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Eines Bischofs 1 Timotheum 2. 3.

*

Beschaffenheit. 11. Ein Weib lerne in der Stille, 6. Nicht ein Neuling, auf daß er * mit aller Unterthänigkeit. Eph. 5,22. sich nicht aufblase, und dem Lästerer 12. Einem * Weibe aber gestatte ins Urtheil falle. ich nicht, daß sie lehre, auch nicht, † daß sie des Mannes Herr sei, sondern stille sei. * 1 Cor. 14,34. † 1 Mos. 3,16. 13. Denn* Adam ist am ersten gemacht, darnach Eva. *1 Moj. 1,27.

14. Und Adam ward nicht verführet; * das Weib aber ward verführet, und hat die Uebertretung eingeführet. *1 Mof. 3,6. 15. Sie wird aber selig werden durch Kinderzeugen, so sie bleibet im Glauben, und in der Liebe, und in der Heiligung, sammt der Zucht.

Das 3. Capitel.

Von Beschaffenheit der Kirchendiener und ihren

7. Er muß aber auch * ein gutes Zeugniß haben von denen, † die draußen sind, auf daß er nicht falle dem Lästerer in die Schmach und Strick.

* c. 5,10. †1 Cor. 5,12.13.

8. Desselben gleichen die Diener sollen ehrbar sein; nicht zweizüngig, nicht Weinsäufer, nicht unehrliche Handthierung treiben;

9. Die das Geheimniß des Glaubens in reinem Gewissen haben. 10. Und dieselben lasse man zuvor versuchen; darnach lasse man sie dienen, wenn sie unsträflich sind.

11. Desselben gleichen ihre Weiber sollen ehrbar sein, * nicht Lästerin

gehörigen. Item, von der Kirche, und dem Geheim-nen, nüchtern, treu in allen Dingen.

niß der Gottseligkeit.

Das ist je gewißlich wahr, so Jemand ein Bischofsamt begehret, der begehret ein köstliches Werk.

*

*

*Tit. 2,3.

* 12. Die Diener laß einen jeglichen sein Eines Weibes Mann, die ihren Kindern wohl vorstehen, und ihren eigenen Häusern.

Ap. Gesch. 20,28. 2. Es soll aber ein Bischof unsträflich sein, Eines Weibes Mann, nüchtern, mäßig, sittig, gastfrei, lehrhaftig; * 3 Moj. 21,17. Tit. 1,6.7. 3. Nicht ein Weinsäufer, nicht pochen, nicht unehrliche Handthierung treiben, sondern gelinde, nicht haderhaftig, nicht geizig;

*

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Lezte Zeiten. geoffenbaret im Fleisch, gerechtferti-| 8. Denn die leibliche Uebung ist get im Geist, erschienen den Engeln, wenig nüße, aber * die Gottseligkeit geprediget den Heiden, geglaubet ist zu allen Dingen nüße, und hat von der Welt, † aufgenommen in die Verheißung dieses und des zudie Herrlichkeit. *Joh. 1,14. + Marc. 16,19. künftigen Lebens.

1 Timotheum 3. 4. 5. Timotheus Pflicht.

Das 4. Capitel.

Warnung vor Verführung der letzten Zeit. Ermahnung zur Uebung der Gottseligkeit.

* c. 6,6.

9. Das ist je gewißlich wahr, und ein theuer werthes Wort.c.1,15. 10. Denn dahin arbeiten wir auch, und werden geschmähet, daß wir auf

Der Geist aber sagt deutlich, daß * in den lezten Zeiten werden den lebendigen Gott gehofft haben, Etliche von dem Glauben abtreten, welcher*ist der Heiland aller Menund anhangen den verführerischen schen, † sonderlich aber der GläuGeistern, und Lehren der Teufel;

* Dan. 7,25. 2 Tim. 3,1. 2 Petr. 3,3. 1 Joh,2,18. Ep. Jud. v. 18.

2. Durch die, so in Gleißnerei Lügenredner sind, und Brandmaal in ihrem Gewissen haben,

bigen.

