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Hat er dir aber Schaden zugefüget, oder ist dir etwas schuldig, so rechne solches mir an. 19. Ich Paulus schreibe mit eigner Hand: Ich will es bezahlen! um nicht zu sagen, daß du auch dich selbst mir schuldig bift. 20. Ja, Bruder, diesen Nußen möchte ich von dir haben im Herrn; er quicke mein Herz in Christo!) 21. In Zuversicht auf deinen Gehorsam schreibe

1) G. 2. im Herrn.

ich dir, überzeugt, daß du auch noch mehr thun wirst, als ich sage.

22. Zugleich aber auch bereite mir Her berge; denn ich hoffe, daß ich durch euer Gebet euch werde geschenket werden. 23. Es grüßet 1) dich Epaphras, mein Mitge fangener in Chrifto Jefu, 24. Markus, Aristarchus, Demas, Lukas, meine Mitarbeiter. 25. Die Gnade unsres Herrn Jesu Christi sei mit eurem Geiste! =Amen," 1) G. L. grüßen.

Der erste Brief des Petrus.

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Cap. 1, 1 II, 10.

Erinnerung an die christliche Berufung; Ermah, nung zu einem sittlichen Lebenswandel.

I. 1. Petrus, Apostel Jesu Chrifti, den Fremdlingen in der Zerstreuung in Pontus, Galatien, Kappadocien, Afien und Bithy, nien, 2. auserwählt nach dem Rathschlusse Gottes, des Vaters, durch die Heiligung des Geistes, zum Gehorsam und zur Besprengung mit dem Blute Jesu Christo: Gnade euch und Heil in Fülle!

3. Gepriesen sei Gott, der Vater unsres Herrn Jefu Chrifti, der uns, nach seiner großen Barmherzigkeit, wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Chrifti, 4. zu einem unvergånglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, welches euch im Himmel aufbewahret wird, 5. die ihr durch Gottes Macht mittelßt des Glaubens erhalten werdet für eine Seligkeit, welche beftimmt ist offenbaret zu werden in der leßten Zeit, 6. worüber ihr frohlocket, obgleich jest eine kleine Zeit (wenn's seyn foll) betrübet durch mancherlei Versuchun gen, 7. auf daß die Bewährung eures Glaubens viel köflicher, als das vergångliche, doch durch Feuer bewährte Gold, ex

funden werde zu Lob und Preis und Herrlichkeit, bei der Erscheinung Jesu Chrifti, 8. welchen ihr, ohne ihn zu kennen, liebet, an welchen ihr, ohne ihn jest zu sehen, doch glaubet, und frohlocket mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, 9. indem ihr davontrager das Ziel eures Glaubens, Seelen-Seligkeit — 10. über welche Seligkeit nachsuchten und førschten die Propheten, die von der euch bestimmten Guade weiffagten, 11. forschend, auf welche und welcherlei Zeit hindeute der ihnen einwohs nende Geißt Chrifti, welcher die Chrifto bevorstehenden Leiden und die darauf folgende Herrlichkeit voraus bezeugte; 12. es ward ihnen aber geoffenbaret, daß sie nicht sich felbft, sondern euch 1) damit dieneten, was euch jezt durch die, so durch den vom Himmet herabgesandten heiligen Geift euch das Evangelium geprediget, verkündet worden, in was Engel hineinzublicken verlangen.

13. Darum umgürtet die Lenden cures Gemüthes, seid nüchtern, und sehet eure ganze Hoffnung auf die euch durch die Erscheinung Jesu Chrifti widerfahrene Gnade! 14. Als gehorsame Kinder habt nichts ge

1) G. L. uns.

