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Jacobi 1.

*

* Röm. 6,23.

Zweifler. Thäter des Worts. 5. So aber Jemand unter euch | 15. Darnach wenn die Lust emWeisheit mangelt, der * bitte von pfangen hat, gebieret sie die Sünde; Gott, der da gibt einfältiglich Je- die Sünde aber, wenn sie vollendet dermann, und rückt es Niemand ist, gebieret sie den Tod. auf; so wird sie ihm gegeben wer- 16. Jrret nicht, liebe Brüder. 17. Alle gute Gabe, und alle voll6. Er * bitte aber im Glauben, kommene Gabe kommt von oben und zweifle nicht; denn wer da herab, von dem Vater des Lichts, zweifelt, der ist gleich wie die * bei welchem ist keine VerändeMeereswoge, die vom Winde ge- rung, noch Wechsel des Lichts und trieben und gewebet wird. * Marc.11,24. Finsterniß.

den.

*Spr. 2,3.4. Marc. 11,24.

7. Solcher Mensch denke nicht, daß er etwas von dem Herrn empfangen werde.

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*

* Mal. 3,6.

18. Er hat uns * gezeuget_nach seinem Willen, durch das Wort der Wahrheit, auf daß wir wären Erstlinge seiner Creaturen.

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20. Denn des Menschen Zorn thut nicht, was vor Gott recht ist. 21. Darum so* leget_ab_alle Unsauberkeit und alle Bosheit, und nehmet das Wort an mit Sanftmuth, das in euch † gepflanzet ist, welches kann eure Seelen selig machen.

*Röm. 13,12. Col. 3,8. †1 Cor. 3,6.

* Matth. 7,21. Luc. 6,46. Röm. 2,13.

12. Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nach- 22. Seid aber * Seid aber Thäter des dem er bewähret ist, † wird er die Worts, und nicht Hörer allein, Krone des Lebens empfangen, wel- damit ihr euch selbst betrüget. che Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben. *Offenb. 3,19. † 2 Tim. 4,8. 13. Niemand sage, wenn er versucht wird, daß er von Gott versucht werde. Denn Gott ist nicht ein * Versucher zum Bösen, er versucht Niemand.

* 1 Cor. 10,13.

14. Sondern ein Jeglicher wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust gereizet und gelocket wird.

23. Denn so* Jemand ist ein Hörer des Worts, und nicht ein Thäter, der ist gleich einem Manne, der sein leibliches Angesicht im Spiegel beschauet.

* Luc. 6,49.

24. Denn nachdem er sich beschauet hat, gehet er von Stund an davon, und vergißt, wie er gestaltet war. 25. Wer aber durchschauet in das

Ansehen

Jacobi 1. 2.

der Person.

vollkommene * Gefeß der Freiheit, hat denen, die ihn † lieb ha

*

und darinnen beharret, und ist nicht ein vergeßlicher Hörer, sondern ein Thäter, derselbe † wird selig sein in seiner That. *c. 2,12. † Joh. 13,17. 26. So aber sich Jemand unter euch läßt dünken, er diene Gott, und hält seine Zunge nicht im Zaum, sondern verführet sein Herz, deß Gottesdienst ist eitel. *Pf. 34,14. 27. Ein reiner und unbefleckter Gottesdienst vor Gott dem Vater ist der: Die Waisen und Wittwen in ihrer Trübsal besuchen, und sich von der Welt unbefleckt behalten.

Das 2. Capitel.

Vom Ansehen der Person und Heuchelglauben.

Liebe Brüder, haltet nicht dafür, daß der Glaube an Jesum Christum, unsern Herrn der Herrlichkeit, Ansehen der Person leide.

