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ten sie, 1) daß am nächsten Sabbath ihnen diese Reden vorgetragen würden. 43. Und als die Synagoge auseinander gegangen, folgeten viele Juden und fromme Profely. ten dem Paulus und Barnabas nach, wel. che —zu ihnen" redeten, und sie ermah. neten bei der Gnade Gottes zu verharren. 44. Und am folgenden Sabbath versam melte sich beinahe die ganze Stadt, um das Wort Gottes zu hören. 45. Da aber die Juden die Menge sahen, wurden sie voll Zornes, und widersprachen dem, was Paulus sagte, widersprachen und läßterten. 46. Paulus aber und Barnabas sprachen mit Freimüthigkeit: Euch mußte zuerst das Wort Gottes vorgetragen werden; dieweil ihr es aber verwerfet, und euch selbst nicht würdig achtet des ewigen Lebens: fiehe, so wenden wir uns zu den Heiden. 47. Denn also hat uns Gott geboten: Ich habe dich gemacht zum Lichte der Heiden, daß du zum Heil seieft bis ans Ende der Erde." (Jes. XLIX, 6.) 48. Da das die Heiden höreten, freueten sie sich, und priesen das Wort des Herrn; und es glaubeten, so viel ihrer bestimmet waren zum ewigen Leben. 2) 49. Es verbreitete sich nun das Wort des Herrn durch das ganze Land. 50. Die Juden aber reizeten die frommen =und" vornehmen Frauen und die Erften der Stadt, und erregeten eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas, und vertrieben sie aus ihren Grenzen. 51. Da zogen fie, von ihren Füßen den Staub abschüttelnd [zum Zeugniß] wider sie, gen Iko nien. 52. Die Jünger aber wurden voll Freude und heiliges Geiftes.

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voll freudiges Vertrauens auf den Herrn, der für sein Gnadenwort Zeugniß ablegte, und Zeichen und Wunder geschehen ließ durch ihre Hände. 4. Es entstand aber eine Spaltung unter dem Volke der Stadt, und die Einen waren für die Juden, die Andern für die Apostel. 5. Als nun die Heiden und Juden mit ihren Oberen die Absicht gefasset, 1) sie zu mißhandeln und zu steinigen, 6. und sie es inne geworden: flohen sie in die Städte Lycaoniens, Lyftra und Derbe, und die umliegende Gegend. 7. Und daselbst verkündeten sie das Evangelium.

8. Und ein gewisser Mann in Lyftra saß da, unvermögend an den Füßen, lahm von Mutterleibe, der niemals gewandelt hatte. 9. Dieser börete Paulus reden; und da dieser ihn anblickete, und sah, daß er Glauben hatte, ihm könnte geholfen werden: 10. sprach er mit lauter Stimme: Tritt auf deine Füße aufrecht! Und er sprang auf, und wandelte. 11. Da nun das Volk sah, was Paulus gethan, erhob es seine Stimme, und sagte auf Lycaonisch: Die Götter find in Menschengestalt zu uns herabgekommen. 12. Und sie nannten Barnabas Zeus, Paulus aber Hermes, dieweil er das Wort führete. 13. Der Priesterdes Zeus aber, dessen Tempel vor der 2) Stadt war, führete Stiere und Krånze an das Thor, und wollte sammt dem Volke opfern. 14. Da das die Apostel, Barnabas und Paulus gehöret, zerrissen sie ihre Kleider, und sprangen heraus 3) unter das Volk, und riefen: 15. Ihr Månner, warum thut ihr solches? Auch wir sind euch gleichgeartete Menschen, und verkündigen euch, daß ihr euch von diesen eiteln [Gößen] abwenden sollt zu dem lebendigen Gott, der den Himmel und die Erde und das Meer und alles, was darin ist, gemacht hat; 16. der in den vergangenen Zeiten die Heiden hat wandeln lassen in ihren eigenen Wegen; 17. obwohl er sich nicht

1) And. einen Aufruhr, Angriff machten.
2) G. L. ihrer.
3) G. 2. hinein.

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unbezeugt gelassen durch Wohlthun, indem er vom Himmel euch') Regen gab und fruchtbare Zeiten, und mit Nahrung und Fröhlichkeit cure 2) Herzen erfüllete. 18. und indem sie dieses sagten, beruhigten sie kaum das Volk, daß es ihnen nicht opferte. 19. Es kamen aber aus Antiochien und Ikonien Juden an: die überredeten das Volk, und steinigten Paulus, und schlep peten ihn hinaus vor die Stadt, indem sie ihn für todt hielten. 20. Da aber die Jünger ihn umringeten, stand er auf, und ging in die Stadt.

