mensch bringet Gutes hervor aus dem guten Schaß seines Herzens; und ein boshaftiger Mensch bringet Böses hervor aus dem bösen Schaß seines Herzens. Denn weß das Herz voll ist, deß gehet der Mund über. * Matth. 12,35. 46. Was * heißt ihr mich aber Herr Herr, und thut nicht, was ich euch sage?

* Matth. 7,21.

47. Wer zu mir kommt, und höret meine Rede, und * thut sie, den will ich euch zeigen, wem er gleich ist.

* Röm. 2,13. Jac. 1,22.

37. * Richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammet nicht, so werdet ihr auch nicht verdammet. Vergebet, so wird euch vergeben. *Röm. 2,1. 38. Gebet, so wird euch gegeben. Ein voll, gedrückt, gerüttelt und überflüssig Maß wird man in euren Schooß geben; denn * eben mit dem Maß, da ihr mit messet, wird man euch wieder messen. *Marc. 4,24. 39. Und er sagte ihnen ein Gleichniß: Mag auch ein Blinder einem Blinden den Weg weisen? Werden sie 48. Er ist gleich einem Menschen, nicht alle beide in die Grube fallen? der ein Haus baute, und grub tief, 40. Der * Jünger ist nicht über und legte den Grund auf den Fels. seinen Meister; wenn der Jünger Da aber Gewässer kam, da riß der ist wie sein Meister, so ist er voll-Strom zum Hause zu, und mochte kommen. *Joh. 15,20. es nicht bewegen; denn es war auf 41. Was siehest du aber einen den Fels gegründet. Splitter in deines Bruders Auge, und des Balkens in deinem Auge wirst du nicht gewahr? *Matth. 7,3. 42. Oder wie kannst du sagen zu deinem Bruder: Halt stille, Bruder, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen; und du siehest selbst nicht den Balken in deinem Auge? Du* Heuchler, ziehe zuvor den Bal- Nain, Johanne und seinen Jüngern, und der großen ken aus deinem Auge, und besiehe dann, daß du den Splitter aus dei

*

49. Wer aber höret, und nicht thut, der ist gleich einem Menschen, der ein Haus baute auf die Erde ohne Grund; und der Strom riß zu ihm zu, und es fiel bald, und das Haus gewann einen großen Riß.

Das 7. Capitel.

Von des Hauptmanns Knecht, dem Jüngling zu
Sünderin.

Nachdem er aber vor dem Volk nes Bruders Auge ziehest. Matth. 7,5. ausgeredet hatte, ging er gen Ca43. Denn es ist kein guter Baum,

*

pernaum.

Knecht.

Ev. Lucä 7.

einen Todten heraus, der ein* einiger Sohn war seiner Mutter; und sie war eine Wittwe, und viel Volks aus der Stadt ging mit ihr. *1 Kön. 17,17. 13. Und da sie der Herr sahe, jammerte ihn derselben, und sprach zu ihr: † Weine nicht!

*

* Matth. 9,36. † Jer. 31,16.

14. Und trat hinzu, und rührete den Sarg an; und die Träger standen. Und er sprach: Jüngling, * ich sage dir, stehe auf.

Jesus zeugt von 2. Und * eines Hauptmanns | Nain ging; und seiner Jünger ginKnecht lag todtkrank, den er werth gen viele mit ihm, und viel Volks. hielt. * Matth. 8,5. 12. Als er aber nahe an das 3. Da er aber von Jesu hörte, Stadtthor kam, siehe, da trug man sandte er die Aeltesten der Juden zu ihm, und bat ihn, daß er käme und seinen Knecht gesund machte. 4. Da sie aber zu Jesu kamen, baten fie ihn mit Fleiß, und sprachen: Er ist es werth, daß du ihm das erzeigest; 5. Denn er hat unser Volk lieb, und die Schule hat er uns erbauet. 6. Jesus aber ging mit ihnen hin. Da fie aber nun nicht ferne von dem Hause waren, sandte der Hauptmann Freunde zu ihm, und ließ ihm sagen: Ach Herr, bemühe dich nicht, * ich bin nicht werth, daß du unter mein Dach gehest; *Matth. 8,8. 7. Darum ich auch mich selbst nicht würdig geachtet habe, daß ich zu dir käme. Sondern sprich ein Wort, so wird mein Knecht gesund. 8. Denn auch ich bin ein Mensch, der Obrigkeit unterthan, und habe Kriegsknechte unter mir, und spreche zu einem: Gehe hin, so gehet er hin; und zum andern: Komm her, so kommt er; und zu meinem Knech te: Thue das, so thut ers.

