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Traurigkeit.

2 Corinther 7. 8.

Freiwillige

vielleicht eine Weile euch betrübet euer Aller * Gehorsam, wie ihr ihn *c. 2,4. mit Furcht und Zittern habt aufge

* c. 2,9.

hat;
9. So freue ich mich doch nun, nicht | nommen.
darüber, daß ihr seid betrübt worden,
sondern daß ihr seid betrübt worden zu euch Alles versehen darf.
zur Reue. Denn ihr seid göttlich be-
trübt worden, daß ihr von uns ja
keinen Schaden irgend worinnen
nehmet.

16. Ich freue mich, daß ich mich

10. Denn die göttliche Traurigkeit wirket zur Seligkeit eine Reue, die Niemand gereuet; die Traurigfeit aber der Welt wirket den Tod. 11. Siehe, dasselbe, daß ihr göttlich seid betrübt worden, welchen Fleiß hat es in euch gewirket, dazu Verantwortung, Zorn, Furcht, Verlangen, Eifer, Rache? Ihr habt euch bewiesen in allen Stücken, daß ihr rein seid an der That.

12. Darum, ob ich euch geschrieben habe, so ist es doch nicht geschehen um deß willen, der beleidiget hat, auch nicht um deß willen, der beleidiget ist, sondern um deß willen, daß euer Fleiß gegen uns offenbar würde bei euch vor Gott.

13. Derhalben sind wir getröstet worden, daß ihr getröstet seid. Ueberschwänglicher aber haben wir uns noch mehr gefreuet über der Freude Titi; denn sein Geist ist erquicket an euch Allen.

14. Denn was ich vor ihm von euch gerühmet habe, bin ich nicht zu Schanden geworden; sondern gleichwie Alles wahr ist, das ich mit euch geredet habe, also ist auch unser Ruhm bei Tito wahr geworden.

15. Und er ist überaus herzlich wohl an euch, wenn er gedenket an

Das 8. Capitel.

Vermahnung zur milden Steuer für die Armen.

Ich thue euch kund, liebe Brüder, die * Gnade Gottes, die in den Gemeinen in Macedonien gegeben ist.

* Röm. 15,26.

2. Denn ihre Freude war da überschwänglich, da sie durch viele Trübsal bewähret wurden. Und wiewohl fie sehr arm waren, haben sie doch reichlich gegeben in aller Einfältigkeit. 3. Denn nach allem Vermögen (das zeuge ich,) und über Vermögen waren sie selbst willig,

4. Und fleheten uns mit vielem Ermahnen, daß wir * aufnähmen die Wohlthat und Gemeinschaft der Handreichung, die da geschiehet den Heiligen.

* c. 9,1. Ap. Gesch. 11,29.

5. Und nicht, wie wir hofften; sondern ergaben sich selbst zuerst dem Herrn, und darnach uns, durch den Willen Gottes,

6. Daß wir mußten Titum ermahnen, auf daß er, wie er zuvor hatte angefangen, also auch unter euch solche Wohlthat ausrichtete. 7. Aber gleichwie ihr in allen Stücken reich seid, im Glauben, und im Wort, und in der Erkenntniß, und in allerlei Fleiß, und in eurer Liebe zu uns; also schaffet, daß ihr auch in dieser Wohlthat reich seid.

8. Nicht sage ich, daß ich etwas

Steuer

2 Corinther 8. 9. für die Armen,
sehr fleißig war, ist er von ihm sel-
ber zu euch gereiset.

gebiete, sondern dieweil Andere so fleißig sind, versuche ich auch eure Liebe, ob sie rechter Art sei.

9. Denn ihr wisset die Gnade unsers Herrn Jesu Christi, * daß, ob er wohl reich ist, ward er doch arm um euretwillen, auf daß ihr durch seine Armuth reich würdet.

* Sach. 9,9. Matth. 8,20. Luc. 9,58. 10. Und mein Wohlmeinen hierin nen gebe ich. Denn solches ist euch nüglich, die ihr angefangen habt vor dem Jahr her, nicht allein das Thun, sondern auch das Wollen. 11. Nun aber vollbringet auch das Thun, auf daß, gleichwie da ist ein geneigtes Gemüth* zu wollen, so sei auch da ein geneigtes Gemüth zu thun, von dem, das ihr habt.

