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Feind, und såete Lolch unter den Waizen, und ging hinweg. 26. Als nun die Saat aufgesprosset war, und Frucht trug, da zeigte sich auch der Lolch. 27. Da traten die Knechte des Hausherrn herzu, und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen gefået auf deinen Acker? woher nun hat er = den" Lolch ? 28. Er aber sprach zu ihnen: Ein Feind hat solches gethan. Und die Knechte sprachen zu ihm: Willst du nun, daß wir hingehen, und ihn zusammenlesen? 29. Er aber sprach: Nein! damit ihr nicht, wenn ihr den Lolch zusammenleset, zugleich mit ihm den Waizen ausreißet. 30. Lasset beides zusammen auf wachsen bis zur Ernte; und zur Zeit der Ernte will ich den Schnittern sagen: Leset' zuerst den Lolch zusammen, und bindet ihn in Bündel, um ihn zu verbrennen; den Waizen aber sammelt in meinen Speicher. 31. Ein anderes Gleichniß legte er ihnen vor, und sagte: Das Himmelreich ist gleich einem Senfforne, welches ein Mensch nahm und fåete auf seinen Acker. 32. Es ist das kleinste von allen Samen; wenn es aber gewachsen, so ist es größer, denn alle Krau ter, und wird ein Baum, so daß die Vógel des Himmels kommen, und wohnen in seinen Zweigen.

33. Ein anderes Gleichniß trug er ihnen vor: Das Himmelreich ist gleich dem Sauer teige, welchen ein Weib nahm und einkne» tete in drei Sea Mehl, bis daß alles gefåuert ward.

34. Alles dieses trug Jesus in Gleich. nissen dem Volke vor, und ohne Gleichniß trug er ihnen nichts vor: 35. auf daß der Ausspruch des Propheten erfüllet würde, welcher sagt: Ich thue auf meinen Mund zu Gleichnissen; ich verkünde Verborgenes seit Gründung der Welt. (Pf. LXXVIII, 2.) 36. Alsdann entließ Jesus das Volk, und kam nach Hause. Und es traten seine Jünger zu ihm, und sprachen: Sage uns das Gleichniß vom Lolche des Ackers! 37. Er aber antwortete, und sprach zu ihnen: Der da. den guten Samen sået, ist der Menschen Sohn; 38. der Acker ist die

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Welt; der gute Same, das sind die Söhne des Reichs; der Lolch sind die Söhne des Bösen; 39. der Feind, der ihn såer, ift der Teufel; die Ernte ist das Ende der Welt; die Ernter sind die Engel. 40. Gleichwie nun der Lolch zusammengelesen, und mit Feuer verbrannt wird: also wird es seyn am Ende dieser Welt. 41. Es wird der Menschen-Sohn seine Engel aus. senden, und sie werden aus seinem Reiche alle Verführer zusammenbringen und Uebelthåter, 42. und werden sie in den Feuerofen werfen: daselbst wird Weinen und Zähneknirschen seyn. 43. Alsdann werden die Gerechten leuchten, wie die Sonne, im Reiche ihres Vaters. Wer Ohren hat zu hören, der höre!

44. Wiederum ist das Himmelreich gleich einem Schaße, der verborgen war in dem Acker, welchen ein Mensch fand, und verbarg, und vor Freuden hinging, und alles, was er hatte, verkaufte, und selbigen Acker kaufte.

45. Wiederum ift das Himmelreich gleich einem Kaufmann, welcher schöne Perlen suchte. 46. Als er nun eine kostbare Perle. gefunden, ging er hin, und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.

47. Wiederum ist das Himmelreich gleich einem Nehe, das ins Meer geworfen ward, und von allerlei Art zusammenfassete; 48. und als es angefüllet war, zog man es auf das Geftade, und sezte sich hin, und las das Gute in Gefäße, das Schlechte aber warf man hinweg. 49. Also wird es em Ende der Welt seyn. Die Engel werden ausgehen, und die Bösen aussondern von den Gerechten, 50. und werden sie in den Feuerofen werfen: daselbst wird Weiren und Zähneknirschen seyn.

51.Jesus sprach zu ihnen:" Het ihr dieses alles verstanden? Sie fpragen zu ihm: Ja, Herr! 52. Er aber prach zu ihnen: Darum ist jeder Gelehrt, der für das Reich des Himmels unterichtet iß, gleich einem Hausherrn, wecher aus seinem Schage Neues und Altes hervor. nimmt.

