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rold und Apostel und Lehrer der Heiden; 12. um deß willen ich auch solches leide. Aber ich schẳme mich (dessen] nicht; denn ich weiß, auf wen ich vertrauet habe, und bin überzeugt, daß er vermag meine Hinterlage zu bewahren auf jenen Tag.

13. Behalte das Vorbild der gesunden Lehre, die du von mir gehöret, in Glau ben und Liebe in Chrifto Jesu! 14. Be wahre die gute Hinterlage mittelk des heiligen Geistes, welcher in uns wohnet!

15. Du weißt, daß alle in Asien mich verlaffen haben, worunter Phygellus und Hermogenes. 16. Es schenke der Herr Barmherzigkeit dem Hause des Onesiphorus! Denn oft hat er mich erquicket, und sich meiner Ketten nicht geschämet; 17. sondern da er in Rom war, suchte er mich eifrig, und fand mich. 18. Lasse ihn der Herr Barmherzigkeit finden beim Herrn an jenem Tage! Und wie große Dienste er in Ephesus geleistet, weißt du besser.

II. 1. Du nun, mein Kind, sei stark durch die Gnade in Chrifto Jesu! 2. Und was du von mir gehöret vor 1) vielen Zeugen, dieses theile treuen Menschen mit, welche tüchtig seyn werden auch Andere zu lehren. 3. Du nun trage die Leiden als ein guter Streiter Jesu Chrifti! 4. Kei. ner, der da Kriegsdienst thut, flicht sich in die Händel des Lebens, auf daß er dem Heerführer gefalle. 5. Auch so Jemand kåmpfet, wird er nicht gekrönet, wenn er nicht gesetzmäßig gekämpfet hat. 6. Der Ackersmann, der die Früchte genießen will, muß zuerst arbeiten. 7. Verstehe, was ich fage! Möge dir der Herr Einsicht geben in allen Dingen! 8. Sei eingedenk Jesu Chrifti, der auferwecket ist von den Todten, entsproffen aus Davids Samen, nach meinem Evangelium, 9. um deß willen ich leide bis zu Banden, wie ein Uebelthåter; aber das Wort Gottes ist nicht gebun den. 10. Deßhalb ertrage ich Alles um der Auserwählten willen, auf daß auch sie die Seligkeit erlangen, die in Chrifto Jesu

1) Eig. durch, mittelst, in Anwesenheit. And. aus dem Munde.

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14. Solches bringe in Erinnerung, be schwörend beim Herrn nicht Wortgezänk zu führen, welches zu nichts nüßet, [sondern] zum Verderben der Hörenden [gereichet]. 15. Strebe dich Gott bewährt zu erweisen, als einen Arbeiter, der sich nicht schämen darf, der mit dem Worte der Wahrheit recht umgehet. 16. Aber des heillofen, leeren Geschwäges entschlage dich; denn immer weiter werden [dergleichen Menschen] schreiten in der Gottlosigkeit; 17. und ihre Lehre wird um sich freffen, wie ein Krebs. Zu diesen gehöret Hymendus und Philetus, 18. welche von der Wahrheit abgewichen, indem sie sagen, die Auferstehung sei schon geschehen, und Gewiffer Glauben verwirren. 1) 19. Doch der feste Grund Gottes fiehet, und hat dieses Sie gel: „Der Herr kennet die Seinen;" und: „Es stehe ab von Ungerechtigkeit, wer den Namen des Herrn 2) nennet." 20. In einem großen Hause aber sind nicht bloß goldene und silberne Gefäße, sondern auch hölzerne und irdene, und die einen zur Ehre, die andern aber zur Unehre. 21. So nun Jemand sich rein hält von diesen, wird er ein Gefäß zur Ehre seyn, geweihet und nüßlich dem Hausherrn, zu allen guten Werken geschickt.

22. Die jugendlichen Lüfte aber fliche; strebe dagegen nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe, Frieden mit denen, so den Herrn anrufen aus reinem Herzen! 23. Die thōrichten und albernen Streitfragen weise zurück; denn du weißt, daß sie Zank erzeugen; 24. aber ein Knecht des Herrn foll nicht zanken, sondern liebreich seyn gegen 1) Oder: erschüttern. 2) G. L. Christi.