9. Da aber Jesus das hörte, verwunderte er sich seiner, und wandte sich um, und sprach zu dem Volk, das ihm nachfolgte: Ich sage euch, solchen Glauben habe ich in Israel nicht gefunden.

10. Und da die Gesandten wiederum zu Hause kamen, fanden sie den kranken Knecht gesund.

11. Und es begab sich darnach, daß er in eine Stadt mit Namen

* Marc. 5,41.

15. Und der Todte richtete sich auf, und fing an zu reden. *Und er gab ihn seiner Mutter.

* 2 Kön. 4,36.

16. Und es kam sie Alle eine Furcht an, und priesen Gott, und sprachen: Es ist ein großer Prophet unter uns aufgestanden, und * Gott hat sein Volk heimgesucht.

* c. 1,68.

17. Und diese Rede von ihm erscholl in das ganze jüdische Land, und in alle umliegende Länder.

18. Und es *verkündigten Johanni seine Jünger das Alles. Und er rief zu sich seiner Jünger zwei, * Matth. 11,2.

19. Und sandte sie zu Jesu, und ließ ihm sagen: Bist du, der da kommen soll, oder sollen wir eines Andern warten?

20. Da aber die Männer zu ihm kamen, sprachen sie: Johannes, der Täufer, hat uns zu dir gesandt, und läßt dir sagen: Bist du, der da kommen soll, oder sollen wir eines Andern warten? 21. Zu derselben Stunde aber

Johannes.

Ev. Lucä 7. Eine Sünderin falbt Jesum.

machte er Viele gesund von Seu- denn Johannes, der Täufer; der chen, und Plagen, und bösen Gei- aber kleiner ist im Reich Gottes, stern, und vielen Blinden schenkte der ist größer, denn er. er das Gesicht.

*Jef. 35,5. Matth. 11,5.

* c. 1,15.

29. Und alles Volk, das ihn hörte, und die Zöllner, gaben Gott recht, und ließen sich taufen mit der Taufe Johannis.

30. Aber die Pharisäer und

tes Rath wider sich selbst, und ließen sich nicht von ihm taufen.

* Ap. Gesch. 13,46.

* Matth. 11,16.

22. Und Jesus antwortete, und sprach zu ihnen: Gehet hin, und verkündiget Johanni, was ihr gesehen und gehöret habt: * Die Blinden sehen, die Lahmen gehen, die Schriftgelehrten * verachteten GotAusfägigen werden rein, die Tauben hören, die Todten stehen auf, den Armen wird das Evangelium geprediget; 31. Aber der Herr sprach: * Wem 23. Und * selig ist, der sich nicht soll ich die Menschen dieses Geärgert an mir. *Matth. 11,6. schlechts vergleichen? Und wem sind 24. Da aber die * Boten Johan- sie gleich? nis hingingen, fing Jesus an zu reden zu dem Volk von Johanne: Was seid ihr hinaus gegangen in die Wüste zu sehen? Wolltet ihr ein Rohr sehen, das vom Winde bewegt wird? *Matth. 11,7. 25. Oder was seid ihr hinaus gegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Menschen sehen in weichen Kleidern? Sehet, die in herrlichen Kleidern und Lüften leben, die sind in den königlichen Höfen.

32. Sie sind gleich den Kindern, die auf dem Markt sizen, und rufen gegen einander, und sprechen: Wir haben euch gepfiffen, und ihr habt nicht getanzt; wir haben euch geklagt, und ihr habt nicht geweint. 33. Denn*Johannes, der Täufer, ist gekommen, und aß nicht Brod, und trank keinen Wein; so sagt ihr: Er hat den Teufel.

* Matth. 3,4.

