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F. Die Neuzeit.

a. Von Harvey, Cartesius und Baco bis Haller und Kant.

§ 20. Die Reformatoren in der Naturwissenschaft .

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§ 21. Der Philosoph der Erfahrung und die empirische Psychologie: A. Baco von Verulam und die englischen Psychologen, Hobbes, Locke, Shaftesbury, Hutcheson, Berkley, Hume. B. Die Franzosen: Condillac, Helvetius, Diderot, La Mettrie, das System der Natur“. 56 § 22. Die idealistische Philosophie und die metaphysische Betrachtung der Seele: Empirismus und Idealismus. Cartesius, Geuling und Malebranche; Spinoza; Leibniz; Chr. Wolff und seine Schule

§ 23. Die somatische Anthropologie von Harvey bis Haller: W. Harvey, C. Aselli, G. Wirsung, J. Pecquet, Besling, Rudbeck; Malpighi, A. Redi, Th. Willis, A. Leuwenhoock, J. Swammerdam, Borelli, Glisson. Die iatrochemische Schule und ihr Stifter: de la Boë oder Sylvius. Die iatromathematische oder iatromechanische Schule und deren Vertreter: Bernoulli, J. Keill; — Borelli, CI. Perrault, H. Boerhave. Die mechanisch - dynamische Schule: F. Hoffmann. Die dynamische Schule: G. E. Stahl

b. Von Haller und Kant bis zur Gegenwart.

§ 24. Wissenschaft und Kunst der neuesten Zeit .

1. Die somatische Anthropologie der Neuzeit.

§ 25. Albert von Haller

§ 26. John Brown

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§ 27. Der Vitalismus: Th. de Borden; P. J. Barthez; E. Darwin; Bichat. 81 § 28. Die deutschen Physiologen, die Bahnbrecher der gegenwärtigen Forschungen: Loder, K. F. Wolff, Sömmering, Rosenmüller, Blumenbach, Treviranus, Burdach, Kielmeyer, J. Fr. Meckel, J. Müller. 81

§ 29. Der Holländer P. Camper .

$30. Die großen französischen Anatomen und Physiologen: Vicq d'Azyr, Cuvier und Geoffroi de St. Hilaire

§ 31. Der Engländer Ch. Bell. .

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2. Die Grundsteinleger der neueren Gedankenentwicklung. 90-101

§ 32. Kant und seine Schule: Die kant'sche Philosophie; die Kritik der reinen Vernunft; die pragmatische Anthropologie. Fries, Apelt und Schleiden. Kant's weitere Schüler

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§ 46. Die Erklärer des thierischen Magnetismus aus dem Electromagnetismus: Haddock; K. G. Carus

48. Die Resultate der gegenwärtigen Forschungen über die Seelenkrankheiten, Plagge, Schilling,

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Die einzelnen geistigen Grundvermögen. Je größer die Geistesorgane,
desto größer die Geisteskraft. Die Erkennung der einzelnen Geistes-
organe am äußeren Schädel

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Kinns, der Lippen, des ganzen Mundes, der anderen Theile des

Körpers. Die Physiognomik der Völker. Die Pathognomik . . . . 279-285

§ 68. Carus und seine „Symbolik der menschlichen Gestalt“. Der Normal-
mensch: seine Schwere und seine Raumerfüllung; die beiden Extreme-
unter und über ihn hinaus. Die symbolische Bedeutung des Stammes
vom menschlichen Organismus: der Rumpf, der Hals, die Brust und
der Rücken; das Verwachsensein; das Leibesvolumen; die Gliedmassen :
die Arme; die elementare, motorische, sensible und psychische Hand;
der Schenkel und der elementare, motorisch - sensible, rein motorische
und motorisch -athletische Fuß. Die Schädelumhüllung: das Haar
und seine Farbe. Die Symbolik des Antliges: das Auge, das
Augenlid, die Wimper, die Augenbraue, das Weiß im Auge, der
Augenstern, der Blick. Die Nase, der Mund, die Lippen, das Kinn,
die Wangen, das Ohr

§ 69. Schluß der Geschichte der Anthropologie

Erläuterungen und Ausführungen.

1. Maß- und Gewichtsverhältnisse

II. Maß- und Gewichtsverhältnisse des menschlichen Organismus

III. Ueber die Menschenrassen.

IV. Abhängigkeit des Menschen von seiner Außenwelt

V. Ueber Nervenelectricität, von Ludwig

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Einleitung.

§ 1.

Begriff der Anthropologie.

Die Anthropologie ist die Lehre vom Menschen. Ihr Gegenstand ist der Mensch. Ihr Inhalt ist die Kenntniß des Menschen, die Menschenkenntniß.