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53. Und es geschah, als Jesus diese Gleichnisse vollendet hatte, begab er sich hinweg von dannen. 54. Und er kam in seine Vaterstadt, und lehrete sie 1) in ih rer Synagoge, so daß sie erstauneten, und sagten: Woher hat dieser solche Weisheit und die Wunder? 55. Ist dieser nicht der Sohn des Zimmermanns ? heißt nicht seine Mutter Maria, und seine Brüder Jacobus und Joses und Simon und Judas?` 56. und sind nicht alle seine Schwestern bei uns? Woher hat er nun alles solches ? 57. Und sie wurden an ihm irre. Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet ift nirgends weniger geehret, denn in seiner Vaterstadt und in seinem Hause. 58. Und er that daselbst nicht viele Wunder wegen ihres Unglaubens.

Cap. XIV.

Herodes hört von Jesu; Enthauptung Johannes d. L.; Speisung der Fünftausend; Jesus wan. delt auf dem See.

XIV. 1. Bu felbiger Zeit hörete Hero des, der Tetrarch, das Gerücht von Jesu. 2. Und er sprach zu seinen Knechten: Die fer ist Johannes der Tåufer? er ißt auferBanden von den Todten, und darum wir ken die Kräfte in ihm.

3. Denn Herodes hatte Johannes ergriffen, und ihn gebunden, und ins Gefång. niß gefeßt, um Herodias willen, des Weides Philippus, seines Bruders. 4. Denn Johannes hatte zu ihm gesagt: Es ift dir nicht erlaubt, fie zu haben. 5. Und er wollte ihn tödten, fürchtete aber das Volk, weil sie ihn für einen Propheten hielten. 6. Als nun das Geburtsfeßt 2) des Herodes begangen ward, tanzete die Tochter der Herodias vor der Versammlung; und sie gefiel dem Herodes. 7. Daher verhieß er ihr mit einem Eide ihr zu geben, um was fie bitten würde. 8. Sie aber, angeftiftet von ihrer Mutter, sprach: Gib mir hier auf einer Schüssel das Haupt Johannes des Täufers 9. Das betrübte den König; aber wegen dis Eides und der Gäste befahl

1) Die Einwohner.

2) And. Thronbesteigungsfest.

er es ihr zu geben, 10. Und er fandte hin, und enthauptete Johannes im Gefångniß. 11. Und sein Haupt ward gebracht auf einer Schüsset, und dem Mägdlein gegeben; und sie brachte es ihrer Mutter. 12. Und es kamen seine Jünger her bei, und holeten seinen Leichnam, und be gruben ihn; und gingen hin, und berichte ten es Jesu.

13. Da das Jesus gehöret, entwich er von dannen in einem Schiffe an einen wùßten Ort bei Seite; und das Volk, welches es gehöret, folgete ihm zu Lande aus den Städten. 14. Da er 1) nun hervorgekommen war, 2) fah er viel Volkes, und es jammerte ihn ihrer, und er heilete ihre Kranken. 15. Als es aber Abend gewor den, traten seine Jünger zu ihm, und sagten: Der Ort ist wüßte, und die Zeit schon vorüber: entlasse das Volk, daß sie wegge hen, in die Flecken, und sich Speise kau fen. 16. Jesus aber sprach zu ihnen: Sie haben nicht nöthig wegzugehen: gebet ihr ihnen zu effen! 17. Sie aber sagen zu ihm: Wir haben hier nichts, denn fünf ' Brode und zween Fische. 18. Er sprach: Bringet sie mir her! 19. Und er befahl, daß das Volk sich niederlegte auf das Gras, und nahm die fünf Brode und die zween Fische, und sprach, gen Himmel blickend, den Segen, und brach und gab den Jüns gern die Brode, und die Jünger dem Volke. 20. Und sie aßen alle, und wurden gesåttiget; und sie hoben auf, was übrig blieb von den Stücken, zwölf Körbe voll. 21. Derer aber, welche gespeiset wurden, was ren bei fünftausend Mann, ohne die Weiber und Kinder.