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mein mit den Lüßten in eurer vorigen Unwissenheit; 15. sondern nach dem Beispiele des Heiligen, der euch berufen, wer det selbst auch in eurem ganzen Wandel heilig! 16. Denn es stehet geschrieben: Ihr sollt heilig seyn; denn ich bin heilig. (3 Mos. XIX, 2.) 17. Und wenn ihr Vater nennet den, der ohne Ansehen der Person nach eines jeglichen Werke richtet, so wandelt in Furcht die Zeit eurer Wallfahrt, 18. indem ihr ja wisset, daß ihr nicht mit vergånglichen [Dingen,] Silber oder Gold, erlöset seid von eurem eiteln, von den Våtern ererbten Wandel, 19. sondern mit dem theuren Blute Chrifti, als eines un befleckten und fehllosen Lammes, 20. der vorherbeftimmet war vor Gründung der Welt, und erschien in den leßten Zeiten um euretwillen, 21. die ihr durch ihn an Gott glaubet, der ihn von den Todten auf. erwecket und ihm Herrlichkeit verliehen hat, so daß euer Glaube auch Hoffnung zu Gott ift. 22. Heiliget eure Seelen im Gehorfam gegen die Wahrheit durch den Geißt" zur ungeheuchelten Bruderliebe, und so liebet einander aus reinem Herzen inniglich, 23. als solche, die wiedergeboren find nicht aus vergånglichem, sondern aus unvergånglichem Samen, durch das lebendige in Ewigkeit" bleibende Wort Gottes. 24. Denn alles Fleisch ist wie Gras, und alle Herrlichkeit deffelben wie die Blume des Grases. Das Gras ist verdorret und seine Blume abgefallen; 25. aber das Wort des Herrn bleibet in Ewigkeit. (Jes. XL, 6. ff.) Das ist das Wort, welches euch verkündiget worden.

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II. 1. So leget nun ab alle Bosheit und allen Trug und Heuchelei und Neid und alle Verleumdung, 2. und, als neugeborne Kinder, verlanget nach der vernünftigen) unverfälschten Milch, auf daß ihr dadurch wachset zur Seligkeit," 3. da ihr ja geschmecket habt, wie gütig der Herr ift. (P. XXXIV, 9.) 4. An ihn euch anschließend, als einen lebendigen Stein,

1) D. i. die vernünftige Seele nährenden. And, Milch des Wortes.

der zwar von Menschen verworfen, bei Gott aber auserwählet und köftlich ist, 5. werdet auch ihr, als lebendige Steine, gebauet, ein geiftlicher Tempel, ein heiliges Priesterthum, um geistliche Opfer darzubringen, Gott wohlgefällig durch Jesum Chriftum! 6. Denn 1) es heißt ja in der Schrift: „Sieh', ich lege auf Zion einen Grundstein, einen auserwählten, herrlichen; und wer darauf vertrauet, wird nicht zu Schanden. (Jef. XXVIII, 16.) 7. Euch nun, die ihr glaubet, ift die Herrlichkeit; 2) den Ungehorsamen aber [zum Trok] ift der Stein, den die Bauleute verworfen haben, zum Eckstein geworden, (Pf. CXVIII, 22.) 8. und ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Strauchelns; (Jes. VIII, 14.) fie froßen an, weil sie dem Worte ungehorsam find, wozu sie auch bestimmet find; 9. ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priesterthum, das heilige Volk, das Volk des Eigenthums, damit ihr die Tugenden 3) desjenigen verkündet, der euch aus der Finsterniß zu seinem wunderbaren Lichte berufen hat: 10. ihr ehedem kein Volk, nun aber Gottes Volk; ihr NichtBegnadigte, nun aber Begnadigte.

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Erinnerung an besondere Pflichten.

11. Geliebte, ich ermahne euch als Fremdlinge und Pilger, euch zu enthalten der fleischlichen Lüßte, welche wider die Seele fireiten, 12. und den (gebührenden] guten Wandel unter den Heiden zu führen auf daß sie, weil 4) fie euch als Uebelthå. ter verleumden, um der guten Werke willen zur Einsicht gekommen, Gott preisen am Tage der Heimsuchung. 5)

13. So seid nun unterthan aller menschlichen Ordnung, um des Herrn willen: sei es dem Kaiser, der die höchste Gewalt hat, 14. sei es den Statthaltern, als welche

1) G. L. Darum auch.

2) And. ist er herrlich.

3) Kräfte, Eigenschaften, besonders die Güte. 4) And. darin, worin (weßwegen). 5) Ihrer Rettung, Bekehrung.

von ihm ausgesandt find zur Bestrafung der Uebelthåter und zur Belohnung der Rechtthuenden. 15. Denn das ist der Wille Gottes, daß ihr durch Rechtthun die Unwissenheit der unverständigen Menschen zum Schweigen bringet: 16. als Freie, und zwar die nicht zum Deckmantel der Bosheit die Freiheit brauchen, sondern als Knechte Gottes. 17. Erzeiget jedermann Achtung; liebet die Brüderschaft; fürchtet Gott; ehret den Kaiser!

