ÀҾ˹éÒ˹ѧÊ×Í
PDF
ePub

Der reiche Mann

Ev. Lucä 16.

und Lazarus.

der ist auch im Großen treu; und der kleidete sich mit Purpur und wer im Geringsten unrecht ist, der köstlicher Leinwand, und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. 20. Es war aber ein Armer, mit Namen Lazarus, der lag vor seiner Thür voller Schwären,

ist auch im Großen unrecht. *c. 19,17. 11. So ihr nun in dem ungerechten Mammon nicht treu seid, wer will euch das Wahrhaftige vertrauen? 12. Und so ihr in dem Fremden nicht treu seid, wer will euch geben dasjenige, das euer ist?

*Matth. 6,24. † Jes. 56,11.

*

*

21. Und begehrte sich zu sättigen von den Brosamen, die von des Reichen Tische fielen; doch kamen die Hun13. *Kein Hausknecht kann zwei de, und leckten ihm seine Schwären. Herren dienen: entweder er wird 22. Es begab sich aber, daß der einen hassen, und den andern lieben; Arme starb, und ward getragen oder wird einem anhangen, und von den Engeln in Abrahams den andern verachten. Ihr könnet Schooß. Der Reiche aber starb nicht Gott † sammt dem Mammon auch, und ward begraben. * f. 91,11. dienen. 23. Als er nun in der Hölle und 14. Das Alles hörten die Phari- in der Qual war, hob er seine fäer auch, die * waren geizig, und | Augen auf, und sahe Abraham von spotteten seiner. *Matth. 23,14. ferne, und Lazarum in seinem 15. Und er sprach zu ihnen: Ihr| Schooß, seid es, die ihr euch selbst rechtfertiget vor den Menschen, aber Gott † kennet eure Herzen; denn was hoch ist unter den Menschen, das ist ein Greuel vor Gott. *c. 18,9. + Pf. 7,10. 16. Das * Gesez und die Propheten weissagen bis auf Johannem; und von der Zeit an wird das Reich Gottes durch das Evangelium geprediget, und Jedermann dringet und Lazarus dagegen hat Böses mit Gewalt hinein. *Matth. 11,18. empfangen; nun aber wird er 17. Es ist aber leichter, daß * getröstet, und du wirst gepeiniget. Himmel und Erde vergehen, denn 26. Und über das Alles ist zwidaß Ein Titel vom Gesez falle. schen uns und euch eine große Kluft befestiget, daß die da wollten von hinnen hinab fahren zu euch, können nicht, und auch nicht von dannen zu uns herüber fahren.

*c. 21,33. Matth. 5,18. 18. Wer * sich scheidet von seinem Weibe, und freiet eine Andere, der bricht die Ehe; und wer die Abgeschiedene von dem Manne freiet, der bricht auch die Ehe. *Matth. 5,31. 19. Es war aber ein reicher Mann,

24. Rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner, und sende Lazarum, daß er das Aeußerste seines Fingers ins Wasser tauche, und tühle meine Zunge; denn * ich leide Pein in dieser Flamme. * Jes. 66,24. 25. Abraham aber sprach: Gedenke, Sohn, daß du dein Gutes empfangen haft in deinem Leben,

27. Da sprach er: So bitte ich dich, Vater, daß du ihn sendest in meines Vaters Haus;

Aergerniß. Ev. Lucä 16. 17. Zehn Ausfähige. 28. Denn ich habe noch fünf Brü- | ihr Glauben habt als ein Senfkorn, der, daß er ihnen bezeuge, auf daß und sagt zu diesem Maulbeerbaum: sie nicht auch kommen an diesen Reiße dich aus und verseze dich ins Ort der Qual. Meer; so wird er euch gehorsam sein.

29. Abraham sprach zu ihm: Sie haben *Mosen und die Propheten; laß sie dieselben hören. * Jes. 8,20. u. 34,16. 30. Er aber sprach: Nein, Vater Abraham; sondern wenn einer von den Todten zu ihnen ginge, so würden sie Buße thun.

31. Er sprach zu ihm: Hören sie Mosen und die Propheten nicht, so werden sie auch nicht glauben, ob Jemand von den Todten auferstände.

Das 17. Capitel.

Vom Aergerniß, Versöhnlichkeit, Glauben und Wer

ken, von zehn Aussätzigen, und der Zukunft des Reichs Gottes.

Er sprach aber zu seinen Jüngern: Es ist unmöglich, daß nicht Aergernisse kommen; wehe aber dem, durch welchen sie kommen.

*

2. Es wäre ihm nüßer, daß man einen Mühlstein an seinen Hals hängte, und würfe ihn ins Meer, denn daß er dieser Kleinen Einen ärgere. *Matth. 18,6. Marc. 9,42. 3. Hütet euch. So dein Bruder an dir fündiget, so*strafe ihn; und so er sich bessert, vergib ihm.

* 3 Mos. 19,17. Matth. 18,15. 4. Und wenn er siebenmal des Tages an dir fündigen würde, und fiebenmal des Tages wiederkäme zu dir, und spräche: Es reuet mich; so sollst du ihm vergeben.

