SpieleKurt Wolff, 1920 - 159 ˹éÒ |
¨Ò¡´éÒ¹ã¹Ë¹Ñ§Ê×Í
¼Å¡Òäé¹ËÒ 1 - 5 ¨Ò¡ 33
˹éÒ 8
... tritt auf , sieht sich verwirrt um und schreitet auf KAMBA zu , der ihre Brüste beide mit dem Unterarm berührt ) . BURUBU ( schluchzt auf und schlägt die Hände vors Gesicht ) . BILDSCHNITZER ( tritt auf ihn zu und reicht ihm eine ganz ...
... tritt auf , sieht sich verwirrt um und schreitet auf KAMBA zu , der ihre Brüste beide mit dem Unterarm berührt ) . BURUBU ( schluchzt auf und schlägt die Hände vors Gesicht ) . BILDSCHNITZER ( tritt auf ihn zu und reicht ihm eine ganz ...
˹éÒ 10
... ( tritt auf ; er ist herbe geworden im Gesicht , aber seine Augen sind leuchtender ) . WILA ( kommt ihm entgegen ) . Weshalb verschließt du dich meiner Wahl ? Ich weine nach dir in den Nächten . Der Mond fließt hin . Und Tipetepak hat ...
... ( tritt auf ; er ist herbe geworden im Gesicht , aber seine Augen sind leuchtender ) . WILA ( kommt ihm entgegen ) . Weshalb verschließt du dich meiner Wahl ? Ich weine nach dir in den Nächten . Der Mond fließt hin . Und Tipetepak hat ...
˹éÒ 11
... . nicht mehr . ) TIPETEPAK ( aus dem Hintergrunde ; sie blickt verwirrt um sich ) . KAMBA ( tritt ihr hastig entgegen ; er hat einen Rohrstab in der Hand und atmet schwer ) . TIPETEPAK ( erschrickt ) . КАМВА . Ich habe im 11.
... . nicht mehr . ) TIPETEPAK ( aus dem Hintergrunde ; sie blickt verwirrt um sich ) . KAMBA ( tritt ihr hastig entgegen ; er hat einen Rohrstab in der Hand und atmet schwer ) . TIPETEPAK ( erschrickt ) . КАМВА . Ich habe im 11.
˹éÒ 12
... ( tritt verstört hervor ) . WILA ( geht ihm entgegen ) . BURUBU . Ach - dich suche ich nicht ! WILA . Ich bin immer bei dir . BURUBU . Weshalb tust du das ? Weißt du nicht , daß ich allein sein muß ? WILA . Du siehst keine Frau an . Das ...
... ( tritt verstört hervor ) . WILA ( geht ihm entgegen ) . BURUBU . Ach - dich suche ich nicht ! WILA . Ich bin immer bei dir . BURUBU . Weshalb tust du das ? Weißt du nicht , daß ich allein sein muß ? WILA . Du siehst keine Frau an . Das ...
˹éÒ 13
... ( tritt hinzu ) . Dein zweites Kind , Tipetepak ! Es soll heilig sterben ! Weshalb nur will man das ? TIPETEPAK . MÄRCHENERZÄHLER . Es gibt ein Land , da läßt man alle Kinder leben . Und es ist nicht genug im Lande , daß alle satt werden ...
... ( tritt hinzu ) . Dein zweites Kind , Tipetepak ! Es soll heilig sterben ! Weshalb nur will man das ? TIPETEPAK . MÄRCHENERZÄHLER . Es gibt ein Land , da läßt man alle Kinder leben . Und es ist nicht genug im Lande , daß alle satt werden ...
©ºÑºÍ×è¹æ - ´Ù·Ñé§ËÁ´
¤ÓáÅÐÇÅÕ·Õ辺ºèÍÂ
AKIM ALFRED BRUST ANATOLIE Augen Bett Bild BILDSCHNITZER bläck bläck bläck blickt bloß BLUMCHEN BRAGSTRÖM Brust BURUBU Conrad Dichter Ding einmal einsam Erde Eufemia Aleksandrowna FAKIR Fleisch Fotius Spatzki FRAU STÖBSAND FRAU WENDEFEUER furchtbar FÜRST FÜRSTIN GAILUS gehen gehn geht Geist Gesicht glaube Gott groß großen Hand hast Haus heißt Herr herrlich Herz heute Hintergrunde Hirn hören Hörst HORTENSE jetzt KAMBA kennen Kind kommen kommt küßt LANDSTREICHER langsam Laß läßt Leben Leib leise LENZ Liebe Mädchen Mann MÄRCHENERZÄHLER Meer Menschen MINISTER muß mußt Mutter Nacht nackt PETER plötzlich Prälat PRIESTER recht reden Resel sagen sagst SANANASANI Schloß Schmerz Schritt Schweigen schwer SEBASTIAN Seele sehn Senta Sieh sieht singenden Fisch soll SOMMERSPROSS sonderbare sprichst SSLADKI Staretz STEEN stehn steht stößt tanzen TIPETEPAK Tomsk Traum tritt unsere VADDASIN Väterchen VERONIKA versteh viel vielleicht Volk Wacholder Weib weiß weißt Welt wieder WILA wirst wissen Worte Zimmer
º·¤ÇÒÁ·Õèà»ç¹·Õè¹ÔÂÁ
˹éÒ 25 - Spiel" mit Sätzen, welche die bekannte, in der politischen Auswirkung verhängnisvolle Sympathie mit dem Lebensstrom bekunden: "Sterben und Werden, das ist das gleiche. Weshalb sollen nicht hundert Blumen brechen, um ihre Säfte zur Schönheit einer einzigen hinzuströmen!! Denn die Kraft bleibt. (Er hebt die Hände zum Himmel.) Es rauscht ein Strom, der bist du ... Und wir sind der Strom, in dem wir...