34. Des Menschen Sohn ist gekommen, isset und trinket; so sagt 26. Oder was seid ihr hinaus ihr: Siehe, der Mensch ist ein Fres gegangen zu sehen? Wolltet ihr ser und Weinsäufer, der Zöllner einen Propheten sehen? Ja, ich sage und Sünder Freund. euch, der da mehr ist, denn ein Prophet.

27. Er ist es, von dem geschrieben stehet: * Siehe, ich sende meinen Engel vor deinem Angesicht her, der da bereiten soll deinen Weg vor dir.

* Mal. 3,1. Matth. 11,10. Marc. 1,2. 28. Denn ich sage euch, daß unter denen, die von Weibern geboren sind, ist kein größerer Prophet,

*

*

35. Und die Weisheit muß sich rechtfertigen lassen von allen ihren Kindern.

* Matth. 11,19.

36. Es bat ihn aber der Pharisäer einer, daß er mit ihm äße. Und er ging hinein in des Pharisäers Haus, und sezte sich zu Tische.

37. Und siehe, ein Weib war in der Stadt, die war eine Sünderin. Da die vernahm, daß er zu Tische

Jesus vergibt die Sünde.

Ev. Lucä 7. 8.

Viererlei Acker.

saß in des Pharisäers Hause, brachte | 46. Du hast mein Haupt nicht fie ein Glas mit Salben, mit Del gesalbt; sie aber hat meine 38. Und trat hinten zu seinen Füße mit Salben gesalbt. Füßen, und weinte, und fing an seine Füße zu neßen mit Thränen, und mit den Haaren ihres Haupts zu trocknen, und küßte seine Füße, und salbte sie mit Salben.

47. Derhalben sage ich dir: Ihr sind viele Sünden vergeben, denn sie hat viel geliebt; welchem aber wenig vergeben wird, der liebet wenig. 48. Und er sprach zu ihr: * Dir 39. Da aber das der Pharisäer sind deine Sünden vergeben.* Matth. 9,2. sahe, der ihn geladen hatte, sprach | 49. Dafingen an, die mit zu Tische er bei sich selbst, und sagte: Wenn saßen, und sprachen bei sich selbst: dieser ein Prophet wäre, so wüßte Wer ist dieser, der auch die Sünden er, wer und welch ein Weib das ist, vergibt ? die ihn anrühret; denn sie ist eine Sünderin.

*

*

Matth. 9,3.

50. Er aber sprach zu dem Weibe: *Dein Glaube hat dir geholfen; gehe hin mit Frieden. *c. 8,48. u. 17,19. Marc. 5,34.

Das 8. Capitel.

Vom Samen des Worts Gottes, Meeres Ungestüm,

40. Jesus antwortete, und sprach zu ihm: Simon, ich habe dir etwas zu sagen. Erabersprach: Meister, sage an. 41. Es hatte ein Wucherer zwei Besessenen, tranten Weibe, und Jairi Töchterlein. Schuldner. Einer war schuldig fünf Und es begab sich darnach, daß er hundert Groschen, der andere fünfzig. reisete durch Städte und Märkte, 42. Da sie aber nicht hatten zu und predigte und verkündigte das bezahlen, schenkte er es beiden. Evangelium vom Reich Gottes; Sage an, welcher unter denen wird und die Zwölfe mit ihm, * Col. 2,13. 2. Dazu etliche Weiber, die er 43. Simon antwortete, und sprach: gesund hatte gemacht von den bösen Ich achte, dem er am meisten geschenkt Geistern und Krankheiten, nämlich hat. Er aber sprach zu ihm: Du Maria, die da Magdalena heißt, hast recht gerichtet. von welcher waren sieben Teufel

*

ihn am meisten lieben?

*

*Marc. 15,40. u. 16,9.