22. Und alsbald nöthigte er die 3) Júnger in das Schiff zu treten, und vor ihm voraus zu gehen an das jenseitige Ufer, bis daß er das Volk entlassen haben würde. 23. Und als er das Volk entlassen, stieg er auf den Berg bei Seite, um zu beten. und als es Abend geworden, war er allein

1) G. L. Jefus:

2) And. hinausgek. w. [in die Wüste]. 3) G. L. Jesus seine.

daselbst. 24. Das Schiff aber war schon mitten im See, und litt Noth von den Wellen; denn der Wind war entgegen. 25. Um die vierte Nachtwache nun ging er zu ihnen, wandelnd auf dem See. 26. Und da ihn die Jünger sahen auf dem See wandeln, erschracken sie, und sagten: Es ist ein Gespenst! und schrieen vor Furcht. 27. Alsbald aber redete Jesus zu ihnen, und fagte: Seid getroft, ich bin es, fürchtet euch nicht! 28. Da antwortete ihm Petrus, und sprach: Herr, wenn du es bist, so heiße mich zu dir kommen über das Wasfer! 29. Und er sprach: Komm! Und Petrus fieg herab vom Schiffe, und wandelte über das Wasser hin, um zu Jesu zu kommen. 20. Da er aber den gewaltigen Wind sah, fürchtete er sich; und indem er anfing unterzusinken, schrie er, und sprach: Herr, hilf mir! 31. Und alsbald freckete Jesus die Hand aus, und ergriff ihn, und sagt zu ihme Du Kleingläubiger! warum zweifeltest du? 32. Und sie traten ins Schiff, da legte sich der Wind. 33. Die aber im Schiffe kamen, und fielen vor ihm nieder, und sagten: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn! 34. Und sie fuhren über, und kamen in das Land Gennesareth. 35. Und da ihn die Leute selbiger Gegend erkann ten, sandten sie in selbige ganze umliegende Gegend, und brachten zu ihm alle, die sich übel befanden. 36. Und sie baten ihn, daß sie nur die Quafte seines Kleides anrüh ren dürften; und so viele ihn anrühreten, denen ward geholfen.

Cap. XV.

Bon pharisäischen Saßungen; das kananäische Weib; Sveifung der Viertausend.

XV. 1. Alsdann treten zu Jesu die Schriftgelehrten und Pharisåer von Jerufalem, und sagen: 2. Warum übertreten deine Jünger die Sazung der Aelteften? Denn sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie essen. 3. Er aber antwortete, und sprach zu ihnen: Warum übertretet auch ihr das Gebot Gottes, um eurer Sagung willen? 4. Denn Gott hat geboten, und gesagt:

Ehre den Vater und die 1) Mutter; und : wer Vater und Mutter fluchet, der foll den Tod leiden. 5. Ihr aber saget: Wer irgend zum Vater oder zur Mutter spricht: Opfer sei, was dir von mir zu gute kommen könnte: der mag auch seinen Vater oder seine Mutter nicht ehren. 2) 6. Und so habt ihr das Gebot Gottes entkräftet um eurer Saßung willen. 7. Ihr Heuchler! trefflich hat von euch Jesaia geprophezeict, der da sagt: 8. Es nahet mir dieses Volk = mit seinem Munde und" ehret mich mit den Lippen, ihr Herz aber ist fern von mir. 9. Vergeblich dienen fie mir, indem sie Lehren geben, MenschenGebote. (Jes. XXIX, 13.) 10. Und er rief das Volk zu sich, und sprach zu ihm: Hiret und verftehet! 11. Nicht was in den Mund eingebet, entweihet den Menschen; sondern was aus dem Munde herauskommt, das entweihet den Menschen.

12. Alsdann traten seine Jünger herzu, und sprachen zu ihm: Weißt du, daß die Pharisåer an der Mede, die sie gehöret, Anstoß genommen? 13. Er aber antwortete, und sprach: Jegliche Pflanze, welche nicht mein himmlischer Vater gepflanzet, wird ausgereutet werden. 14. Laffet Ee! sie sind blinde Wegweiser Blinder. Wenn aber ein Blinder einem Blinden den Weg weiset, so fallen beide in die Grube. 15. und es antwortete Petrus, uvo sprach zu ihm: Sage uns jenes Gleichniß! 16. Jesus aber sprach: Noch seid auch ihr ohne Einsicht? 17. Verstehet ihr richt, 3) daß alles, was in den Mund hininkommt, in den Bauch gehet, und in einen Abtritt abgeführt wird? 18. Was aber aus dem Munde herauskommt, gefet aus dem Herzen hervor, und selbiges entweihet den Menschen. 19. Denn aus dem Herzen gehen arge Gedanken beror: Mord, Ehebruch, Hurerei, Diebstahl, falsch Zeugniß, Låsterung. 20. Das ist es, was den Men

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schen entweihet; das Essen aber mit unge waschenen Hånden entweihet den Menschen nicht.