˹éÒ 19 - ... bekannte, in der politischen Auswirkung verhängnisvolle Sympathie mit dem Lebensstrom bekunden: "Sterben und Werden, das ist das gleiche. Weshalb sollen nicht hundert Blumen brechen, um ihre Säfte zur Schönheit einer einzigen hinzuströmen!! Denn die Kraft bleibt. (Er hebt die Hände zum Himmel.) Es rauscht ein Strom, der bist du ... Und wir sind der Strom, in dem wir fluten12 . . ." Wenn diese Dramatik sich auf das Thema gesellschaftliche Praxis einmal ausdrücklich einläßt, wird ihm sogleich...
˹éÒ 24 - Ich sauge aus dir, was das All durch deine Form schickt und gebe es geläutert weiter. So kommt reines Denken ans Licht und strömt zu den Menschen, die meiner bedürfen. O brause rastlos Quell hohen Geistes. Und gib meinem Können Klang und Richtung.
˹éÒ 23 - Was irre Menschen an sich selbst erfahren, ist immer gut, ist Gebet. Da soll man nicht noch mehr beten. VADDASIN (mit strahlenden Augen aus dem Hintergrunde). Dazu ist das Weib da!!! — Wie schön . . . (Er geht weinend vorüber.) DER PRIESTER und DER ARZT (folgen ihm schweigend ergriffen). MÄNNER und FRAUEN (von allen Seiten). ALTER MANN. * Dies sind die Götter Vaddasins, des jungen Weisen, und seines Weibes Sananasani. JUNGER MANN. Hier wirkt das All Wunder in menschlichen Hirnen.
˹éÒ 129 - Der Löwe brüllt, wer sollte sich nicht fürchten ? Der Herr redet, wer sollte nicht weissagen ? I" ANATOLIE (tritt gespannt näher).
˹éÒ 28 - Der Schauplatz bringt weder Zeit noch Raum zum Ausdruck, ist losgelöst von Vergangenem, Gegenwärtigem und Zukünftigem.
˹éÒ 91 - Rom wäre imstande, uns mehr zu bieten, als wir Rom zu senden vermöchten. Ich denke da an ein Heer von Bildnern und Formern, die ihre gewaltige Kunst in den Dienst unserer Tempel stellen würden. Vor Skulpturen und Gemälden von erdrückender Wucht würden die russischen Völker mit noch tieferen Erschütterungen des wahrhaftigen Gottgedankens inne werden. Das Vorbild schafft Eifer. Das breite Land der Bauern würde die Auswahl geförderter Geister weit über sich selbst hinausheben. Ein Schwung...
˹éÒ 50 - Das Dach . . . Das Dach . . . SEBASTIAN (feierlich). Aber der Geist darin wird ewig leben. (Pause.) Deshalb auch sollen sich die- Menschen in Gebäuden und vor Bildwerken gesittet benehmen, denn sie können niemals wissen, wie der tiefe Geist, der darin steckt, sie durchschaut und vielen Grund findet, sie aus ganzer Seele zu verachten. HORTENSE. Sollte man nicht beten ? SEBASTIAN (höh die Hände wie offene Schalen hin).
˹éÒ 43 - Torso eines seltsamen Gebäudes. HORTENSE (kommt). Was ist das für ein sonderbares Haus ? • SEBASTIAN (mit Gießkanne und Harke). Das ist gewiß kein Haus, aber es sollte vielleicht eins werden. HORTENSE. Ein Fragment also ? SEBASTIAN. Ganz recht. Wenn es Dichtungen und Bilder gibt, die Fragmente geblieben sind, weshalb sollte es nicht auch fragmentarische Bauten geben ? Und die Fragmente gehören manchmal zum Besten des Schaffenden, wie die unvollendeten Sklaven des Michelangelo.