Alle,

Alle, lehrhaftig, duldsam, 25. mit Sanft

muth die Widersacher zurechtweisend, ob ihnen etwa Gott Buße verleihe zur Erkenntniß der Wahrheit, 26. und sie sich ernüchtern aus der Schlinge des Teufels, von dem sie gefangen find, seinen Willen zu thun.

Cap. III, 1 - IV, 5.

Warnung vor Jrrlehrern; Ermahnungen. III. 1. Das aber wisse, daß in den leg ten Tagen schlimme Zeiten eintreten werden. 2. Denn die Menschen werden selbstsüchtig, habsüchtig, prahlerisch, übermů thig, schmähsüchtig, den Eltern ungehorsam, undankbar, ruchlos, 3. lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unmäßig, graufam, dem Guten feind, 4. verrätherisch, unbesonnen, aufgeblasen seyn, mehr die Wolluft liebend, als Gott, 5. den Schein von Gottseligkeit habend, aber ihre Kraft verleugnend; und solche meide! 6. Zu ih nen gehören die, so sich in die Häuser schleichen, und die Weiblein fesseln, die, mit Sünden beladen, von mancherlei Lůften getrieben werden, 7. die ftets lernen, und niemals zur Erkenntniß der Wahrheit gelangen können. 8. Gleicherweise aber, wie Jannes und Jambres dem Mose wi derstanden, also widerstehen auch diese der Wahrheit, Menschen verderbtes Sinnes, unprobehaltig im Glauben. 9. Aber sie werden es nicht weiter treiben; denn ihr Unsinn wird Allen offenbar werden, so wie es auch jener ihrer wurde.

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was du gelernet, und wovon du überzeugt

bift, da du ja weißt, von wem du es gelernet, 15. und daß du von Kind auf die heiligen Schriften kenneft, welche dich unterweisen können zur Seligkeit, mittelst des Glaubens in Chrifto Jesu. 16. Jeg. liche [heilige] Schrift ift Gott-begeistert und 1) nüß zur Lehre, zur Rüge, zur Zurechtweisung, zur Zucht in der Gerechtig keit, 17. auf daß vollkommen werde der gottgeweihte Mensch, zu allem guten Werke geschickt.

IV. 1. Ich beschwöre [dich] =nun" vor Gott und dem Herrn“ Jesu Chrifto, der richten wird die Lebendigen und Todten, und bei seiner Erscheinung und seinem Reiche: 2) 2. verkündige das Wort, halte (damit] an zur gelegenen, zur ungelegenen Zeit, rüge, ftrafe, ermahne mit aller Sanftmuth und Belehrung! 3. Denn es wird eine Zeit seyn, wo sie die gesunde Lehre nicht vertragen, sondern nach ihren eigenen Lüften sich Lehrer zusammenhäufen werden, weil ihnen die Ohren jücken; 4. und von der Wahrheit werden sie die Oh. ren wegwenden, und sich zu Fabeln hinkeh. ren. 5. Du aber sei nüchtern in Allem, trage die Leiden, verrichte das Werk eines Evangeliften, erfülle dein Amt!

Cap. IV, 6-22.

Einladung, zu dem Apostel zu kommen;
Nachrichten; Grüße.

6. Denn ich werde bald geopfert, und die Zeit meines Hinscheidens ist nahe. 7. Den schönen Kampf habe ich gekämpfet, den Lauf vollendet, den Glauben bewahret: 8. nun liegt mir bereit die Krone der Gerechtigkeit, die mir der Herr verleihen wird an jenem Tage, der gerechte Nichter; doch nicht mir allein, sondern auch allen, die seiner Erscheinung sich freuen.

10. Du aber bist mir gefolget in der Lehre, im Betragen, im Vorsah, im Glauben, in der Langmuth, in der Liebe, in der Standhaftigkeit, 11. in den Verfolgungen, in den Leiden, dergleichen mich trafen in Antiochien, in Iconien, in Ly fira; welche Verfolgungen ich ertrug, und aus allen rettete mich der Herr. 12. Alle aber auch, welche wollen gottselig leben in Chrifto Jesu, werden verfolgt werden. 13. Böse und gauklerische Menschen aber werden es immer årger treiben, betrügend 2) G. 2. zur Zeit seiner Erscheinung und feines

und betrogen. 14. Doch du bleibe bei dem,

3ter Theil.