*Tit. 2,10.11. † Eph. 5,23.

* Tit. 2,15.

11. Solches gebiete und lehre. 12. *Niemand verachte deine Jugend; sondern sei ein Vorbild den Gläubigen im Wort, im Wandel, in der Liebe, im Geist, im Glauben, 3. Und verbieten ehelich zu wer- in der Keuschheit. den, und zu meiden die Speise, die 13. Halte an mit * Lesen, mit * Gott geschaffen hat, zu nehmen Ermahnen, mit Lehren, bis ich † mit Danksagung, den Gläubigen und denen, die die Wahrheit erkennen. * 1 Mos. 9,3. †1 Cor. 10,80.81. 4. Denn alle* Creatur Gottes ist gut, und nichts verwerflich, das mit Danksagung empfangen wird.

* 1 Mos. 1,31. Ap. Gesch. 10,15. 5. Denn es wird geheiliget durch das Wort Gottes und Gebet.

komme.

* Joh. 5,39. 14. Laß nicht aus der Acht die Gabe, die dir gegeben ist durch die Weissagung, mit * Handauflegung der Aeltesten. *c. 5,22. Ap. Gesch. 6,6. u. 8,17.

15. Solches warte, damit gehe um, auf daß dein Zunehmen in allen Dingen offenbar sei.

* Röm. 11,14.

16. Habe Acht auf dich selbst, und 6. Wenn du den Brüdern solches auf die Lehre, beharre in diesen vorhältst, so wirst du ein guter Die- Stücken. Denn, wo du solches thust, ner Jesu Christi sein,* auferzogen wirst du dich selbst * selig machen, in den Worten des Glaubens und und die dich hören. der guten Lehre, bei welcher du immerdar gewesen bist. Das 5. Capitel. 7. Der ungeistlichen aber und wie sich ein Prediger gegen Personen unterschiedlichen altvettelischen Fabeln entschlage * dich. Uebe dich selbst aber an der Gottseligkeit.

* 2 Tim. 1,5.

Standes und Alters, und gegen sich selbst verhalten foll.

Einen * Alten schilt nicht, sondern ermahne ihn als einen Vater; die

* c. 1,4. u. 6,20. 2 Tim. 2,16.23. Tit. 1,14. u. 3,9. Jungen als die Brüder; *8 Mos. 19,32.

Lehre für Wittwen,

1 Timotheum 5.

Lehrer

2. Die alten Weiber als die sie den ersten Glauben verbrochen Mütter; die jungen als die Schwe- haben. stern, mit aller Keuschheit. *Joh. 19,27. 3. Ehre die Wittwen, welche rechte Wittwen sind.

13. Daneben sind sie faul, und lernen * umlaufen durch die Häufer; nicht allein aber find fie faul, sondern auch schwäßig und vorwißig,

4. So aber eine Wittwe Kinder oder Neffent hat, solche laß zuvor und reden, das nicht sein soll. lernen ihre eigene Häuser göttlich

* Spr. 7,11.

regieren und den Eltern Gleiches 14. So will ich nun, daß die vergelten; denn das ist wohlgethan * jungen Wittwen freien, Kinder und angenehm vor Gott. zeugen, haushalten, dem Widersa= cher keine Ursach geben zu schelten.

5. Das ist aber eine rechte Wittwe, die einsam ist, die ihre Hoffnung auf Gott stellet, und bleibet am Gebet und Flehen Tag und Nacht.

*

*Luc. 2,37. u. 18,1.

* 1 Cor. 7,9.

*

15. Denn es sind schon Etliche umgewandt, dem Satan nach. *c. 1,6. 16. So aber ein Gläubiger oder Gläubigin Wittwen hat, der ver

6. Welche aber in * Wollüsten lebet, die ist lebendig todt. *nöm. 8,13. forge dieselben, und lasse die Ge7. Solches * gebiete, auf daß sie meine nicht beschweret werden, auf untadelig seien. *c. 4,11. daß die, so rechte Wittwen sind, 8. So aber Jemand die Seinen, mögen genug haben.