18. Ihr Knechte, seid mit aller Furcht euren Herren unterthan, nicht allein den gütigen und gelinden, sondern auch den wunderlichen. 19. Denn das ist als Gnade anzusehen, wenn Jemand um der Erkenntniß Gottes willen Mißhandlungen er trägt, ungerecht leidend. 20. Denn was wåre das für ein Ruhm, wenn ihr euch vergehend und dafür gezüchtigt duldetet? Aber wenn ihr recht thut und [dennoch] Leidend duldet, das ist Gnade vor Gottes Augen. 21. Denn dazu seid ihr berufen. Denn auch Christus hat ja für euch 2) gelitten, und euch 2) ein Vorbild gelassen, auf daß ihr seinen Fußtapfen nachfolget: 22. er, der keine Sünde beging, und in dessen Munde kein Trug gefunden ward; 23. der, gescholten, nicht wieder schalt, unter Leiden nicht drohete, sondern sich dem überließ, 3) der gerecht richtet; 24. der unsre Sünden selbst an seinem Leibe ans Holz trug, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit lebten; durch dessen Wunden ihr geheilet seid. 25. Denn ihr waret wie irrende Schafe; aber ihr seid nun zurückgekehret zum Hirten und Aufseher eurer Seelen.

III. 1. Gleicherweise ihr, Weiber, seid curen Ehemännern unterthan, damit auch diejenigen, welche dem Worte ungehorsam sind, durch den Wandel der Weiber, ohne Belchrung, gewonnen werden, 2. wenn fie euren heiligen, gottesfürchtigen Wandel einsehen. 3. Euer Schmuck sei nicht der

1) And. das erwirbt Gnade.

2) A. L. uns.

3) And. es anheimstellte.

äußerliche, bestehend in Haarflechten, goldeuem Geschmeide oder Kleider - Anzug, 4. sondern der verborgene Mensch des Herzens, in der Unvergånglichkeit 1) des sanften und stillen Sinnes, der vor Gott köftlich ist. 5. Denn also schmückten sich auch vormals die heiligen Weiber, die ihre Hoffnung auf Gott seßten, und ihren Ehemannern unterthan waren: 6. wie Sara Abraham gehorsam war, und ihn Herr hieß. Deren Töchter werdet ihr, wenn ihr recht handelt, und kein Schrecken fürchtet.

7. Gleicherweise ihr, Männer, gehet, der [bessern] Erkenntniß gemäß, mit dem weihlichen Werkzeuge, als dem schwächeren, um, und erweiset ihnen Achtung, als die auch Miterben der Gnade des Lebens find, 2) damit eure Gebete nicht verhindert 3) werden.

Cap. III, 8- IV, 19. Allgemeine Ermahnungen, besonders zur Duldung. 8. Ueberhaupt aber seid alle gleichgesinnt, mitfühlend, brüderlich, barmherzig, demithig. 4) 9. Vergeltet nicht Böses mit Bd. sem, oder Scheltworte mit Scheltworten ; im Gegentheil segnet einander, da ihr ja wiffet, daß ihr dazu berufen seid, Segen zu erben! 10. Denn wer da will das Leben lieben und gute Tage sehen, der wahre seine Zunge vor Bösem und seine Lippen vor Trug-Rede. 11. Er weiche vom Bỏsen und thue Gutes; suche Frieden, und strebe darnach. 12. Denn die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten, und seine Ohren hören auf ihr Gebet; das Angesicht des Herrn aber ift wider die, so Böses thun. (Pí. XXXIV, 13—17.)

13. Und wer wird euch übel thun, wenn ihr dem Guten nachkommet? 14. Wenn ihr aber auch leiden sollter um der Gerechtigkeit willen, selig seid ihr! Womit sie euch zu fürchten machen, das fürchtet nicht, und lasset euch nicht schrecken; 15. son.