5. Und die Apostel sprachen zu dem Herrn: Stärke * uns den Glauben. *Marc. 9,24. 6. Der Herr aber sprach: * Wenn

* Matth. 17,20.

7. Welcher ist unter euch, der einen Knecht hat, der ihm pflüget, oder das Vieh weidet, wenn er heim kommt vom Felde, daß er ihm sage: Gehe bald hin, und seße dich zu Tische? 8. Ist es nicht also, daß er zu ihm saget: Richte zu, daß ich zu Abend esse, schürze dich, und diene mir, bis ich esse und trinke; darnach sollst du auch essen und trinken?

9. Danket er auch demselben Knechte, daß er gethan hat, was ihm befohlen war? Ich meine es nicht.

10. Also auch ihr, wenn ihr Alles gethan habt, was euch befohlen ist, so sprechet: Wir sind unnüße Knechte; wir haben gethan, das wir zu thun schuldig waren.

11. Und es begab sich, da er reisete gen Jerusalem, zog er mitten durch Samaria und Galiläa.

* Joh. 4,4.

[blocks in formation]
[blocks in formation]

16. Und fiel auf sein Angesicht zu geschehen in den Tagen des Menschen seinen Füßen, und dankte ihm. Und das war ein Samariter.

17. Jesus aber antwortete, und sprach: Sind ihrer nicht Zehn rein geworden? Wo sind aber die Neune? 18. Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte, und gäbe Gott die Ehre, denn dieser Fremdling? 19. Und er sprach zu ihm: Stehe auf, gehe hin, dein* Glaube hat dir geholfen.

*

* c. 7,50. u. 8,48.

20. Da er aber gefragt ward von den Pharifäern: Wann kommt das Reich Gottes? antwortete er ihnen, und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht mit äußerlichen Geberden. * 1 Cor. 4,20. 21. Man wird auch nicht sagen: * Siehe hier, oder, da ist es. Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch. * Matth. 24,23. Marc. 13,21. 22. Er sprach aber zu den Jüngern: Es wird die Zeit kommen, daß ihr werdet begehren zu sehen Einen Tag des Menschen Sohnes; und werdet ihn nicht sehen.

23. Und * sie werden zu euch sagen: Siehe hier, siehe da. Gehet nicht hin, und folget auch nicht.

* c. 21,8. Matth. 24,23. Marc. 13,21. 24. Denn wie der *Bliz oben vom Himmel bligt, und leuchtet über Alles, das unter dem Himmel ist; also wird des Menschen Sohn an| seinem Tage sein. * Matth. 24,27. 25. Zuvor* aber muß er viel leiden, und verworfen werden von diesem Geschlecht.

* Matth. 16,21.

26. Und wie es geschah zu den Zeiten Noas, so wird es auch

Sohnes.

27. Sie aßen, sie tranken, sie freieten, sie ließen sich freien, bis auf den Tag, * da Noa in die Arche

ging, und kam die Sündfluth, und brachte sie Alle um.

*1 Mos. 7,7.

28. Desselben gleichen, wie es geschah zu den Zeiten Lots. Sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie baueten; 29. An dem Tage aber, da Lot aus Sodom ging, da * regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel, und brachte sie Alle um. *1 Mos. 19,15. 30. Auf diese Weise wird es auch gehen an dem Tage, wann des Menschen Sohn soll geoffenbaret werden..

31. An demselben Tage, * wer auf dem Dache ist, und sein Hausrath in dem Hause, der steige nicht hernieder, dasselbe zu holen. Desselben gleichen, wer auf dem Felde ist, der wende nicht um nach dem, das hinter ihm ist.

* Matth. 24,17. 32. Gedenket an * des Lots Weib. * 1 Mos. 19,26.

33. Wer da suchet* seine Seele zu erhalten, der wird sie verlieren; und wer sie verlieren wird, der wird ihr zum Leben helfen.

*c. 9,24. Matth. 10,39. Marc. 8,35.

34. Ich sage euch: * In derselben Nacht werden Zwei auf Einem Bette liegen; Einer wird angenommen, der Andere wird verlassen werden.

* Matth. 24,40.41.

35. Zwei werden mahlen mit einander; Eine wird angenommen, die Andere wird verlassen werden.

Der ungerechte Richter.

Ev. Lucä 17. 18. Pharisäer und Zöllner.

9. Er sagte aber zu Etlichen, die sich selbst vermaßen, daß sie fromm wären, und verachteten die Andern, ein solches Gleichniß:

36. Zwei werden auf dem Felde | meinest du, daß er auch werde Glausein; Einer wird angenommen, der ben finden auf Erden? Andere wird verlassen werden. 37. Und sie antworteten, und sprachen zu ihm: Herr, wo da? Er aber sprach zu ihnen: * Wo das Aas ist, da sammeln sich die Adler. * Hiob 39,30. Hab. 1,8. Matth. 24,28.

[blocks in formation]

10. Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, zu beten; einer ein Pharisäer, der andere ein Zöllner.

