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Feinde lieben.

Ev. Matthäi 5. 6.

Almosen. Beten. dem Himmel, * denn er ist Gottes | regnen über Gerechte und UngeStuhl; *c.23,22. Jef.66,1. Ap. Gesch. 7, 49. u. 17,24. rechte. 35. Noch bei der Erde, denn sie ist seiner Füße Schemel; noch bei Jerusalem, denn sie ist eines groBen Königs Stadt.

36. Auch sollst du nicht bei deinem Haupt schwören; denn du vermagst nicht ein einiges Haar weiß oder schwarz zu machen.

*

37. *Eure Rede aber sei: Ja, ja, nein, nein; was drüber ist, das ist vom Uebel. *2 Cor. 1,17. Jac. 5,12. 38. Ihr habt gehört, daß da gesagt ist: Auge um Auge, Zahn um Zahn. * 2 Mos. 21,23.24. 3 Mof. 24, 19. 20. 39. Ich aber sage euch, daß ihr nicht widerstreben sollt dem Uebel; sondern so dir Jemand einen Streich gibt auf deinen rechten Backen, dem biete den andern auch dar.

40. Und so *Jemand mit dir rechten will, und deinen Rock nehmen, dem laß auch den Mantel. *Luc.6,29. 1 Cor.6,7. 41. Und so dich Jemand nöthiget Eine Meile, so gehe mit ihm zwei. 42. Gib * dem, der dich bittet; und wende dich nicht von dem, der dir abborgen will. *Luc. 6,30. 34. 43. Ihr habt gehört, daß gesagtist: Du sollst * deinen Nächsten lieben, und deinen Feind hassen. *3 Mos. 19,18. 44. Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, thut wohl denen, die euch hassen, bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen;

*

*Luc. 23,34. Ap. Gesch. 7,59.

45. Auf daß ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er läßt seine Sonne aufgehen über die Böfen und über die Guten, und läßt

46. Denn so* ihr liebet, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Thun nicht dasselbe auch die Zöllner?

* Luc. 6,32.

47. Und so ihr euch nur zu euren Brüdern freundlich thut, was thut ihr Sonderliches? Thun nicht die Zöllner auch also? 48. Darum sollt ihr vollkom= men sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist.

*

* 3 Mos. 11,44. u. 19,2. Luc. 6,36.

Das 6. Capitel.

Von etlichen Uebungen der Gottseligkeit.

Habt Acht auf eure Almosen, daß ihr die nicht gebet vor den Leuten, daß ihr von ihnen gesehen werdet; ihr habt anders keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel.

2. Wenn* du nun Almosen gibst, sollst du nicht lassen vor dir posaunen, wie die Heuchler thun in den Schulen und auf den Gassen, auf daß sie von den Leuten gepriesen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin. 3. Wenn du aber Almosen gibst, so laß deine linke Hand nicht wissen, was die rechte thut,

* Röm. 12,8.

4. Auf daß dein Almosen verborgen sei; und dein Vater, der in das Verborgene siehet, wird dirs * vergelten öffentlich.

*Luc. 14,14.

5. Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler, die da gerne stehen und beten in den Schulen, und an den Ecken auf den Gassen, auf daß sie von den Leuten

Des Herrn Gebet.

Ev. Matthäi 6.

Fasten. gesehen werden. Wahrlich, ich sage | daß sie vor den Leuten scheinen mit euch: Sie haben ihren Lohn dahin. ihrem Fasten. Wahrlich, ich sage euch: 6. Wenn du aber betest, so gehe in Sie haben ihren Lohn dahin. *Jes.58,5.6. dein Kämmerlein, und * schließe die 17. Wenn du aber fastest, so Thür zu, und bete zu deinem Vater salbe dein Haupt, und wasche dein im Verborgenen; und dein Vater, Angesicht, der in das Verborgene siehet, wird dirs vergelten öffentlich. *2 Kön. 4,33. 7. Und wenn ihr betet, sollt ihr* nicht viel plappern, wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhöret, wenn sie viele Worte machen. * Sef.1,15. 8. Darum sollt ihr euch ihnen nicht gleichen. Euer Vater weiß, was ihr bedürfet, ehe denn ihr ihn bittet. 9. Darum sollt ihr also beten: * Unser Vater in dem Himmel. Dein Name † werde geheiliget.