Und des andern Tages zog er mit Bar nabas gen Derbe. 21. Und als sie selbiger Stadt das Evangelium verkündet, und viele Jünger gemacht hatten, kehreten sie wieder zurück gen Lystra und Jkonien und Antio». chien, 22. wo sie die Gemüther der Junger beftårketen, und sie ermahneten zu beharren beim Glauben, und [sagten,] daß wir durch viele Drangsale eingehen müssen in das Reich Gottes. 23. Nachdem sie ih nen nun Aelteste erwählet in jeglicher Ge meinde, empfahlen sie sie unter Gebet und Fasten dem Herrn, an den sie geglaubet hatten. 24. Und sie durchzogen Pifidien, und kamen nach Pamphylien. 25. Und als 25. Und als sie zu Perge das Wort verkündet hatten, zogen sie hinab gen Attalien. 26. Und von dannen schiffeten sie ab gen Antiochien, von wo aus fie der Gnade Gottes befohlen worden zu dem Werke, 3) das sie [nun] vollbracht hatten, 27. Als sie nun ange kommen, und die Gemeinde versammelt hatten, verkündeten sie, wie viel Gott an ihnen 4) gethan, und daß er den Heiden die Thüre zum Glauben aufgethan. 28. Und sie verweileten = daselbst" nicht kurze Zeit bei den Jüngern.

Cap. XV, 1-35. Beschluß über die Nichtverbindlichkeit des mosais fchen Gefeßes für die Heidenchristen. XV. 1. Und es kamen Etliche von Ju

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dåa herab, und lehreten die Brüder: Wenn ihr euch nicht beschneiden lasset nach dem Geseße Mose's, könnet ihr nicht gerettet werden. 2. Da nun ein nicht geringer Zwift und Wortwechsel entstanden war zwischen ihnen und Paulus und Barnabas, so beschlossen sie, daß Paulus und Barnabas und etliche Andere aus ihrer Mitte hinaufzögen zu den Aposteln und Aeltesten gen Jerusalem wegen dieser Streitfrage. 3. Nachdem sie nun geleitet worden von der Gemeinde, durchzogen sie Phönicien und Samarien, erzählend die Bekehrung der Heiden, und machten allen Brüdern große Freude. 4. Als sie aber angekommen in Jerusalem, wurden sie wohl aufgenommen von der Gemeinde und den Aposteln und den Aelteften, und verkündeten, wie viel Gott an ihnen gethan. 5. Es ́traten aber Etliche von der Sekte der Pharisder, welche gläubig geworden, auf, und sagten: Man muß sie beschneiden, und gebieten das Gesek Mose's zu halten. 1)

6. Da versammelten sich die Apostel und Aeltéften, um zu erkennen über diese Sache. 7. Da aber vieler Wortwechsel entstanden war, trat Petrus auf, und sprach zu ihnen: Ihr Brüder, ihr wisset, daß vor långerer Zeit Gott unter uns die Wahl getroffen, 2) daß durch meinen Mund die Heiden sollten das Wort des Evangeliums hören und glauben. 8. Und der Herzenskündiger, Gott, gab ihnen Zeugniß, da er ihnen den heiligen Geist verlich, gleichwie auch uns. 9. Und er machte keinen Unterschied zwischen uns und ihnen, da er durch den Glauben ihre Herzen reinigte. 10. Warum nun versuchet ihr Gott, daß ihr ein Joch dem Nacken der Jünger auflegen wollet, das weder unsre Våter, noch wir vermochten zu tragen? 11. Sondern durch die Gnade des Hern Jesu = Chrifti ” glauben wir gerettet zu werden, auf gleiche Weise, wie jene. 12. Es schwieg aber die ganze Versammlung, und sie höreten Bar

1) And. nehmen dieß als Erzählung des Paulus

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und Barnabas..

2) And. uns [mich] erwählet hat.

nabas und Paulus erzählen, wie viele Zeichen und Wunder Gott unter den Heiden durch sie gethan.