*

11. Der Pharisäer stand, und betete bei sich selbst also: Ich † danke dir, Gott, daß ich nicht bin wie andere Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie

* Röm. 12,12. Col. 4,2. 1 Theff. 5,17. 2. Und sprach: Es war ein Rich- | dieser Zöllner; ter in einer Stadt, der fürchtete sich nicht vor Gott, und scheuete sich vor keinem Menschen.

3. Es war aber eine Wittwe in derselben Stadt, die kam zu ihm, und sprach: Rette mich von meinem Widersacher.

4. Und er wollte lange nicht. Darnach aber dachte er bei sich selbst: Ob ich mich schon vor Gott nicht fürchte, noch vor keinem Menschen scheue;

5. Dieweil aber mir diese Wittwe so viele * Mühe macht, will ich sie retten, auf daß sie nicht zulezt komme, und übertäube mich.

*

c. 11,7.8.

6. Da sprach der Herr: Höret hier, was der ungerechte Richter fagt.

7. Sollte aber Gott nicht auch retten seine Auserwählten, die zu ihm Tag und Nacht rufen, und sollte Geduld darüber haben?

8. Ich sage euch: Er wird sie er retten in einer Kürze. Doch wann des Menschen Sohn kommen wird,

*Matth. 5,20. † Jes. 58,2.

12. Ich faste zweimal in der Woche, und gebe den Zehnten von Allem, das ich habe.

*

13. Und der Zöllner stand von ferne, wollte auch seine Augen nicht aufheben gen Himmel, sondern schlug an seine Brust, und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig! *ps. 51,3. 14. Ich sage euch: Dieser ging hinab gerechtfertigt in sein Haus vor Jenem. Denn wer sich selbst erhöhet, der wird erniedriget werden, und wer sich selbst erniedriget, der wird erhöhet werden.

*

*Jes. 66,2. Matth. 23,12. 1 Petr. 5,5.

*

15. Sie brachten auch junge Kindlein zu ihm, daß er sie sollte anrühren. Da es aber die Jünger sahen, bedroheten sie die.

*Jef. 49,22. Matth. 19,13.14. Marc. 10,13.

16. Aber Jesus rief sie zu sich, und sprach: Lasset die Kindlein zu mir kommen, und wehret ihnen nicht; denn solcher ist das Reich Gottes.

Gefahr der Reichen. Ev. Lucä 18. Blinder am Wege. 17. Wahrlich,* ich sage euch: Wer 28. Da* sprach Petrus: Siehe, | nicht das Reich Gottes nimmt als wir haben Alles verlassen, und sind ein Kind, der wird nicht hinein | dir nachgefolgt.

*

* Marc. 10,15.

* Matth. 19,27.

*

Niemand, der ein Haus verläßt,
oder Eltern, oder Brüder, oder
Weib, oder Kinder, um des Reichs
Gottes willen,

* 5 Mos. 33,9.

30. Der es nicht * vielfältig wieder empfange in dieser Zeit, und in der zukünftigen Welt das ewige Leben.

kommen. 29. Er aber sprach zu ihnen: 18. Und es fragte ihn ein Ober- Wahrlich, ich sage euch: Es ist ster, und sprach: Guter Meister, was muß ich thun, daß ich das ewige Leben ererbe? *Matth. 19,16. 19. Jesus aber sprach zu ihm: Was heißest du mich gut? Niemand ist gut, denn der einige Gott. 20. Du weißt die Gebote wohl: * Du sollst nicht ehebrechen. Du sollst nicht tödten. Du sollst nicht stehlen. 31. Er nahm aber zu sich die Du sollst nicht falsches Zeugniß Zwölfe, und sprach zu ihnen: Sereden. Du sollst deinen Vater und het,* wir gehen hinauf gen Jerudeine Mutter ehren. *2 Moj. 20,12. falem, und es wird Alles vollendet 21. Er aber sprach: Das habe werden, das geschrieben ist durch ich Alles gehalten von meiner Ju- die Propheten von des Menschen gend auf. Sohn.

22. Da Jesus das hörte, sprach er zu ihm: Es fehlt dir noch Eins. Verkaufe Alles, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du * einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach. *Matth. 6,20. 23. Da er aber das hörte, ward er traurig; denn er war sehr reich. 24. Da aber Jesus sahe, daß er traurig war geworden, sprach er: Wie schwerlich werden die Reichen in das Reich Gottes kommen.

[ocr errors]

* Hiob 42,12.

* Matth. 17,22.

[blocks in formation]

35. Es geschah aber, da er nahe 25. Es ist leichter, daß ein Ka- zu Jericho kam, * saß ein Blinder meel gehe durch ein Nadelöhr, denn am Wege, und bettelte. daß ein Reicher in das Reich Gottes komme.

[blocks in formation]

*Matth. 20,29.30. Marc. 10,46.

36. Da er aber hörte das Volk, das durchhin ging, forschte er, was das wäre.

37. Da verkündigten sie ihm, Jesus von Nazareth ginge vorüber. 38. Und er rief und sprach: Jesu,

« ¡è͹˹éÒ´Óà¹Ô¹¡ÒõèÍ
 »