9. Beeile dich bald zu mir zu kommen. 10. Denn Demas hat mich verlassen, aus Liebe zu dieser Welt, und ist gezogen gen

1) And. Jegl. Schrift, die Die ganze Schrift.

- ist, ist auch. And.

Reiches (mit dem vorigen verbunden), 17

Thessalonich; Cresces nach Galatien; Titus nach Dalmatien. 11. Lukas ist allein bei mir. Nimm den Markus, und bringe ihn mit dir; denn er ist mir nüßlich zur Hülfleistung. 12. Tychicus habe ich gesandt gen Ephesus. 13. Den Mantel, 1) den ich in Troas gelassen bei Carpus, bringe mit, wenn du kommst, und auch die Bücher, sonderlich die Pergamentrollen. 14. Ale xander, der Schmied, hat mir viel Böses erwiesen: der Herr vergelte ihm nach seinen Werken! 15. Vor ihm hüte auch du dich! denn er hat meinen Neden sehr widerftanden. 16. Bei meiner ersten Verantwortung fand mir Niemand bei, sondern Alle verließen mich, (werde es ihnen nicht angerechnet) 17. Der Herr aber ftand

1) And. Bücher - Schriften - Behältniß.

mir bei, und stärkete mich, auf daß durch mich die Predigt vollbracht werde, und alle Heiden sie hören; und ich ward erlöset aus dem Nachen des Löwen. 18. Und der Herr wird mich erlösen von aller bösen That, 1) und mich retten in sein himmlisches Reich; welchem die Ehre in alle Ewigkeit! Amen. 19. Grüße die Prisca und den Aquila und des Onefiphorus Haus. 20. Erastus blieb in Corinth; Trophimus verließ ich in Milet krank. 21. Beeile dich vor Winters zu kommen. Es grüßet dich Eubulus

und Pudes und Linus und Claudia und die Brüder alle. 22. Der Herr Jesus Chriftus sei mit deinem Geißte! Die Gnade sei mit euch! Amen."

1) Entw. die man mir anthun, oder die ich be gehen könnte.

Paulus Brief an Titus.

Cap. I. Verhaltungsregeln in der Wahl`der Aeltesten; von Widerspenstigen und Betrügern.

I. 1. Paulus, Knecht Gottes und Apoftel Jefu Chrifti, wegen 1) des Glaubens der Auserwählten Gottes und der Erkennt niß der Wahrheit, die zur Gottseligkeit führet, 2. auf Hoffnung des ewigen Le bens, welches der trugløse Gott verheißen vor ewigen Zeiten, 3. und zu seiner Zeit sein Wort geoffenbaret, durch die Predigt, die mir anvertrauet worden durch Befehl unsres Heilandes Gottes 4. Titus, [sei» nem] achten Kinde durch gemeinschaftlichen Glauben, Gnade, Barmherzigkeit, Heil von Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesu Chrifto, unsrem Heilande!

5. Um deßwillen ließ ich dich in Creta,

1) Vgl. 2. Tim. I, 1.

daß du das Fehlende in Ordnung bråchteft, und in jeder Stadt Aelteste anstelletest, so wie ich dir geboten, 6. wo einer wåre untadelig, Eines Weibes Mann, gläubige Kinder habend, nicht im Verrufe der Lüderlichkeit, noch ungehorsam. 7. Denn es soll der Vorsteher 1) untadelig seyn, als Verwalter Gottes, nicht selbstgefällig, 2) nicht zornmüthig, kein Trunkenbold, kein Schläger, nicht schändlichem Gewinne nach. gehend, 8. sondern gastfrei, alles Guten Freund, gemäßigt, gerecht, fromm, enthaltsam, 9. fefthaltend an der dem Unterrichte gemäßen zuverläßigen Lehre, daß er tüchtig sei selbst auch in der gesunden Lehre zu beftårken, und die Widersprechenden zu widerlegen.