*Phil. 2,18. 12. Denn so Einer*willig ist, so ist er angenehm, nachdem er hat, nicht nachdem er nicht hat. *Spr.3,28. Marc.12,43. 13. Nicht geschiehet das der Meinung, daß die Andern Ruhe haben, und ihr Trübsal; sondern daß es gleich sei.

*

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18. Wir haben aber einen Bruder mit ihm gesandt, der das Lob hat am Evangelio durch alle Gemeinen.

19. Nicht allein aber das, sondern er ist auch verordnet von den Gemeinen zu unserm Gefährten in dieser Wohlthat, welche * durch uns ausgerichtet wird dem Herrn zu Ehren, und (zum Preis) eures guten Willens.

* Gal. 2,10.

20. Und verhüten das, daß uns nicht Jemand übel nachreden möge, solcher reichen Steuer halben, die durch uns ausgerichtet wird; 21. Und sehen darauf, daß es redlich zugehe, nicht allein vor dem Herrn, sondern auch vor den Menschen. 22. Auch haben wir mit ihnen gefandt unsern Bruder, den wir oft gespüret haben, in vielen Stücken, daß er fleißig sei, nun aber viel fleißiger. 23. Und wir sind großer Zuversicht zu euch, es sei * Titus halben, welcher mein Gefelle und Gehülfe unter euch ist; oder unserer Brüder halben, welche † Apostel sind der Gemeinen, und eine Ehre Christi.

* c. 7,13. u. 12,18. † Röm. 16,7.

14. So diene euer Ueberfluß * ihrem Mangel, diese (theure) Zeit lang, auf daß auch ihr Ueberfluß hernach diene eurem Mangel, und geschehe, das gleich ist. *c. 9,12. 24. Erzeiget nun die Beweisung 15. Wie geschrieben stehet: Der eurer Liebe und * unsers Ruhms viel sammelte, hatte nicht Ueber- von euch, an diesen, auch öffentlich fluß; und der wenig sammelte, vor den Gemeinen. hatte nicht Mangel. *2 Mos. 16,18. 16. Gott* aber sei Dank, der solchen Fleiß an euch gegeben hat in das Herz Titi. *c. 9,15. 1 Cor. 15,57. 17. Denn er nahm zwar die Ermahnung an; aber dieweil er so

*c. 7,14.

Das 9. Capitel.
Ursachen, die Steuer bald und richtig zu befördern.
Denn von solcher *Steuer, die den
Heiligen geschiehet, ist mir nicht
noth euch zu schreiben.

*c. 8,4.20.

derselben göttliche

2 Corinther 9. 10. Belohnung.

* Jes. 55,10. † Hos. 10,12.

2. Denn ich weiß euren * guten 10. Der aber* Samen reicht dem Willen, davon ich rühme bei denen Säemann, der wird je auch das aus Macedonien [und sage]: Achaja | Brod reichen zur Speise, und wird ist vor dem Jahr bereit gewesen. vermehren euren Samen, und wachUnd euer Erempel hat Viele gerei- | sen lassen das † Gewächs eurer Gezet. *c.8,19. rechtigkeit; 3. Ich habe aber diese Brüder 11. Daß ihr reich seid in allen darum gesandt, daß nicht unser Dingen, mit aller Einfältigkeit, Ruhm von euch zu nichte würde in welche wirket * durch uns Danksadem Stück; und daß ihr bereit seid, gung Gotte. gleichwie ich von euch gesagt habe: 4. Auf daß nicht, so die aus Macedonien mit mir kämen und euch unbereitet fänden, wir (will nicht sagen ihr) zu Schanden würden mit solchem Rühmen.

5. Ich habe es aber für nöthig angesehen, die Brüder zu ermahnen, daß sie voran zögen zu euch, zu verfertigen diesen zuvor verheißenen Segen, daß er bereitet sei, also, daß es sei ein Segen, und nicht ein Geiz.

6. Ich meine aber das: * Wer da färglich säet, der wird auch kärglich ernten; und wer da säet im Segen, der wird auch ernten im Segen.

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7. Ein Jeglicher nach seiner Willkühr, nicht mit Unwillen, oder aus Zwang; denn * einen fröhlichen Geber hat Gott lieb. *2 Moj. 25,2. 8. Gott aber kann machen, daß allerlei Gnade unter euch reichlich sei, daß ihr in allen Dingen volle Gnüge habet, und reich seid zu allerlei guten Werken.