1) And. Unwandelbarkeit.“

2) A. V. als die ihr . . . jeid. 3) G. L. ausgerottet. 4) G. L. freundlich.

dern Gott, den Herrn, halter heilig in euren Herzen! (Jes. VIII, 12. 13.) Seid aber allezeit bereit zur Verantwortung gegen jeden, der Rechenschaft fordert über die Hoffnung in euch, mit Sanftmuth und Furcht, 16. als solche, die ein gutes Ge wissen haben, auf daß fie, weil 1) fie euch als Nebelthåter verleumden, als Låsterer eures guten Wandels in Chrifto beschämet werden. 17. Denn es ist besser, daß ihr, wenn es Gottes Wille ist, um Rechtthuns willen leidet, als um Uebelthuns willen.

18. Denn auch Chriftus litt Einmal um unsrer Sünden willen, ein Gerechter für Ungerechte, auf daß er uns Gott zuführete, getödtet im Fleische, aber lebendig erhal ten im Geifte: 19. in welchem er auch hinging und den Geistern im Gefängnisse predigte, 20. welche einft ungläubig waren, als Gottes Langmuth geduldig harrete, zu den Zeiten Noahs, als der Kaften be reitet ward, in welchem sich wenige, das heißt, acht Seelen, retteten durch das Wasfer, 21. welches auch uns jeßt, als Ge. genbild, rettet, als Taufe, [nämlich] nicht [blog] Ablegung körperlicher Unreinigkeit, sondern die Nachfrage eines guten Gewis sens an Gott, 2) durch die Auferstehung Jesu Chrifti, 22. welcher, aufgefahren zum Himmel, zur Rechten Gottes ift, indem ihm die Engel und Gewalten und Mächte unterworfen sind.

IV. 1. Da nun Chriftus im Fleische für uns gelitten, so wappnet auch ihr euch mit demselben Sinne, (denn wer im Fleische litt, der ist von der Sünde abgezogen;) 2. damit ihr nicht mehr den Lüßten der Menschen, sondern dem Willen Gottes die übrige Zeit im Fleische lebet. 3. Denn es sei uns genug, daß wir die vergangene Zeit des Lebens" den Willen der Heiden vollbracht haben, wandelnd in Ueppig. keit, Lüften, Trynkenheit, Schwelgen, Zechen und gråulichen Abgöttereien. 4. Darum befremdet es sie, daß ihr nicht [mehr]

1) And. darin (darum] weßwegen, 2) And. der Bund .`.. mit Gott.

mit ihnen in die gleiche wüste Üeppigkeit 1) hintaumelt, und fie låstern euch; 5. aber fie werden dem Rechenschaft geben müssen, der bereit ist zu richten die Lebendigen und die Todten. 6. Denn dazu ist auch den Todten das Evangelium verkündiget worden, auf daß sie, wie alle Menschen, im Fleische gerichtet würden, nach Gottes Willen 2) aber im Geifte leben. 7. Das Ende aller Dinge aber ist nahe. So feid also besonnen und nüchtern zum Gebete! 8. Vor Allem aber liebet einander inbrünflig! denn die Liebe wird eine Menge von Sünden decken. (Vgl. Spr. X, 12.) 9. Seid gaftfrei unter einander ohne Murren! 10. Diener einander, ein jeglicher mit der Gabe, die er empfangen hat, als gute Haushalter der mancherlei Gnade Gottes! 11. So Jemand lehret, [so lehre er, was er leh. ret] als Wort Gottes; so Jemand Dienste verrichtet, [so thue er's] als aus dem Vermögen, das Gott verleihet, damit in allen Dingen Gott verherrlichet werde durch Jefum Chriftum, welchem die Ehre und Macht gebühret von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

12. Ihr Lieben, lasset euch die Feuerprobe unter euch, die zur Versuchung über euch ergehet, nicht befremden, als widerführe euch etwas Befremdliches; 13. fondern in dem Maße, als ihr Theil nehmet an den Leiden Chrifti, freuet euch, auf daß ihr auch zur Zeit der Offenbarung seiner Herrlichkeit euch freuen und frohlocken mö get. 14. Wenn ihr im Namen Chrifti geschmähet werdet, selig seið ihr! denn der Geist der Herrlichkeit und Allmacht," der Geißt Gottes, ruhet auf euch durch jene 3) wird er gelåftert, durch euch 3) aber verherrlicht, 15. Denn Niemand unter euch müsse leiden als Mörder, øder Dieb, øder Uebelthåter, oder Vorwißiger. 4) 16. Lei1) Eig. Ausgelassenheit der Ueppigkeit. And. in den Schmuß der Ueppigkeit.