Ὁ ἄνθρωπος - der Mensch, von Homer's Zeiten an den Göttern und den Thieren entgegengeseßt. Mensch, Mens, höhere Vernunft. Gothisch mannisks, altdeutsch mennisk: menschlich. Als Hauptwort althochdeutsch mannisco, mittelhochdeutsch mennesche, mensche; angelsächsisch mennisk, schwedisch menniska, niederdeutsch Minsk: das mit einer vernünftigen Seele begabte edelste Geschöpf der Erde. J. Grimm: „Das, was wir sind, wodurch wir uns von allen Thieren unterscheiden, führt im Sanskrit den bedeutsamen, ehrwürdigen Namen manudscha, welcher auch vorzugsweise in unserer deutschen Sprache sich erhalten hat, gothisch manniska, althochdeutsch mannisco, neuhochdeutsch Mensch; und so durch alle Mundarten. Dies Wort darf mit gutemi Grund auf einen mythischen Ahnen Manna, Mannus, den schon Tacitus bezeugt, auf einen indischen König, Manas, zurückgeleitet werden, dessen Wurzel man, d. h. denken, ist, und wozu auch unmittelbar manas, uevos, Mensch, fallen."

§ 2.

Eintheilung der Anthropologie.

Die Anthropologie gliedert sich in zwei Haupttheile. Der erste gibt das, was die Wissenschaft bisher über den Menschen ge- und erforscht hat. Der zweite bringt das, was wir von den bisherigen Forschungen für wirklich begründet halten und was wir nach unseren eigenen Forschungen und Beobachtungen als Wahrheit erkannt haben.

Erster Haupttheil.

Die Geschichte der Anthropologie ist der Zeugungsproceß der Anthropologie in der Zeit. Wie im menschlichen Organismus alle Proceffe räumlich und gleichzeitig neben einander auftreten; so erscheinen die Gegensäge und Processe der Anthropologie als einer organischen Wissenschaft in der Geschichte nach einander. Die Entwicklungsstufen in der

Schmidt, Dr., Anthropologie. 1.

1

Geschichte der Anthropologie bilden den zeitlich auseinander gelegten lebendigen Begriff der Anthropologie. Man versteht in der Anthropologie nur weiter zu forschen, wenn man die anthropologischen Forschungen der Vergangenheit verstanden hat.

Zweiter Haupttheil.

Der zweite Haupttheil behandelt das Leben und Wesen des Menschen, wie wir es mit und nach den gegenwärtigen Forschungen aufzufassen vermögen. Er gliedert sich in folgende Unterabtheilungen:

a. Der Mensch befindet sich mitten in einer Welt voll Leben, die ihn umgibt, die ihn durchdringt, in und mit der er lebt. Weltleben ist die Vorausseßung und Bedingung des Menschenlebens. Der Mensch ist ein Glied des Weltalls, dessen Geseße er offenbart, dessen Geseßen er aber auch so nothwendig gehorcht, wie den Planeten ihre Bahn, den Pflanzen ihr Wachsthum unwiderruflich vorgezeichnet ist. Nur im Zusammenhange mit dem Gott und Weltbegriff ist das Wesen und die Bestimmung des Menschen zu begreifen. Ist die ganze Sinnenwelt," sagt Treviranus, „nur ein einziger Organismus, ist das Kleinste in ihr das, was es ist, nur dadurch, daß es mit dem Größten in Wechselwirkung steht, und hat auch das Größte sein Dasein nur durch das Kleinste; so ist es ein eitles Beginnen, auch nur über ein Atom etwas bestimmen zu wollen, ohne auf das Universum Rücksicht zu nehmen." Weil also das Menschenleben ohne Hinblick auf das kosmische Leben nicht zu begreifen ist; so muß die Anthropologie das Verhältniß des Menschenlebens zum Weltlében, und des Weltlebens zum Menschenleben darstellen.

b. Die Anthropologie hat als Wissenschaft vom Men-. schen das zu suchen und darzustellen, was den Menschen. zum Menschen macht das Wesen des Menschen.

Dieses Wesen des Menschen hat sie A. als seiend im Raume aufzufassen. Dabei hat sie den Organismus des Menschen in seine menschlichen Systeme zu zergliedern.

(ανατέμνω

Das seiende, das räumliche Wesen des Menschen erscheint 1. als Leibesleben. Die Wissenschaft von demselben ist die Somatologie (vò σouα = der Leib). In der Somatologie wird alles das beobachtet (τὸ σῶμα und erforscht, worin der Mensch sich äußerlich ist. Diese Kenntniß des Leibes wird dadurch gewonnen, daß der Leib in seine einzelnen Theile zerlegt wird (avatéμvo = zerschneiden). Die Wissenschaft von den Formen und von dem Baue des leiblichen Organismus ist die Anatomie. Die Somatologie hat aber auch das leibliche Leben nach seinen Functionen und die Gesetze derselben kennen zu lernen und zu lehren. Als solche ist sie Physiologie: quos Natur, d. i. „das Werdende, das ewig wirkt und lebt"; - Physiologie also die Lehre von den Naturprocessen (Lebensverrichtungen) des menschlichen Organismus. Das räumliche, seiende Wesen des Menschen erscheint 2. als Geistesleben. Die Wissenschaft von demselben ist die Psychologie (yvyý = Hauch, Athem, Leben, Lebenskraft, Seele, Geist im Gegen

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