* c. 1,11. u. 4,15.

12. Denn die Handreichung diefer Steuer erfüllet nicht allein den Mangel der Heiligen, sondern ist auch überschwänglich darinnen, daß Viele Gott danken für diesen unsern treuen Dienst,

*

*c. 8,14.

13. Und preisen Gott über eurem unterthänigen Bekenntniß des Evangelii Christi, und über eurer einfältigen Steuer an sie und an Alle, 14. Und über ihrem Gebet für euch, welche verlanget nach euch, um der überschwänglichen Gnade Gottes willen in euch.

15. Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe.

Das 10. Capitel.

Warnung vor Verführung der falschen Apostel.

Ich aber, Paulus, ermahne euch, durch die * Sanftmüthigkeit und Lindigkeit Christi, der ich gegenwärtig unter euch gering bin, im Abwesen aber bin ich thürftig gegen euch.

*Röm. 12,1.

2. Ich bitte aber, daß mir nicht noth sei, gegenwärtig thürstig zu 9. Wie* geschrieben stehet: Er hat handeln, und der Kühnheit zu geausgestreuet und gegeben den Ar- brauchen, die man mir zumisset, gemen; seine Gerechtigkeit bleibet in gen Etliche, die uns schäzen, als Ewigkeit. * Pf. 112,9. Spr. 11,24. | wandelten wir fleischlicher Weise.

Warnung vor

*

2 Corinther 10. 11.

nichts.

* c. 3,1. u. 5,12.

falschen Aposteln. 3. Denn ob wir wohl im Fleisch unter die rechnen oder zählen, so wandeln, so * streiten wir doch nicht sich selbst loben; aber dieweil sie sich fleischlicher Weise. * 1 Tim. 1,18. bei sich selbst messen und halten 4. Denn die Waffen unserer allein von sich selbst, verstehen sie Ritterschaft sind nicht fleischlich, sondern mächtig vor Gott, zu verstören die Befestigungen; *Eph. 6,13. 5. Damit wir verstören die Anschläge und alle Höhe, die sich erhebet wider das Erkenntniß Gottes, und nehmen gefangen alle Vernunft unter den Gehorsam Christi;

6. Und sind bereit* zu rächen allen Ungehorsam, wenn euer Gehorsam erfüllet ist. * Ap. Gesch. 8,20. 1 Cor. 5,3.4.5. 7. Richtet ihr nach dem Ansehen? Verläßt sich Jemand darauf, daß er Christo angehöre, der denke solches auch wiederum bei ihm, daß, gleichwie er Christo angehöret, also gehören wir auch Christo an.

8. Und so * ich auch etwas weiter mich rühmte von † unserer Gewalt, welche uns der Herr gegeben hat, euch zu bessern, und nicht zu verderben, wollte ich nicht zu Schanden werden.

*c. 12,6. † 1 Cor. 5,3.4.5.

* 1 Cor. 5,9.11.

9. [Das sage ich aber,] daß ihr nicht euch dünken lasset, als hätte ich euch wollen schrecken mit * Briefen. 10. Denn die Briefe (sprechen sie) sind schwer und stark, aber die Gegenwärtigkeit des Leibes ist schwach, und die Rede verächtlich.

11. Wer ein solcher ist, der denke, daß, wie wir sind mit Worten in den Briefen im Abwesen, so dürfen wir auch wohl sein mit der That * gegenwärtig. c. 12,20. u. 13,2.10. 12. Denn wir dürfen uns nicht

*

*

*

13. Wir aber rühmen uns nicht über das Ziel, sondern nur nach dem Ziel der Regel, damit uns Gott abgemessen hat das Ziel, zu gelangen auch bis an euch. *nöm. 12,3. 14. Denn wir fahren nicht zu weit, als hätten wir nicht gelanget bis an euch; denn wir sind ja auch bis zu euch gekommen mit dem Evangelio Chrifti.

15. Und rühmen uns nicht über das Ziel in* fremder Arbeit, und haben Hoffnung, wenn nun euer Glaube in euch gewachsen, daß wir, unserer Regel nach, wollen weiter kommen,

* Röm. 15,20.