13. Nachdem sie nun geschwiegen, hob Jakobus an, und sagte: 14. Ihr Brüder, höret mich! Simeon hat erzählet, wie es Gott zuerst gefallen, aus den Heiden ein Volk zu erwählen nach seinem Namen. 15. Und damit ftimmen überein die Aussprüche der Propheten, so wie geschrieben ftehet: 16. Nach diesem werde ich mich wieder [zu ihnen] wenden, und wieder er bauen die verfallene Hütte Davids, und wieder erbauen ihr Zerstörtes, und sie auf richten, 17. auf daß die übrigen der Menschen den Herrn suchen, und alle Völker, welche genannt nach seinem Namen. 18. So spricht der Herr, der dieses = alles" thut, = Gott find alle seine Werke" von Alters her kund. (Am. IX, 11. f.) 19. Darum halte ich dafür, man solle keine Beschwerde machen denen, die von den Heiden zu Gott sich bekehren, 20. sondern an sie schreiben, daß sie sich enthalten der Gråuel der Gößen und der Hurerei und des Erfickten und des Blutes. 21. Denn Mose hat von alten Zeiten her in jeglicher Stadt, die ihn verkünden, indem er in den Synagogen jeglichen Sabbath vorgelesen wird.

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́22. Alsdann fanden für gut die Apoftel und Aeltesten sammt der ganzen Gemeinde, Månner aus ihrer Mitte zu erwählen, und gen Antiochien zu senden sammt Paulus und Barnabas, nämlich Judas, zubenamet Barsabas, und Silas, angesehene Månner unter den Brüdern, 23. und gaben ihnen dieses Schreiben mit: Die Apostel und die Aeltesten und die Brüder an die Brüder in Antiochien und Syrien und Eilicien, die aus den Heiden, ihren Gruß. 24. Sin temal wir gehöret, daß Etliche von uns ausgegangen find, und euch mit Reden ver wirret haben, indem sie eure Herzen beunruhigten und sagten, ihr müßtet euch beschneiden lassen und das Gefeß halten," die wir nicht beauftragt haben: 25. fo has ben wir in einer Versammlung für gut

gefunden, Månner auszuwählen und zu euch zu senden sammt unsren geliebten Barnabas und Paulus, 26. Männern, die ihr Leben hingegeben für den Namen unsres Herrn Jesu Chrifti. 27. Wir haben nun Judas und Silas gesendet, und diese werden auch mündlich dasselbe ankündigen. 28. 28. Es hat nåmlich dem heiligen Geißte und uns ') gut geschienen, euch keine Laft weiter aufzulegen außer diesen nothwendigen Stücken: 29. daß ihr euch enthaltet von Gößenopfern und Blut und Ersticktem und Hurerei. Wenn ihr euch davor hütet, so werdet ihr wohl thun. 2) Lebt wohl!"

30. Nachdem sie nun entlassen worden; kamen sie gen Antiochien; und sie versam melten die Menge, und übergaben das Schreiben. 31. Und da sie es gelesen, freueten sie sich des Troßtes. 32. Und Ju= das und Silas, die ebenfalls Propheten waren, ermahneten in vielen Reden die Brüder, und beftårketen ste. 33. Nachdem sie aber eine Zeitlang verweilet hatten, wurden sie mit Segenswünschen entlassen von den Brüdern zu denen, die sie abge fandt. 3) – 34. Silas aber fand für gut, daselbst zu bleiben.” 35. Paulus und Barnabas nun hielten sich auf zu Antiochien, indem fie nebst vielen Andern lehreten, und das Wort des Herrn verkündigten.

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Cap. XV, 36 - XVIII, 17. Paulus zweite Bekehrungsreise, ohne Barnabas. 36. Nach einiger Zeit aber sprach Paulus zu Barnabas: Laß uns umkehren, und die 4) Brüder in jeglicher Stadt, wo wir das Wort des Herrn verkündet, besuchen, wie es um sie stehet. 37. Barnabas nun war der Meinung, daß sie auch den Johannes, zubenamet Markus, mitnehmen follten. 38. Paulus aber hielt dafür, daß fie den, der von ihnen gewichen aus Pamphylien, und nicht mit ihnen gezogen zum Werke, diesen nicht mitnehmen sollten.

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39. Es entstand nun ein Zwift, so daß sie sich von einander trenneten, und Barnabas, den Markus mitnehmend, nach Cypern schiffete. 40. Paulus aber erwählete sich Silas, und zog aus, von den Brüdern der Gnade Gottes anbefohlen. 41. Er durchzog nun Syrien und Cilicien, und bestårkete die Gemeinden.