10. Denn es gibt Viele —und zwar” 1) Bischof.

2) Oder: anmaßend.

Widerspenstige, Schwäßer und Betrüger, besonders von den unbeschnittenen, 11. welchen man den Mund stopfen muß; denn fie verwirren ganze Häuser, indem sie leh rẹn, was sie nicht sollten, um schändliches Gewinnes willen. 12. Es hat aber einer ihrer eigenen Dichter gesagt: „Kreter sind von jeher Lügner, böse Thiere, faule Båuche." 13. Dieses Zeugniß ist wahr: deß halb weise sie zurecht mit Schärfe, auf daß sie gesund bleiben im Glauben, 14. und nicht achten auf jüdische Fabeln und Sahungen von Menschen, welche die Wahrheit verschmähen. 15. Alles ist rein den Reinen; den Befleckten aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern befleckt ist ihr Sinn und Gewissen. 16. Gott geben Fie vor zu kennen, mit den Werken aber verleugnen sie ihn; es find gråuelhafte und unfolgsame und zu allem Guten untüchtige Menschen.

Cap. II, 1 III, 11. Lebensregeln für verschiedene Stände, Ermahnun, gen und Warnungen.

II. 1. Du aber trage vor, was der gefunden Lehre gemäß ist: 2. daß die Alten nüchtern seien, ehrbar, gemäßigt, gesund im Glauben, in der Liebe, in der Standhaftigkeit; 3. die alten Frauen gleicherweise in ihrem ganzen Benehmen so, wie es Heiligen geziemt, nicht verleumderisch, nicht dem Trunke ergeben, gutes Beispiel gebend, 4. auf daß sie die jüngern zurecht weisen, ihre Männer, ihre Kinder zu lie ben, 5. fittsam, keusch, häuslich, wohl wollend, ihren Männern unterthan zu seyn, auf daß das Wort Gottes nicht gelästert werde. 6. Die jungen Männer gleicher weise ermahne nr Måßigung, 7. indem du dich in allen Dingen als Mufter guter Werke darstelleft, im Unterrichte Unverfälschtheit, 1) Würde, gesunde, untadelige Lehre, 8. auf daß der Widersacher beschå. met werde, wenn er uns 2) nichts Böses nachreden kann. 9. Die Knechte [ermahne] ihren Herrn unterthan, in Allem wohlge

1) And. Lauterkeit. 2) G. L. euch.

fållig zu feyn, nicht zu widersprechen, 10. nichts zu entwenden, sondern alle gute Treue zu erweisen, auf daß sie die Lehre unsres Heilandes Gottes zieren in allen Stücken. 1) 11. Denn erschienen ist die heilbringende Gnade Gottes allen Menschen, 12. die uns mahnet, daß wir ver. leugnen die Gottlosigkeit und weltlichen Lüfte, und mäßig und gerecht und gottselig leben sollen in dieser Welt, 13. harrend der feligen Hoffnung und der Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unsres Heilandes Jesu Chrifti, 14. wel. cher sich für uns hingegeben, auf daß er uns erlösete von aller Sünde, und sich weihete zum Eigenthum-Volke, eifrig zu allen guten Werken. 15. Solches lehre, und ermahne, und weise zurecht mit allem Nachdrucké! Niemand müsse dich verachten!

III. 1. Erinnere sie Obrigkeiten und Gewalten unterthan zu seyn, zu gehorchen, zu allem Guten bereitwillig zu seyn, 2. Niemand zu läßtern, nicht streitsüchtig zu seyn, [sondern] milde, alle Sanftmuth beweisend gegen alle Menschen. 3. Denn ehedem waren auch wir unverständig, ungehorsam, irrend, mancherlei Begierden und Wollüften dienend, in Bosheit und Neid lebend, hassenswerth und einander befeindend. 4. Als aber die Güte und Menschenfreundlichkeit erschien unsres Heilandes Gottes, 5. hat er, nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir gethan, sondern vermöge seines Erbarmens, uns gerettet durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuung des heiligen Geistes, 6. den er auf uns reichlich ausgegossen durch Jesum Chriftum, unsren Heiland, 7. auf daß wir, gerechtfertigt durch seine Gnade, Erben würden in Hoffnung des ewigen Lebens. 8. Gewiß ist das Wort; und solches will ich daß du bekräftigst, auf daß die, so an Gott gläubig geworden, sich befleißi gen gute Werke zu üben: solches ist gut und nüßlich den Menschen. 9. Thörichte Streitfragen aber und Geschlechtsregister

