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PERSONEN DES SPIELS:

DER LEHRER

DER SCHÜLER

DIE FRAU

DER FREUND

DER SCHAUSPIELER

DER LANDStreicher

DER DICHTER

Die Handlungen gehen im Freien vor sich.

DER LEHRER

(kommt, bleibt stehn und zeichnet mit dem Stock im Sande).

Blau

noch mehr blau. Aber sehr viel rot und schwarz.

DER SCHÜLER

(kommt ihm entgegen).

LEHRER.

Das sage ich dir für allemal: sehr viel rot und schwarz. Was ist dies?

Ein quadratisches Gesicht.

SCHÜLER.

LEHRER.

Nein, mein Lieber. Eine phantastische Notwendigkeit. Aber genug. Du kannst wieder gehn.

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Gehn - gehn

gehn. Ich muß auch gehn. Immerzu gehn.

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Man lebt ganz ahnungslos, vielleicht mit einer gewissen Unruhe, auf die man nicht achtgibt. Und plötzlich stürzt man mitten hinein in die Hölle.

Und wie fühlt man dieses?

SCHÜLER.

LEHRER.

Alles muß reif werden. Auch die Hölle muß reif werden. Nun werde ich vierzig Tage in der Hölle sein. Denn vierzig Tage, das ist so die Zahl. Sie steht in allen wichtigen Büchern, doch wird sie nicht gleich entdeckt.

SCHÜLER.

Der Teufel also steckt in dir, und du bist beschäftigt, ihn auszutreiben.

LEHRER.

In mir ist nur das Gute und das Wahrhaftige. Du aber bist der Teufel, und alle Menschen, die ich kenne und die ich nicht kenne, die Guten und auch die Schlimmen, das ist der Teufel.

SCHÜLER.

Ich bin wahrhaftig und weiß von nichts Teuflischem.

LEHRER

Auch du wirst lügen, sage ich dir, wenn auch andächtig, wie ein Hund bei der mittleren Kotfrummel.

SCHÜLER.

Ich könnte dir ein heftiges Wort sagen. Aber da ich dein Schüler bin, gehn wir.

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Hier ist mein Mann gewesen. Das rieche ich. Es riecht hier nach schlechten Worten wie eine Dunggrube.

SCHÜLER.

Ich glaube wirklich, es ist was passiert.

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Ich glaube

FRAU.

SCHÜLER.

FRAU.

mein Leib berstet. Das muß gut sein für das Bild.

(Beide ab.)

DER LEHRER

(tritt wie gefoltert auf).

DER FREUND
(folgt ihm).

O diese Farben, die du gebrauchst, und diese unnachahmliche Geste deiner Gestalten sind doch der Brennpunkt aller Bewunderung.

LEHRER.

Laß mir die Bilder in Ruh meine Bilder. Ich will nichts hören, sage ich dir. Nimm Michelangelo. Diese Kerle mit Weiberbeinen! Und sieh dir diese Weiber mit Männermuskeln an! Ja das war ein Mann! Und immer nur Schmerz. Nichts, nichts als Schmerz.

FREUND.

Davon andermal. Jetzt will ich nur die Werkstatt sehn.

LEHRER.

Und nie noch hat jemand Geschlechtsteile herrlicher gemacht als er!

FREUND
(geht voran).

LEHRER

(schlägt von hinten über ihn das Kreuz).

Mich friert.

FREUND

(sich wendend).

LEHRER

Das ist innerlich, Jakob, innerlich.

(Beide ab.)

DER SCHAUSPIELER

(tritt auf, blickt sich vorsichtig um und atmet auf).

Nein! Hier ist kein Mensch. Gott im Himmel, wie hast du mich gestraft. Nirgend ist mir gegeben, meine Rolle zu memorieren, denn in der Wildnis. Hier hört mich niemand, nur Gott, der dem Poeten das absurde Zeug eingab. Mag er sich daran ergötzen. Auf der Bühne, da ist es ernst für die Bohnen. Zwischen den Menschen ist es verrückt. Punkt. Rechts also, von rechts kommt der einsame Storch geflogen. Und hier ist sein Nest. Da hat schon jemand das Nest gezeichnet.

-

(Er geht ab, kommt sogleich wieder angelaufen, mit den Armen wie mit Flügeln auf- und niederschlagend. Auf der Sandzeichnung bleibt er auf einem Beine stehn und blickt-beschaulich um sich her. Dann hebt er plötzlich das Gesicht nach oben und neigt es wieder zu Boden, dabei das Klappern des Storches nachahmend.)

Bläck bläck bläck bläck bläck bläck bläck bläck bläck bläck bläck black black black black black black black block block block block bläck bläck bläck bläck black black black block. (Spricht schwer, wie in angestrengter Erinnerung.)

Als ich in der Arche Noahs klapperte, da hat es die ganze Welt gehört. Heute bin ich der einsame Storch, und das kurze Lied ist bald gesungen. Die Sperlinge wischen ihre Schnäbel an dem Aste, worauf sie stehn, aber ich bin von Gott als Säule der Welt gelassen. Strindberg schätzte mein Alter auf hundert Jahre, doch er hat nicht gewußt, daß der Wald des himmlischen Vaters Hanfgarten ist.

Hi, hi, hi, hi! Heute Nacht, wenn ich schlafen werde, wird mich der Herr Professor von dort unten greifen. Guten Tag, Herr Professor, guten Tag! Gewiß! Ihr Ringlein ist noch an meinem Fuße. Es macht mich stolz, und ich knabbere daran zuweilen in langsamen

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