XVI. 1. Und er gelangete gen Derbe und Lyftra; und fiehe, daselbst war ein gewisser Jünger, mit Namen Timotheus, Sohn eines gewissen" jüdischen gläubigen Weibes, aber eines griechischen Vaters, 2. der ein gutes Zeugniß hatte von den Brüdern zu Lyftra und Ikonien. 3. Diesen wollte Paulus lassen mit sich aus ziehen. Und er nahm ihn, und beschnitt ihn, um der Juden willen, die in selbiger Gegend waren; denn Alle kannten seinen Vater, daß er ein Grieche war. 4. Und wie sie die Städte durchzogen, empfahlen fie ihnen die Verordnungen zu halten, die festgesetet waren von den Aposteln und Aeltesten zu Jerusalem. 5. Es wurden nun die Gemeinden befestiget im Glauben, und mehre ten sich an der Zahl tåglich. 6. Als sie aber Phrygien und die galatische Landschaft durch. zogen hatten, und ihnen gewehret worden vom heiligen Geifte, das Wort zu verkünden in Asien: 7. kamen sie gegen Mysien hin, und versuchten nach Bithynien zu zie hen; aber es ließ sie der Geist +Jesu" nicht. 8. Sie reiseten nun Mysien vorbei, und zogen hinab gen Troas. 9. Da erschien dem Paulus in der Nacht ein Geficht: ein macedonischer Mann stand vor ihm, und bat ihn, und sagte: Komm her über nach Macedonien, und hilf uns! 10. Als er nun das Gesicht geschauet, trachte ten wir alsbald nach Macedonien zu ziehen, indem wir daraus schloßen, daß uns der Herr berufen, ihnen das Evangelium zu verkünden.

[und] eine [römische] Colonie ist. In selbiger Stadt verweileten wir einige Tage. 13. Und am Tage des Sabbaths gingen wir hinaus vor die Stadt an den Fluß, wo ein Betort zu seyn pflegete, und setze ten uns nieder, und redeten zu den versammelten Weibern. 14. Und ein gewisses Weib, mit Namen Lydia, Purpurhändlerin aus Thyatira, die Gott fürchtete, hörete zu, und der Herr schloß ihr das Herz auf, daß sie Gehör gab dem, was Paulus redete. 15. Wie sie nun getauft war sammt ihrem Hause, bat sie, und sagte: Wenn ihr da für haltet, daß ich gläubig sei dem Herrn, so kommet in mein Haus, und bleibet daselbst. Und sie nöthigte uns.

16. Es geschah aber [einft], als wir zum Betorte gingen, daß uns eine gewisse Skla. vin begegnete, die von einem Wahrsager. geifte besessen war, und ihren Herren vielen Erwerb verschaffete durch Wahrsagerei. 17. Diese folgete dem Paulus und uns nach, und rief: Diese Männer sind Diener des höchsten Gottes, die uns 1) den Weg des Heils verkünden. Solches that sie noch viele Tage. 18. Paulus aber, deß überdrüssig, wandte sich um, und sprach zu dem Geiste: Ich gebiete dir im Namen Jesu Chrifti von ihr auszufahren. Und er fuhr aus zu selbiger Stunde. 19. Da aber ihre Herren sahen, daß die Hoffnung ihres Erwerbes dahin war, griffen sie Paulus und Silas, und schleppten sie auf den Markt vor die Oberen. 20. Und sie führeten sie vor die Stadtrichter, und sprachen: Diese Menschen verwirren unsre Stadt; fie find Juden, 21. und verkündigen Gebräuche, die wir nicht dürfen annehmen, noch ausüben, da wir Römer find. 22. Und es ftand das Volk gegen sie auf, und die Stadtrichter ließen ihnen die Kleider abreißen, und sie geißeln. 23. Und nachdem sie ihnen viele Streiche gegeben, warfen sie sie ins Gefängniß, und befahlen dem Gefängnißwärter, sie wohl zu verwahren. 24. Dieser, nach erhaltenem solchem Be

11. Wir fuhren nun ab von Troas, und famen gerades Laufes nach Samothrace, und am folgenden Tage gen Neapolis, 12. und von dannen gen Philippi, welches Hauptstadt eines Theiles von Macedonien 1) G, L. euch.