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5 Mos. 27,26. Matth. 5,19. *

11. Denn der da gesagt hat: Du sollst nicht ehebrechen, der hat

2. Denn so in eure Versammlung auch gesagt: Du sollst nicht tödten. käme ein Mann mit einem goldenen So du nun nicht ehebrichst, tödtest Ringe und mit einem herrlichen aber, bist du ein Uebertreter des Kleide, es käme aber auch ein Armer in einem unsaubern Kleide;

3. Und ihr sähet auf den, der das herrliche Kleid trägt, und sprächet zu ihm: Seze du dich her aufs beste; und sprächet zu dem Armen: Stehe du dort, oder seze dich her zu meinen Füßen;

4. Und bedenket es nicht recht, sondern ihr werdet Richter, und machet bösen Unterschied.

* 2 Mos. 20,13.14.

Gesezes. 12. Also redet, und also thut, als die da sollen durch das Gefeß * der Freiheit gerichtet werden.

* c. 1,25.

13. Es wird aber ein * unbarmherziges Gericht über den gehen, der nicht Barmherzigkeit gethan hat; und die Barmherzigkeit rühmet sich wider das Gericht.

* Matth. 5,7. u. 18,30.34.

14. Was hilft es, liebe Brüder, 5. Höret zu, meine lieben Brü- so Jemand sagt, er habe den Glauder; hat nicht Gott* erwählet die ben, und hat doch * die Werke Armen auf dieser Welt, die am nicht? Kann auch der Glaube ihn Glauben reich sind, und Erben selig machen?

* Matth. 7, 26.

des Reichs, welches er verheißen 15. So aber ein Bruder oder

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gel hätte der täglichen Nahrung;

Gebrauch und

* * Ebr. 11,31.

Schwester * bloß wäre, und Man- | Werke gerecht geworden, da sie die Boten aufnahm, und ließ sie einen andern Weg hinaus? 26. Denn gleichwie der Leib ohne Geist todt ist, also auch der Glaube ohne Werke ist todt.

*Quc. 3,11. 16. Und Jemand unter euch spräche zu ihnen: Gott berathe euch, wärmet euch, und sättiget euch; gäbet ihnen aber nicht, was des Leibes Nothdurft ist, was hälfe sie das?

17. Also auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, ist er todt an ihm selber.

18. Aber es möchte Jemand sagen: Du hast den Glauben, und ich habe die Werke; zeige mir deinen Glauben mit deinen Werken, so will ich auch meinen Glauben dir zeigen mit meinen Werken. *Gal. 5,6.

19. Du glaubst, daß ein einiger Gott ist; du thust wohl daran; die Teufel glauben es auch, und zittern. 20. Willst du aber wissen, du eitler Mensch, daß der Glaube ohne Werke todt sei?

*

Das 3. Capitel.

Vom Gebrauch und Mißbrauch der Zunge.

Liebe Brüder, unterwinde sich nicht Jedermann, Lehrer zu sein; und wisset, daß wir desto mehr Urtheil empfangen werden.

2. Denn wir fehlen Alle mannigfaltiglich. Wer aber auch in keinem Wort fehlet, der ist ein vollkommner Mann, und kann auch den ganzen Leib im Zaum halten.

3. Siche, * die Pferde halten wir in Zäumen, daß sie uns gehorchen, und lenken den ganzen Leib. *p. 32,9. 4. Siehe, die Schiffe, ob sie wohl so groß sind und von starken Winden getrieben werden, werden sie doch gelenkt mit einem kleinen Ruder, wo der hin will, der es regieret. 5. Also ist auch die Zunge * ein kleines Glied, und richtet große Dinge an. Siehe, ein kleines Feuer, welch einen Wald zündet es an?

*Pf. 12,4.5. u. 57,5.