21. Und Jesus ging hinweg von dannen, und entwich in die Gegenden von Tyrus und Sidon. 22. Und siehe, ein fanandi sches Weib kam von selbigen Grenzen her, und schrie und sagte zu ihm: Erbarme dich mein, Herr, Sohn Davids! meine Toch. ter ist jämmerlich besessen. 23. Er aber antwortete ihr kein Wort. Da traten seine Jünger hinzu, und baten ihn, und sagten: Entlasse sie! denn sie schreiet hinter uns her. 24. Er aber antwortete, und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israels. 25. Da kam fie, und fiel vor ihm nieder, und sagte: Herr, hilf mir! 26. Er aber antwortete und sprach: Es ist nicht recht, das Brod der Kinder zu nehmen, und es den Hunden vorzuwerfen. 27. Sie aber sprach: Ja, Herr! denn es essen ja 1) die Hunde von den Brosamen; die von ihrer Herren Tische fallen. 28. Da antwortete Jesus, und sprach zu ihr: O Weib, groß ist dein Glaube! es geschehe dir, wie du willst! Und ihre Tochter ward gebeilet von selbiger Stunde an.

29. Und Jesus begab sich von dannen hinweg, und kam an den See von Galilåa. Und er weg auf den Berg, und fezte sich daselbst. 30. Und es kam zu ihm viel Volkes, das Lahme, Blinde, Stumme, Krůp. pel und viele andere bei sich hatte; und sie warfen sie zu den Füßen Jesu, und er hei lete fie: 31, so daß das Volk sich verwun. derte, da es ah die Stummen reden, die Krüppel heil nerden, die Lahmen wandeln und die Blinden sehen; und es pries den Gott Israels.

32. Jesus aber rief seine Jünger zu sich, und sprach: Es hmmert mich des Volkes; denn schon drei Tæe sind es, daß site bei mir verharren, 2) und haben nichts zu effen; und ungegessen will ich sie nicht entLassen, auf daß sie nicht verschmachten auf

1) And. denn es essen auch.

2) G. 2. denn drei Tage verharen fie bei mir.

dem Wege. 33. Und seine Jünger sagen zu ihm: Woher sollen wir in der Wüßte so viel Brod nehmen, um so viel Volk zu fåttigen? 34. Jesus sagt zu ihnen: Wiee viel Brode habt ihr? Sie sprachen: Sieben, und wenige Fische. 35. Und er hieß das Volk sich niederlassen auf die Erde. 36. Und er nahm die sieben Brode und die Fische, sprach das Dankgebet, und brach und gab sie seinen Jüngern, und die Jün ger dem Volke. 37. Und sie aßen alle, und wurden gesättiget; und sie hoben auf, was übrig blieb von den Stücken, sieben Körbe voll. 38. Derer aber, welche gespeiset worden, waren viertausend Mann, ohne die Weiber und Kinder. 39. Und er entließ das Volk, und stieg ins Schiff, und kam in das Gebiet von Magdala,

Cap. XVI-XVIII.

Vom Sauerteig der Pharifäer; Petrus Bekenntnik; Verklärung Jesu; Heilung eines Beseffenen; Jesus verkündigt seinen Tod; vom Stater im Fische; Rangstreit der Jünger.

XVI. 1. Und es traten die Pharisder und Sadducker herzu, und verlangten von ihm versuchend, daß er sie ein Zeichen vom Himmel sehen ließe. 2. Er aber antwortete, und sprach zu ihnen: Wenn es Abend ist, so saget ihr: Es gibt schönes Wetter, denn der Himmel ist roth; 3. und des Morgens: Heute gibt es Sturm, denn der Himmel ist roth und trübe. — Ihr Heuchler!" die Gestalt des Himmels verstehet ihr zu beurtheilen, die Zeichen der Zeiten aber nicht? 4. Das böse und ehebrecherische Geschlecht verlanget ein Zeichen; aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden, denn das Zeichen Jona's, des Propheten. Und er verließ sie, und ging hinweg.

5. Und als seine Jünger ans jenseitige Ufer gingen, vergaßen sie Brod mit sich zu nehmen. 6. Jesus aber sprach zu ihnen: Sehet zu und hütet euch vor dem Sauerteige der Pharisåer und Sadducåer! 7. Sie unterredeten sich nun zusammen, und sagten: Wir haben kein Brod mitgenommen. 1) 1) And. weil wir kein Brod mitgenommen haben. And. [er fagt), daß wir :c.