2) D. h. vermöge der Gnade Gottes.

3) Eig. in Ansehung jener, in Ansehung euer; d. b. fie läßtern ihn, aber diese Läßterungen werden an euch zur Lobpreisung.

4) Luther: der in ein fremdes Amt greift. And. der sich in fremde Angelegenheiten mischt. Und. der ein heidnisches Amt bekleideṛ.

det er aber als Christ, so schåme er sich nicht, vielmehr preise er Gott deßhalb. 1) 17. Denn die Zeit [ift da], daß das Gericht am Hause Gottes anfange; wenn aber zuerst bei uns, was wird das Ende derer seyn, die dem Evangelium Gottes unge horsam find? 18. Und wenn der Gerechte kaum gerettet wird, wo wird der Gottlose und Sünder bleiben? (Vgl. Spr. XI, 31.) 19. Daher müssen auch die, so nach Gottes Willen leiden, ihm, als treuem Schöpfer, ihre Seelen befehlen in Rechtthun,

Cap. V.

Ermahnung an und in Beziehung auf die Vorsteher; Schluß.

V. 1. Die Aelteßten unter euch ermahne ich, der Mitältefte und Zeuge der Leiden Chrifti, auch Theilnehmer der Herrlichkeit, die einft geoffenbaret werden soll: 2. weidet die euch anbefohlne Heerde Gottes, und führet die Aufsicht nicht gezwungen, sondern freiwillig, nicht um schändliches Gewinnes willen, sondern aus reinem Tries be, 3. nicht als Zwingherrn des Eigenthumes [Gottes], fondern als Vorbilder der Heerde! 4. So werdet ihr, wenn der Erzhirt erscheinet, die unverwelkliche Ehren-Krone davontragen,

5. Gleicherweise ihr Jüngeren, seid unterthan den Aelteften! Alle aber seid ein1) Oder; in dieser Beziehung. And. in diesem Loose.

ander unterthan, und ziehet die Demuth an! Denn Gott widerstehet den Hoffårtigen, den Demüthigen aber schenket er Huld. (Spr. III, 34.) 6. Sø demüthiget euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, auf daß er euch erhöhe zu seiner Zeit! 7. Alle eure Sorge werfet auf ihn! denn er forget für euch.

8. Seid nüchtern, wachet! = denn" euer Widersacher, der Teufel, gehet umher, wie ein brüllender Löwe, und suchet, welchener verschlinge. 9. Ihm widerstehet, fest im Glauben, bedenkend, daß dieselben Leiden über eure Brüder in der Welt ergehen.

10. Der Gott aller Gnade aber, der unsberufen zu seiner ewigen Herrlichkeit in Chrifto Jesu, nach kurzem Leiden, Er wird 2) euch fertig machen, stärken, kräftigen, fest gründen! 11. Ihm die Ehre und Macht in alle Ewigkeit! Amen.

12. Ich habe euch durch Silvanus, den treuen Bruder, wie ich erachte, mit Wenigem geschrieben, ermahnend und bezeugend, daß das die rechte Gnade Gottes sei, worin ihr stehet, 13. Es grüßet euch die Mitauserwählte 3) in Babylon, und mein Sohn Markus. 14. Grüßet euch unter einander mit dem Kusse der Liebe! Heil allen, die in Christo Jesu find! Amen."

1) A. L. euch.
2) G. L. wolle.

3) Gemeinde oder Frau,

Der zweite Brief des Petrus.

Cap. I.

Ermahnung zur Befestigung des Heils, unter Hin. weisung auf die Zukunft Christi, deren Zuvers lässigkeit bezeugt wird.

I. 1. Symeon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Chrifti, denen, die gleichen

Glauben mit uns erlangt haben durch die Gerechtigkeit unsres Gottes_und [unsres] Heilandes Jesu Chrifti: 2. Gnade euch und Heil in Fülle durch 1) Erkenntniß Got tes und Jesu, unsres Herrn! 1) Odert in, bei.

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