21. Ist nicht Abraham, unser Vater, durch die Werke gerecht geworden, da er seinen Sohn Isaak auf dem Altar opferte? * 1 of 22,9.10.12. 22. Da siehest du, daß der Glaube mit gewirket hat an seinen Werken; und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden. 23. Und ist die Schrift erfüllet, 6. Und die Zunge ist auch ein die da * spricht: Abraham hat Gott Feuer, eine Welt voll Ungerechtiggeglaubet, und ist ihm zur Gerech- keit. Also ist die Zunge unter untigkeit gerechnet, und ist ein Freund sern Gliedern, und befleckt den Gottes geheißen. *Röm. 4,3. ganzen Leib, und zündet an allen 24. So sehet ihr nun, daß der unsern Wandel, wenn sie von der Mensch durch die Werke gerecht wird, Hölle entzündet ist. nicht durch den Glauben allein.

25. Desselben gleichen die Hure * Rahab, ist sie nicht durch die

* Matth. 15,11.18.19. 7. Denn alle Natur der Thiere, und der Vögel, und der Schlangen, und der Meerwunder werden

Jacobi 3. 4.

Mißbrauch der Zunge. gezähmet, und sind gezähmet von der menschlichen Natur; 8. Aber die Zunge kann kein Mensch zähmen, das unruhige Uebel, * voll tödtlichen Gifts. *B5. 140,4. 9. Durch sie loben wir Gott den Bater; und durch sie fluchen wir den Menschen, nach dem Bilde Gottes * gemacht. *1 Moj. 1,27. 10. Aus Einem Munde gehet Loben und Fluchen. Es soll nicht, liebe Brüder, also sein.

11. Quillet auch ein Brunnen aus Einem Loch süß und bitter? 12. Kann auch, liebe Brüder, ein Feigenbaum Del, oder ein Weinstock Feigen tragen? Also kann auch ein Brunnen nicht salziges und füßes Wasser geben.

Warnung vor

Das 4. Capitel.

Warnung vor Sünden.

Woher kommt Streit und Krieg unter euch? Kommt es nicht daher, aus euren Wollüften, die da streiten in euren Gliedern?

2. Ihr seid begierig, und erlanget es damit nicht; ihr hasset und neidet, und gewinnet damit nichts; ihr streitet und krieget; ihr habt nicht, darum, daß ihr nicht bittet;

*

3. Ihr bittet und kriget nicht, darum, daß ihr übel bittet, nämlich dahin, daß ihr es mit euren Wollüften verzehret.

*Pf. 18,42.

4. Ihr Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wisset ihr nicht, daß der Welt Freundschaft Gottes Feind13. Wer ist* weise und klug unter | schaft ist? Wer der Welt Freund euch? Der erzeige mit seinem guten sein will, der wird Gottes Feind Wandel seine Werke, in der Sanft- | sein.

muth und Weisheit.

*

* Eph. 5,15. 5. Oder laßt ihr euch dünken,

14. Habt ihr aber bittern Neid die Schrift *sage umsonst: Den und Zank in eurem Herzen, so rüh- Geist, der in euch wohnet, gelüftet met euch nicht, und lüget nicht wider den Haß? wider die Wahrheit.

* Eph. 4,31.

* Gal. 5,17.

6. Und gibt reichlich Gnade. Sin15. Denn das ist nicht die Weis- temal die Schrift sagt: * Gott heit, die von oben herab kommt; widerstehet den Hoffärtigen, aber sondern irdisch, menschlich und den Demüthigen gibt er Gnade. teuflisch.

* Hiob 22,29. Matth. 23,12.

* Eph. 6,12.

16. Denn wo Neid und Zank ist, da 7. So seid nun Gott unterthänig. ist Unordnung und eitel böses Ding.* Widerstehet dem Teufel, so fliehet 17. Die Weisheit aber von oben er von euch. her, ist aufs erste keusch, darnach 8. * Nahet euch zu Gott, so nafriedsam, gelinde, läßt ihr sagen, voll | het er sich zu euch. † Reiniget die Barmherzigkeit und guter Früchte, Hände, ihr Sünder, und machet unpartheiisch, ohne Heuchelei. eure Herzen keusch, ihr Wankel18. Die Frucht aber der Gerech-müthigen. tigkeit wird gesäet im Frieden denen,

*

*Sach. 1,3. Jes. 1,16.