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11. Unsertäglich Brod gib uns heute. 12. Und * vergib uns unsere Schulden, wie wir unsern Schuldigern vergeben. *Pf. 32,5.6.

18. Auf daß du nicht scheinest vor den Leuten mit deinem Fasten, sondern vor deinem Vater, welcher verborgen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dirs vergelten öffentlich.

19. Ihr sollt euch nicht Schäße sammeln auf Erden, da sie die Motten und der Rost fressen, und da die Diebe nach graben und stehlen.

20. Sammelt euch aber * Schäße im Himmel, da sie weder Motten noch Rost fressen, und da die Diebe nicht nach graben, noch stehlen.

*

* Luc. 12,33.

21. Denn wo euer Schaß ist, da ist auch euer Herz.

* Luc. 12,34.

22. Das Auge ist des Leibes Licht. Wenn dein Auge einfältig ist, so wird dein ganzer Leib licht sein. 13. Und *führe uns nicht in Ver- 23. Wenn aber dein Auge ein suchung, sondern erlöse uns von Schalk ist, so wird dein ganzer Leib dem Uebel. Denn dein ist das finster sein. Wenn aber das Licht, Reich, und die Kraft, und die Herr- | das in dir ist, Finsterniß ist, wie groß lichkeit in Ewigkeit. Amen. *c. 26,41. | wird dann die Finsterniß selber sein? 14. Denn so ihr den Menschen ihre Fehler vergebet, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben. 15. Wo ihr aber den Menschen ihre Fehler nicht vergebet, so wird euch euer Vater eure Fehler auch nich vergeben. 16. Wenn ihr* fastet, sollt ihr nicht 25. Darum sage ich euch: *Sorget sauer sehen, wie die Heuchler; denn nicht für euer Leben, was ihr essen sie verstellen ihre Angesichter, auf und trinken werdet; auch nicht für

*

*c. 18,35.

24. Niemand * kann zwei Herren dienen. Entweder er wird einen hassen, und den andern lieben; oder wird einem anhangen, und den andern verachten. Ihr könnet nicht Gott dienen, und dem Mammon.

*1 Kön. 18,21. Luc. 16,13. 2 Cor. 6,15.

Nicht sorgen.

Ev. Matthäi 6. 7.

Nicht richten. euren Leib, was ihr anziehen werdet. | andern Morgen, denn der morgende Ist nicht das Leben mehr, denn die Tag wird für das Seine sorgen. Speise? Und der Leib mehr, denn die Es ist genug, daß ein jeglicher Tag Kleidung? * Pj. 37,5. Spr. 16,3. Luc. 12,22. feine eigene Plage habe. *2 Mos. 16,19.

Phil. 4,6. 1 Tim. 6,6. 1 Petr. 5,7. Ebr. 13,5.

26. Sehet die * Vögel unter dem Himmel an; sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen, und euer himmlischer Vater nähret sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr, denn sie? * Buc. 12,24. 27. Wer ist unter euch, der seiner Länge Eine Elle zusehen möge, ob er gleich darum forget?

Das 7. Capitel.

Von etlichen Hindernissen der Seligkeit.