44. Und er wandte sich zu dem ausgefahren, Weibe, und sprach zu Simon: Sie- 3. Und Johanna, das Weib Chuhest du dies Weib? Ich bin gekom- sas, des Pflegers Herodis, und men in dein Haus, du*haft mir nicht Susanna, und viele Andere, die ihm Wasser gegeben zu meinen Füßen; Handreichung thaten von ihrer Habe. diese aber hat meine Füße mit Thrä- 4. Da nun viel Volks bei einannen geneßt, und mit den Haaren der war, und aus den Städten zu ihres Haupts getrocknet. *1 mos. 18,4. ihm eileten, sprach er * durch ein 45. Du hast mir keinen * Kuß Gleichniß: gegeben; diese aber, nachdem sie herein gekommen ist, hat sie nicht abgelassen, meine Füße zu küssen.* nöm. 16,16.

*Matth. 13,3. Marc. 4,2.

5. Es ging ein Säemann aus zu fäen seinen Samen; und indem er säete, fiel Etliches an den Weg, und

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ward vertreten, und die Vögel un-
ter dem Himmel fraßen es auf.
6. Und Etliches fiel auf den Fels;
und da es aufging, verdorrete es,
darum, daß es nicht Saft hatte.
7. Und Etliches fiel mitten unter
die Dornen; und die Dornen gingen
mit auf, und erstickten es.

Des Meeres Ungestüm.

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15. Das aber auf dem guten Lande, find die das Wort hören und * behalten in einem feinen guten Herzen, und bringen † Frucht in Geduld. * Ap. Gesch. 16,14. † Ebr. 10,36. 16. Niemand aber * zündet ein Licht an, und bedeckt es mit einem Gefäß, oder fezt es unter eine Bank 8. Und Etliches fiel auf ein gutes sondern er seht es auf einen LeuchLand; und es ging auf, und trug *ter, auf daß, wer hinein gehet, das hundertfältige Frucht. Da er das Licht sehe. sagte, rief er: Wer Ohren hat zu hören, der höre! *1 Moj. 26,12. 9. Es fragten ihn aber seine Jünger, und sprachen, was dieses Gleichniß wäre?

*

* Matth. 5,15. Marc. 4,21.

17. Denn es ist nichts * verborgen, das nicht offenbar werde, auch nichts Heimliches, das nicht kund werde und an Tag komme.

* Matth. 10,26. Marc. 4,22.

18. So sehet nun darauf, wie ihr zuhöret. * Denn wer da hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, von dem wird genommen, auch das er meinet zu haben. * Matth. 13,12. 19. Es gingen aber hinzu seine Mutter und Brüder, und konnten vor dem Volk nicht zu ihm kommen.

*

* Matth. 12,46. Marc. 3,31.

10. Er aber sprach: Euch ist es gegeben, zu wissen das Geheimniß des Reichs Gottes; den Andern aber in Gleichnissen, daß sie es nicht sehen, ob sie es schon sehen, und nicht verstehen, ob sie es schon hören. * Jes. 6,9.10. Matth. 18,14. Marc. 4,12. Joh. 12,40. Ap. Gesch. 28,26. 11. Das ist aber das Gleichniß: Der Same ist das Wort Gottes. 12. Die aber an dem Wege find, 20. Und es ward ihm angesagt: das sind, die es hören; darnach * Deine Mutter und deine Brüder kommt der Teufel, und nimmt das stehen draußen, und wollen dich Wort von ihrem Herzen, auf daß fie nicht glauben und selig werden. 13. Die aber auf dem Fels, sind die, wenn sie es hören, nehmen sie das Wort mit Freuden an; und die haben nicht Wurzel, eine Zeitlang | glauben sie, und zu der Zeit der Anfechtung fallen sie ab.

sehen.

* Marc. 3,32.

21. Er aber antwortete, und sprach zu ihnen: Meine Mutter und meine Brüder sind diese, die Gottes Wort hören und thun.

* Joh. 15,14.

22. Und es begab sich auf der Tage einen, daß er in * ein Schiff trat, sammt seinen Jüngern. Und er sprach zu ihnen: Laßt uns über den See fahren. Sie stießen vom Lande.

14. Das aber unter die Dornen fiel, find die, so es hören, und gehen hin unter den Sorgen, Reichthum und Wollust dieses Lebens, und 23. Und da sie schifften, entschlief ersticken, und bringen keine Frucht. er. Und es kam ein Windwirbel auf

*Matth. 8,23. Marc. 4,36.

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