9. Seid elend, und traget Leide, die den Frieden halten. *Jef. 32,17. und weinet; euer Lachen verkehre

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sich in Weinen, und eure Freude in Traurigkeit.

*

Reichthums Nichtigkeit.

2. Euer * Reichthum ist verfaulet, eure Kleider sind mottenfräßig ge= worden.

* Matth. 6,19.

3. Euer Gold und Silber ist verrostet; und ihr Rost wird euch zum Zeugniß sein, und wird euer Fleisch fressen, wie ein Feuer. Ihr habt euch Schäße gesammelt an den lez

* der Arbeiter Lohn,

10. * Demüthiget euch vor Gott, so wird er euch erhöhen. * 1 Petr. 5,6. 11. Afterredet* nicht unter einander, liebe Brüder. Wer seinem Bruder afterredet, und urtheilet seinen Bruder, der afterredet dem Gesez, und urtheilet das Gesez. Urtheilest ten Tagen. du aber das Gesez, so bist du nicht 4. Siehe, ein Thäter des Gesezes, sondern die euer Land eingeerntet haben, ein Richter. Ps. 15,8. 1 Petr. 2,1. und von euch abgebrochen ist, das 12. Es ist ein einiger Gesetzgeber, schreiet; und das Rufen der Ernter der kann selig machen und verdam- ist gekommen vor die Ohren des men. * Wer bist du, der du einen Herrn Zebaoth. Andern urtheilest? 5. Ihr habt wohlgelebet auf Erden, und eure Wollust gehabt, und eure Herzen geweidet als auf einen Schlachttag. 6. Ihr habt verurtheilet den Gerechten, und getödtet, und er hat euch nicht widerstanden.

*

*

*

Matth. 7,1.

*

* 3 Mos. 19,13.

* Luc. 16,19.25.

13. Wohlan, die * ihr nun saget: Heute oder morgen wollen wir gehen in die oder die Stadt, und wollen ein Jahr da liegen, und handthieren, und gewinnen; Spr. 27,1. 14. Die ihr nicht wisset, was morgen sein wird. Denn was ist 7. So seid nun* geduldig, liebe euer Leben? Ein Dampf ist es, Brüder, bis auf die Zukunft des der eine kleine Zeit währet, darnach Herrn. Siehe, ein Ackermann waraber verschwindet er. *Buc. 12,20. tet auf die köstliche Frucht der Erde, 15. Dafür ihr sagen solltet: * So und ist geduldig darüber, bis er der Herr will und wir leben, wollen empfange den Morgenregen und wir dies oder das thun. * Ap.Gesch.18,21. Abendregen. 16. Nun aber rühmet ihr euch in 8. Seid ihr auch geduldig und eurem Hochmuth. Aller* solcher stärket eure Herzen; denn die ZuRuhm ist böse. * 1 Cor. 5,6. kunft des Herrn ist nahe. 17. Denn *wer da weiß Gutes ́zu thun, und thut es nicht, dem ist es Sünde. *Buc. 12,47.

Das 5. Capitel.

Von des Reichthums Nichtigkeit, von geduldigem
Leiden und kräftigem Gebet.

Wohlan nun, ihr *Reichen, weinet
und heulet über euer Elend, das über
euch kommen wird. Spr. 11,28. Luc. 6,24.

*Luc. 21,19. Ebr. 10,36.

9. Seufzet nicht wider einander, liebe Brüder, auf daß ihr nicht verdammet werdet. Siehe, *der Richter ist vor der Thür.

*

* Matth. 24,33.

10. Nehmet, meine lieben Brüder, zum Erempel des Leidens und der Geduld, die Propheten, die zu euch geredet haben in dem Namen des Herrn.

* Matth. 5,12.

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