Richtet nicht, * auf daß ihr nicht gerichtet werdet. * Luc.6,37. Röm.2,1. 1 Cor.4,5. 2. Denn mit welcherlei Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden. 3. Was siehest du aber den 28. Und warum forget ihr für die Splitter in deines Bruders Auge, Kleidung? Schauet die Lilien auf und wirst nicht gewahr des Baldem Felde, wie sie wachsen; sie arkens in deinem Auge? beiten nicht, auch spinnen sie nicht. 29. Ich sage euch, daß auch Salomo in aller seiner Herrlich keit nicht bekleidet gewesen ist, als derselben Eine. *1 Kön. 4,21. 30. So denn Gott das Gras 5. Du Heuchler, ziehe am erauf dem Felde also kleidet, das doch sten den Balken aus deinem Auge; heute stehet, und morgen in den darnach besiehe, wie du den SplitOfen geworfen wird; sollte er das ter aus deines Bruders Auge zienicht vielmehr euch thun? * O ihr hest. Kleingläubigen!

*

*c. 8,26. u. 16,8.

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4. Oder wie darfst du sagen zu deinem Bruder: Halt, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen? Und siehe, ein Balken ist in deinem Auge.

*

* Luc. 6,42.

6. Ihr sollt das * Heiligthum nicht den Hunden geben, und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, auf daß sie dieselben nicht zertreten mit ihren Füßen, und sich wenden und euch zerreißen. *c. 10,11. 7. Bittet, * so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgethan. * Marc. 11,24. 8. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da*suchet, der findet; und wer da anklopfet, dem wird aufgethan.

* Spr. 8,17.

9. Welcher ist unter euch Men

Ev. Matthäi 7.

*

Falsche Propheten. Der Felsengrund. schen, so ihn sein Sohn bittet um 19. Ein jeglicher Baum, der Brod, der ihm einen Stein biete? nicht gute Früchte bringet, wird 10. Oder so er ihn bittet um einen abgehauen, und ins Feuer geworFisch, der ihm eine Schlange biete? fen. 11. So denn ihr, die ihr doch arg seid, könnet dennoch euren Kindern sollt ihr sie erkennen. gute Gaben geben, wie vielmehr wird euer Vater im Himmel * mir sagen: Herr, Herr! in das

Gutes geben denen, die ihn bitten?

*Buc. 11,13. Jac. 1,17. 12. Alles nun, * was ihr wollt, daß euch die Leute thun sollen, das thut ihr ihnen; das ist † das Gesez und die Propheten.

*

*c. 3,10. Luc. 3,9. Joh. 15,2.6.

20. Darum an ihren Früchten

21. Es werden * nicht Alle, die zu

Himmelreich kommen; sondern die den Willen thun meines Vaters im Himmel.

*Röm. 2,13. Jac. 1,22.25.

*Luc. 6,46. Luc. 13,26.27.

22. Es werden Viele * zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen *Luc. 6,31. † Matth. 22,40. Röm. 13,8. 10. geweissaget? Haben † wir nicht 13. Gehet ein durch die enge in deinem Namen Teufel ausgePforte. Denn die Pforte ist weit, trieben? Haben wir nicht in deiund der Weg ist breit, der zur Ver- nem Namen viele Thaten gethan? dammniß abführet; und ihrer sind Viele, die darauf wandeln. *Quc. 13,24. 14. Und die Pforte ist* enge, und der Weg ist schmal, der zum Leben führet; und Wenige sind ihrer, die ihn finden. * Ap. Gesch. 14,22. 15. Sehet euch vor * vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen; † inwen dig aber sind sie reißende Wölfe.

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23. Dann werde ich ihnen be kennen: Ich habe euch noch nie erkannt, * weichet Alle ihr Uebelthäter.

*

von mir,

c. 25,41. Ps. 6,9.

24. Darum*wer diese meine Rede höret, und thut sie, den vergleiche ich einem klugen Manne, der sein Haus auf einen Felsen baute.

* Luc. 6,47.

25. Da nun ein Plazregen fiel, und ein Gewässer kam, und weheten die Winde, und stießen an das Haus, fiel es doch nicht, denn es war auf einen * Felsen gegründet.

* c. 16,18.