8. Da das Jesus merkete, sprach er zu ihnen:" Was unterredet ihr euch zusammen, ihr Kleingläubigen, daß ihr kein Brod mitgenommen? 9. Seid ihr noch unverständig, noch auch erinnert ihr euch an die fünf Brode der Fünftausend, und wie viel Körbe thr wegnahmet? 10. noch auch an die sieben Brode der Viertausend, und wie viel Körbe ihr wegnahmet? 11. Wie mögt ihr nicht verstehen, daß ich nicht wegen des Brodes euch sagte, daß ihr euch hüten solltet 1) vor dem Sauerteige der Pharisåer und Sadducåer? 12. Alsdann sahen fie ein, daß er nicht gesagt, daß sie sich hüten sollten vor dem Sauerteige des Brodes, sondern vor der Lehre der Phari fåer und Sadducåer.

13. Als aber Jesus in die Gegend von Casarea Philippi gekommen war, fragte er seine Jünger, und sagte: Wer sagen die Leute daß = ich" der Menschen - Sohn sei? 14. Sie sprachen: Etliche: Johannes der Täufer: Andere: Elias; noch Andere: Je remias, oder einer der Propheten. 15. Er fagt zu ihnen: Ihr aber, wer sagt ihr daß ich sei? 16. Da antwortete Simon Petrus, und sprach: Du bist der Chriftus, der Sohn des lebendigen Gottes. 17. Und Jesus antwortete, und sprach zu ihm: Se lig bist du, Simon Bar-Jona! Denn Fleisch und Blut hat es dir nicht geoffen. baret, sondern mein Vater im Himmel. 18. Und ich sage dir auch: Du heißest Pe. trus [Felsen], und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen; und die Pfor ten der Hölle follen sie nicht überwältigen. 19. Und ich will dir die Schlüssel des Him. melreichs geben; und was du irgend weh. reft auf Erden, das wird auch im Himmel gewehret seyn; und was du irgend zuläsfest auf Erden, das wird auch im Himmel zugelassen seyn. 2) 20. Alsdann verbot er

seinen Jüngern, daß sie Niemanden fagen sollten, daß er = Jesus“ der Chriftus sei.

21. Von da an begann Jesus seinen Jungern zu zeigen, daß er müsse nach Jerusa müsse lem gehen, und Vieles leiden von den Aeltesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten, und getödtet, und am dritten Tage auferwecket werden. 22. Da nahm ihn Petrus bei Seite, und fing an ihm einzureden, und sagte: Behüte dich Gott, Herr, das wird dir nicht geschehen! 23. Er aber wandte sich, und sprach zu Petrus: Weiche von mir, Satan! du bist mir ein Verführer; 1) denn dir liegt nicht Gottes, sondern der Menschen Sache am Herzen. 24. Alsdann sprach Jesus zu seinen Júngern: Wenn Jemand will mir nachwandeln, so verleugne er sich selbst, und trage sein Kreuz, und folge mir. 25. Denn wer irgend sein Leben retten will, der wird es verlieren; wer aber irgend sein Leben verlieret um meinetwillen, der wird es erlangen. 26. Denn welchen Nugen håtte der Mensch, wenn er die ganze Welt gewånne, sein Leben aber einbüßte? oder welch Lösegeld kann der Mensch geben für sein Leben? 27. Denn der Menschen-Sohn wird kommen in der Herrlichkeit seines Vaters, mit seinen Engeln; und alsdann wird er einem Jeglichen vergelten nach seinem Thun. 28. Wahrlich sage ich euch : Es find etliche unter denen, die hier stehen, die nicht den Tod schmecken werden, bis daß sie den Menschen-Sohn haben sehen kommen zu. seinem Reiche. 2)

XVII. 1. Und nach sechs Tagen nimmt Jesus mit sich Petrus und Jakobus und Johannes, dessen Bruder, und führet sie hinauf auf einen hohen Berg bei Seite. 2. Und er ward verwandelt vor ihnen, und sein Angesicht leuchtete, wie die Sonne, und sein Gewand war weiß, wie das Licht. 3. Und siehe, es erschienen ihnen Mose

1) A. L. daß ich nicht wegen des Brodes zu euch und Elia, die mit ihnen redeten. 4. Da redete, sondern [fagte:] Hütet euch.

2) Sinn: entweder: wen du ausschließeft vom Reiche Gottes u. f. w. (And. umgekehrt: wen du aufnimm@ u. f. w.) oder: was du verbieteß u. f. w.

hob Petrus an, und sprach zu Jesu: Herr, es ist gut, daß wir hier find: wenn du

1) And. Anstoß.

2) Eig. in feinem Reiche, Königthum.

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