*

*Röm. 12,8. u. 15,27.

sonderlich seine Hausgenossen, seine Hausgenossen, 17. Die Aeltesten, die* wohl vornicht versorget, der hat den † Glau- stehen, die halte man zwiefacher ben verleugnet, und ist ärger, denn Ehre werth; sonderlich die da arbeiein Heide. * Gal. 6,10. †2 Tim. 3,5. ten im Wort und in der Lehre. 9. Laß keine Wittwe erwählet werden unter sechzig Jahren, und die 18. Denn es spricht*die Schrift: da gewesen sei Eines Mannes Weib, Du sollst dem Ochsen nicht das 10. Und die ein Zeugniß habe Maul verbinden, der da drischt; guter Werke, so sie Kinder aufgezo- und: † Ein Arbeiter ist seines gen hat, so sie* gastfrei gewesen Lohnes werth. ist, so sie der Heiligen Füße ge= waschen hat, so sie den Trübseligen Handreichung gethan hat, so sie allem guten Werk nachgekommen ist.

* Ebr. 13,2.

11. Der jungen Wittwen aber entschlage dich; denn, wenn sie geil geworden sind wider Christum, so wollen sie freien;

12. Und haben ihr Urtheil, daß

*5 Mos. 25,4. 1 Cor. 9,9. † Luc. 10,7.

19. Wider einen Aeltesten nimm keine Klage auf * außer zweien oder dreien Zeugen.

* Joh. 8,17.

20. Die da sündigen, die strafe vor Allen, auf daß sich auch die Andern fürchten.

* Eph. 5,12.13.

21. Ich bezeuge vor Gott und dem Herrn Jesu Christo, und den auserwählten Engeln, daß du solches

und Knechte.

nichts thust nach Gunst.

1 Timotheum 5. 6. Kampf des Glaubens.

haltest ohne eigen Gutdünkel, und und Wortkriegen, aus welchen entspringet Neid, Hader, Lästerung, böser Argwohn,

22.* Die Hände lege Niemand bald auf, mache dich auch nicht theilhaftig fremder Sünden. Halte dich selber keusch. *Ap. Gesch. 6,6.

5. Schulgezänke solcher Menschen, die zerrüttete Sinne haben und der Wahrheit beraubet sind, die da

*

23. Trinke nicht mehr Wasser, meinen, Gottseligkeit sei ein Gesondern brauche ein wenig * Wein, werbe. Thue dich von solchen. um deines Magens willen, und 6. Es ist aber ein großer Gedaß.du oft krank bist. *Bf. 104,15. winn, wer gottselig ist und läßt 24. Etlicher Menschen Sünden ihm † genügen. find offenbar, daß man sie vorhin richten kann; Etlicher aber werden hernach offenbar.

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Die Knechte, so unter dem Zoch sind, sollen ihre Herren aller Ehren werth halten, auf daß nicht der Name Gottes und die Lehre verlästert werde.

* Eph. 6,5.

* c. 4,8. † Phil. 4,11.12.

7. Denn wir haben nichts in die Welt gebracht; darum offenbar ist, wir werden auch nichts hinaus bringen.

* Pred. 5,14.

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10. Denn Geiz ist eine Wurzel alles Uebels, welches hat Etliche gelüftet, und sind vom Glauben irre gegangen, und machen ihnen selbst viele Schmerzen.

* 2 Mos. 23,8.

11. Aber, du Gottesmensch, fliehe solches; * jage aber nach der Gerechtigkeit, der Gottseligkeit, dem Glauben, der Liebe, der Geduld, der Sanftmuth;

* 2 Tim. 2,22.

2. Welche aber gläubige Herren haben, sollen dieselben nicht verachten (mit dem Schein), daß sie Brüder sind; sondern sollen vielmehr dienstbar sein, dieweil sie gläubig, und geliebet, und der Wohlthat theilhaftig sind. Solches * lehre und ermahne. *c. 4,11. Tit. 8,8. 3. So Jemand * anders lehret, und bleibet nicht bei den † heilsamen Worten unsers Herrn Jesu Christi, und bei der Lehre von der Gottseligkeit; *Gal. 1,6.7.8.9. +2 Tim. 1,13. 4. Der ist verdüstert und weiß nichts, sondern ist feuchtig in Fragen 13. Ich gebiete dir vor Gott,

12. Kämpfe * den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, dazu du auch berufen bist, und bekannt haft ein gutes Bekenntniß vor vielen Zeugen.