26. Und wer diese meine Rede höret, und thut sie nicht, der ist einem thörichten Manne gleich, der sein Haus auf den Sand baute. 27. Da nun ein * Plazregen fiel, und kam ein Gewässer, und weheten die Winde, und stießen an das Haus, da fiel es, und that einen *c. 12,33. großen Fall.

18. Ein guter* Baum kann nicht arge Früchte bringen, und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen.

C.

*

Hej. 13,11.

Ausfätiger.

Ev. Matthäi 7. 8. Des Petrus Schwieger.

28. Und es begab sich, da Jesus ich sage zu Einem: Gehe hin, so

diese Rede vollendet hatte, * ent-
jezte sich das Volk über seine Lehre.
* Marc. 1,22. Luc. 4,32.
29. Denner predigte gewaltig, und
nicht wie die Schriftgelehrten.

Das 8. Capitel.
Christi Wunderwerke, diesseit und jenseit des Meers.
Da er aber*vom Berge herab ging,
folgte ihm viel Volks nach.

*c.5,1.

gehet er; und zum Andern: Komm her, so kommt er; und zu meinem Knechte: Thue das, so thut ers. 10. Da das Jefus hörte, verwunderte er sich, und sprach zu denen, die ihm nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch, solchen Glauben habe ich in Israel nicht gefunden.

11. Aber ich sage euch: Viele werden kommen vom * Morgen und 2. Und siehe, ein * Aussäßiger vom Abend, und † mit Abraham kam und betete ihn an, und sprach: und Isaak und Jakob im HimmelHerr, so du willst, kannst du mich wohl reinigen.

*Marc. 1,40. Luc. 5,12.

*Jef. 49,12. Luc. 13,28. 29.

*

reich sizen. 12. Aber die Kinder des Reichs 3. Und Jesus streckte seine Hand werden ausgestoßen in die äußerste aus, rührte ihn an, und sprach: Ich Finsterniß hinaus, da wird sein Heuwill es thun, sei gereiniget. Und also- len und Zähnklappen. *c. 22,13. u. 25,30. bald ward er von seinem Aussagrein. 13. Und Jesus sprach zu dem 4. Und Jesus sprach zu ihm: Siehe Hauptmann: * Gehe hin, dir gezu, fage es Niemand; sondern* gehe schehe, wie du geglaubet hast. Und hin, und zeige dich dem Priester, sein Knecht ward gesund zu derselund opfere, die Gabe, die † Moses ben Stunde.

*c. 9,29. u. 15,28.

14. Und * Jesus kam in Petri Haus, und sahe, daß seine Schwieger lag, und hatte das Fieber.

*Marc. 1,29. Luc. 4,38.

befohlen hat, zu einem Zeugniß über sie. *Luc. 17,14. † 3 Mos. 14,2. 5. Da aber * Jesus einging zu Capernaum, trat ein Hauptmann zu ihm, der bat ihn, 15. Da* griff er ihre Hand an, 6. Und sprach: Herr, mein Knecht und das Fieber verließ sie. Und sie liegt zu Hause, und ist gichtbrüchig, und hat große Qual.

* Luc. 7,2.

7. Jesus sprach zu ihm: Ich will kommen und ihn 'gesund machen. 8. Der Hauptmann antwortete, und sprach: Herr, ich bin nicht werth, daß du unter mein Dach gehest; sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund.

9. Denn ich bin ein Mensch, dazu der Obrigkeit unterthan, und habe unter mir Kriegsknechte; noch wenn

stand auf, und diente ihnen. *c.9,25.

16. Am Abend aber * brachten sie viele Besessene zu ihm; und er trieb die Geister aus mit Worten, und machte allerlei Kranke gesund;

*Marc. 1,32. Luc. 4,40.

17. Auf daß erfüllet würde, das gesagt ist durch den Propheten Jesaia, der*da spricht: Er hat unsere Schwachheit auf sich genommen, und unsere Seuche hat er getragen.

*Jef. 53,4.5. 1 Petr. 2,24.

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