1) And. vor, bei allen.

und Zånkereien und Streitigkeiten über das Gefeß meide! denn sie sind unnüß und ei. tel. 10. Einen parteisüchtigen Menschen weise zurück nach ein- und zweimaliger Zurechtweisung, 11. überzeugt, daß ein solcher verkehrt ist, und so sündiget, daß er sich selber verurtheilet.

Cap. III, 12-15.
Nachrichten; Grüße.

12. Wenn ich Artemas zu dir werde gesendet haben oder Tychicus, so becile dich

daselbst habe ich beschlossen den Winter zuzubringen. 13. Zenas, dem Gefeßgelehrten, und Apollos gib mit Fleiß das Geleite, auf daß ihnen nichts mangele. 14. Es mògen aber auch die Unsrigen [in Creta] ler nen gute Werke üben 1) für nothwendige Bedürfnisse [Anderer], auf daß sie nicht ohne Frucht seien. 15. Es grüßen dich alle, die bei mir find. Grüße, die ung lieben im Glauben. Die Gnade sei mit euch allen! = Amen."

zu mir zu kommen gen Nicopolis; denn 1) And. guten (kirchlichen) Geschäften vorstehen.

Paulus Brief an Philemon.

Nach einer Belobung legt der Apostel Fürbitte ein für Onesimus, den ehemaligen Sklaven Phile, mons.

1. Paulus, Gefangener Jefu Chrifti, und Timotheus, der Bruder, dem geliebten Mit arbeiter Philemon, 2. und der geliebten Apphia und unsrem Mitstreiter Archippus und der Gemeinde in deinem Hause, 3. Gnade euch und Heil von Gott, unsrem Vater, und dem Herrn Jesu Chriftó!

4. Ich danke meinem Gott allezeit, wenn ich dein gedenke in meinen Gebeten, 5.

weil ich höre von deiner Liebe und deinem Glauben an den Herrn Jefum und gegen alle Heiligen, 6. damit die Gemeinschaft deines Glaubens) fich wirksam beweise, in Erkenntniß alles uns 2) gewordenen Guten, für Chriftum Jesum. 3). 7. Denn große Freude und Troft haben wir an deie ner Liebe, dieweil die Herzen der Heiligen erquicket worden sind durch dich, Bruder

8. Darum, obschon ich in Chrifto große Zuversicht habe dir zu gebieten, was sich

1) Oder: deine Gemeinschaft am Glauben. 2) G. L. euch).

3) Zur Beförderung der Sache Christi.

gebühret, 9. so will ich doch um der Liebe willen eher bitten, als der ich der bejahrte Paulus, nun aber auch Gefangener Jesu Chrifti bin: 10. ich bitte dich für meinen Sohn, den ich gezeuget in meinen Banden, Onesimus, 11. der dir ehemals unnük war, nun aber dir und mir nüßlich gewornimm ihn, das ist, mein Herz, auf! 13. den. 1) 12. Ich sende ihn zurück; du aber Ich hätte ihn bei mir behalten - mögen, auf daß er an deiner Statt mir dienete in ohne deine Zustimmung habe ich nichts thun den Banden des Evangeliums; 14. doch wollen, auf daß deine Wohlthat nicht erzwungen, sondern freiwillig wäre. 15. Ift er doch vielleicht darum auf kurze Zeit von dir getrennt worden, auf daß du ihn auf ewig wieder erhaltest, 16. nicht mehr als Knecht, sondern mehr denn Knecht, als geliebten Bruder, was er besonders mir ist, um wie vielmehr aber dir seyn muß, sowohl im Fleische, als im Herrn. 17. Wenn du nun mich als deinen Genoffen hältst, so nimm ihn auf, wie mich! 18,

1) Wortsp. mit Onesimus [nüßlich).

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