* 1 Cor. 9,25.26.

*

Ermahnung. 1 Timotheum 6. 2 Timotheum 1. Paulus Gebet der alle Dinge lebendig macht, und | gebiete, daß sie nicht stolz seien, auch vor Christo Jesu, der unter Pontio* nicht hoffen auf den ungewissen Pilato bezeuget hat ein gutes Be- Reichthum, sondern auf den lebenkenntniß, *5 Mof. 32,39. † Joh. 18,36. u. 19,11. digen Gott, der uns dargibt reich14. Daß du haltest das Gebot lich allerlei zu genießen; ohne Flecken, untadelig, bis auf die Erscheinung unsers Herrn Jesu Christi;

15. Welche wird zeigen zu seiner Zeit der Selige und allein Gewaltige, * der König aller Könige, und † Herr aller Herren;

* Offenb. 17,14. u. 19,16. † 5 Mos. 10,17.

*

* Pf. 62,11.

18. Daß sie Gutes thun, reich werden an guten Werken, gerne geben, behülflich seien, *5 Mos. 15,7.10. 19. Schäße sammeln, ihnen selbst einen guten Grund aufs Zukünftige, daß sie ergreifen das ewige Leben.

20. Timothee, * bewahre, das 16. Der allein Unsterblichkeit hat; dir vertrauet ist, und † meide die der da wohnet in einem Licht, da ungeistlichen losen Geschwäge, und Niemand zukommen kann; welchen das Gezänke der falsch berühmten kein Mensch gesehen hat, noch Kunst; sehen kann; dem sei Ehre und ewiges Reich! Amen.

*

* 2 Tim. 1,14. † c. 4,7.

21. Welche Etliche vorgeben, und *Joh. 1,18. * fehlen des Glaubens. Die Gnade 17. Den Reichen von dieser Welt sei mit dir! Amen. *c. 1,6. 2 Tim. 2,18. Geschrieben von Laodicea, die da ist eine Hauptstadt des Landes Phrygia Pacatiana.

Die andere Epistel St. Pauli an Timotheum.

Das 1. Capitel.
Ermahnung zur Beständigkeit an der reinen Lehre

in Verfolgung.

Paulus, ein Apostel Jesu Christi,

*

4. Und mich verlanget dich zu sehen, wenn ich denke an deine Thränen, auf daß ich mit Freude erfüllet würde.

durch den Willen Gottes, nach der 5. Und* erinnere mich des ungeVerheißung des Lebens in Christo färbten Glaubens in dir, welcher Jesu, * c. 2,10. Joh. 1,4. 1 Joh. 5,11.12.18. zuvor gewohnt hat in deiner Groß2. Meinem lieben Sohne Ti- mutter Loide, und in deiner Mutter motheus, Gnade, * Barmherzigkeit, Eunike; bin aber gewiß, daß auch Friede von Gott, dem Vater, und in dir. Christo Jesu, unserm Herrn.

* Ap. Gesch. 16,1.

6. Um welcher Sache willen ich dich erinnere, daß du * erweckest die Gabe Gottes, die in dir ist, durch die Auflegung meiner Hände.

* 1 Cor. 7,25. 1 Tim. 1,2. Tit. 1,4. 3. Ich danke Gott, dem ich diene von meinen Voreltern her*in reinem Gewissen, daß ich † ohne Unterlaß deiner gedenke in meinem Gebet Tag 7. Denn Gott hat uns nicht gege= und Nacht. * Ap. Gesch. 28, 1.u.24,16. †Röm.1,8.9. ben * den Geist der Furcht, sondern

*1 Theff. 5,19. 1 Tim. 4,14.

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