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fehle, warf sie in das innerste Gefängniß, und verwahrete ihre Füße in den Stock. 25. Gegen Mitternacht aber beteten Paulus und Silas, und sangen Gott Loblieder; und die Gefangenen höreten ihnen zu. 26. Da entstand plöhlich ein gewaltiges Erdbeben, so daß die Grundveften des Gefångnisses erschüttert wurden. Und sogleich öff neten sich alle Thüren, und Aller Fesseln löseten sich. 27. Der Gefängnißwärter aber fuhr aus dem Schlafe auf; und da er die Thüren des Gefängnißfes offen sah, zog er das Schwert, und wollte sich tödten, in der Meinung, die Gefangenen feien entflohen. 28. Paulus aber rief mit lauter Stimme, und sprach: Thue dir kein Leid, denn wir find alle hier! 29. Da forderte er Licht, sprang hinein, und fiel zitternd nieder vor Paulus und Silas. 30. Und er führete sie heraus, und sprach: Ihr Herrn, was muß ich thun, daß ich geret tet werde? 31. Sie sprachen: Glaube an den Herrn Jesum Chriftum, so wirkt du gerettet werden sammt deinem Hause. 32. Und sie verkündigten ihm das Wort des Herrn und allen, die in feinem Hause was ren. 33. Und er nahm sie zu selbiger Stunde der Nacht, und wusch fie von ihren Wunden, und ließ sich sogleich taufen sammt allen den Seinigen. 34. Und er führete sie in sein Haus, bereitete ein Mahl, und freuete sich sammt seinem ganzen Hause, daß er gläubig geworden an Gott.

35. Da es aber Tag geworden, sandten die Stadtrichter die Gerichtsdiener, und sagten: Laß jene Leute los! 36. Der Gefångnißwärter berichtete nun diese Reden dem Paulus: Die Stadtrichter haben gefandt, daß ihr losgelassen werdet: so gehet nun hinaus, und ziehet in Frieden! 37. Paulus aber sprach zu ihnen: Nachdem sie uns öffentlich, ohne Urtheil und Recht, Streiche gegeben, die wir römische Bürger find, haben sie uns ins Gefängniß gewor fen; und nun wollen sie uns heimlich fort. weisen? Nicht alsó; sondern sie mögen selbst kommen, und uns herausführen. 38.

Es berichteten nun die Gerichtsdiener den Stadtrichtern diese Reden; und sie erschracken, als sie höreten, daß es römische Bürger seien. 39. Und sie kamen, redeten ihnen zu, führeten sie heraus, und baten fie aus der Stadt zu gehen. 40. Sie gingen nun aus dem Gefängnisse, und gingen zur Lydia; und da fie die Brüder sahen, ermahneten sie dieselben, und zogen hinweg.

XVII. 1. Sie reiseten nun durch Amphipolis und Apollonien, und kamen gen Thessalonich, wo die Synagoge der Juden war. 2. Nach feiner Gewohnheit ging Paulus zu ihnen hinein, und redete zu ihnen drei Sabbathe hindurch aus der Schrift, 3. indem er aufschloß und darlegte, daß Chriftus mußte leiden und auferstehen von den Todten, und dieser ist Chriftus Jesus, den ich euch verkündige." 4. Und etliche von ihnen wurden überzeugt, und schlugen sich 1) zu Paulus und Silas, auch von den frommen Griechen eine große Menge und von den vornehmen Weibern nicht wes nige. 5. Aber die Juden, die etliche böse Buben vom Gassenpöbel hinzunahmen, 2) sezten durch einen gemachten Auflauf die Stadt in Aufruhr; und auf die Wohnung des Jason losstürmend,' suchten sie dieselben, um sie vor das Volk zu führen. 6. Da sie sie aber nicht gefunden, schleppeten sie den Jason und etliche Brüder vor die Stadtoberen, und schrieen: Die, welche alle Welt in Aufruhr bringen, find auch hierher gekommen; 7. Jason hat sie aufgenommen, und diese alle handeln den Geschen des Kaisers zuwider, indem sie fa gen, ein Anderer sei König, nämlich Jes sus. 8. Und sie seheten das Volk und die Stadtoberen, da fie solches höreten, in Bestürzung. 9. Als sie aber Bürgschaft erhalten von Jason und den Uebrigen, entließen sie dieselben.

10. Die Brüder aber sandten alsbald

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