16. Und das Evangelium auch predigen denen, die jenseit euch wohnen, und uns nicht rühmen in dem, das mit fremder Regel bereitet ist.

Das 11. Capitel.

Pauli ausgestandene Arbeit und Gefahr in Pflanzung der Gemeine.

17. Wer * sich aber rühmet, der rühme sich des Herrn.

* Jer. 9,23.24. 1 Cor. 1,31.

18. Denn darum ist Einer nicht tüchtig, daß er sich selbst lobet, sondern daß ihn der Herr lobet.

Cap. 11. v. 1. Wollte Gott, ihr hieltet mir ein wenig Thorheit zu gut; doch ihr haltet mir es wohl zu gut.

2. Denn ich eifere über euch mit göttlichem Eifer. Denn ich habe euch. vertrauet Einem Manne, daß ich

Eitler Ruhm der 2 Corinther 11.

falschen Apostel. eine reine * Jungfrau Christo_zu-| in den Ländern Achajas nicht gebrächte. *3 Mos. 21,13. Eph. 5,26.27. stopfet werden.

* c. 6,11.12.13.

12. Was ich aber thue, und thun will, das thue ich darum, daß * ich die Ursach abhaue denen, die Ursach suchen, daß sie rühmen möchten, sie seien wie wir.

3. Ich fürchte aber, daß nicht, wie 11. Warum das? * Daß ich *die Schlange Evam verführte mi euch nicht sollte lieb haben? Gott ihrer Schalkheit, also auch eure weiß es. Sinne verrücket werden von der Einfältigkeit in Chrifto. *1 Mos. 3,4.18. 4. Denn so, der da zu euch kommt, einen andern Jesum predigte, den wir nicht geprediget haben; oder ihr einen andern Geist empfinget, den ihr nicht empfangen habt; oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht zu Christi Aposteln. angenommen habt; so vertrüget ihr 14. Und das ist auch kein Wunes billig. *Gal. 1,8.9. der; denn er selbst, der Satan, ver

*

* 1 Cor. 9,12.

13. Denn * solche falsche Apostel und trügliche Arbeiter verstellen sich

* Phil. 3,2.

5. Denn ich * achte, ich sei nicht|stellet sich zum Engel des Lichts. weniger, denn die hohen Apostel 15. Darum ist es nicht ein Großes, find. *c. 12,11. 1 Cor. 15,10. Gal. 2,6.9. ob sich auch seine Diener verstellen 6. Und ob ich * albern bin mit als Prediger der Gerechtigkeit; welReden, so bin ich doch nicht albern cher* Ende sein wird nach ihren in dem Erkenntniß. Doch ich bin | Werken. bei euch allenthalben wohl bekannt.

* Phil. 3,19.

* c. 12,6.

16. Ich sage abermal, daß nicht * 1 Cor. 2,1.2.13. Eph. 3,4. Jemand wähne, ich sei * thöricht; 7. Oder habe ich gesündiget, daß wo aber nicht, so nehmet mich an ich mich erniedriget habe, auf daß als einen Thörichten, daß ich mich ihr erhöhet würdet? Denn ich habe auch ein wenig rühme. euch das Evangelium *umsonst ver- 17. Was ich jezt rede, das rede kündiget; *1 Cor. 9,12.18. ich nicht als im Herrn, sondern als 8. Und habe andere Gemeinen be- in der Thorheit, dieweil wir in das raubet und Sold von ihnen genom-Rühmen gekommen sind.

men, daß ich euch predigte.

18. Sintemal Viele sich rühmen nach dem Fleisch, will * ich mich

* c. 10,13. u. 12,9.

9. Und da ich bei euch war gegenwärtig, und Mangel hatte, war ich auch rühmen. Niemand * beschwerlich (denn mei- 19. Denn ihr vertraget gerne die nen Mangel erstatteten die Brüder, | Narren, dieweil * ihr klug seid. die aus Macedonien kamen); und

* 1 Cor. 4,10.

habe mich in allen Stücken euch 20. Ihr vertraget, so euch Jemand unbeschwerlich gehalten, und will zu Knechten macht, so euch Jemand auch noch mich also halten. *c.12,18. schindet, so euch Jemand nimmt, so 10. So gewiß die Wahrheit Christi euch Jemand troßt, so euch Jemand in mir ist, so soll mir dieser Ruhm in das Angesicht streichet.

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