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13. Leidet Jemand unter euch, so bete er; ift Jemand gutes Muthes, so finge er Loblieder. 14. Ikk Jemand krank unter euch, so rufe er die Aelteften der Gemeinde zu sich, und diese mögen über ihm 1) be. ten, und ihn mit Oel salben im Namen des Herrn. 15. Und das Gebet des Glaubens wird dem Kranken helfen, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden begangen bat, so wird ihm verge. ben werden. 16. Bekennet einander die Vergehungen, und betet für einander, da mit ihr geheilet werdet! Viel vermag das wirksame 2). Gebet eines Gerechten. 17. 1) And. in Beziehung auf ihn. 2) And. ernstliche.

Elia war ein Mensch, uns gleichgeartet; und im Gebete betete er, 1) daß es nicht regnen sollte; und es regnete nicht auf der Erde drei Jahre und sechs Monde. 18. Und er betete wiederum, und der Himmel gab Regen, und die Erde trieb ihre Frucht hervor.

19. Brüder, wenn Jemand unter euch von der Wahrheit abgeirret ist, und ihn Jemand zurückgeführet hat: 20. so wiffe er, daß, wer einen Sünder von seinem Irrwege zurückgeführet, der wird eine Seele vom Tode erretten, und eine Mengë von Sünden bedecken.

1) And, er betete ernstlich.

Der Brief des Judas.

1. Judas, Knecht Jesu Chrifti und Bru. der des Jakobus, den durch Gott, den Vater, geheiligten und für Jesum Chriftum aufbewahrten Berufenen: 2. Gnade euch und Heil und Liebe in Fülle!

3. Geliebte! mit allem Eifer darauf bedacht euch von dem gemeinschaftlichen Heile zu schreiben, hielt ich es für nöthig, cuch schriftlich zu ermahnen, 1) daß ihr kämpfet für den, den Heiligen einmal mitgetheilten Glauben. 4. Denn es sind fisse Menschen nebeneingeschlichen, die längst vorher bezeichnet sind zu solchem Gerichte, Gott lose, welche die Gnade unsres Gottes zur Ausschweifung mißbrauchen, und den einzigen Herrscher =Gott“ und unsren Herrn Jesum Chriftum verleugnen.

was ihr felbft schon wisset, daß der Herr, nachdem er sein Volk aus Aegypten gerets tet, 1) hernach die Ungläubigen vertilget, 6. auch die Engel, die ihre Würde nicht behaupteten, sondern ihre Behausung ver ließen, zum Gerichte des großen Tages mit ewigen Banden unter der Finsterniß bewahret hat; 7. so wie Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, welche auf ähnliche Weise, wie Diese, 2) Unsucht ge trieben und unnatürlicher Wolluft nachgegangen, als Beispiel vor Augen gestellt find, indem sie eines ewigen Feuers Strafe leiden. 8. Gleicherweise also beflecken auch Diese träumend den Körper, verachten Herrschaft, und läßtern Herrlichkeiten. 9. Mi

5. Ich will euch aber daran erinnern, 1) And. was ihr selbst wisset, daß der Herr, nach,

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dem er einmal sein Volk ic. And. Ich will euch aber noch ein Mal daran erinnern, was ihr selbst wiffet.

2) Die Engel. And. die V. 4. bezeichneten Menschen.

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chael aber, der Erzengel, als er mit dem Teufel Streit und Wortwechsel hatte über den Leichnam Mose's, wagte nicht ein Urtheil der Låfterung zu fållen, sondern sprach: „Der Herr ftrafe dich!" 10. Diese aber låßtern, was sie nicht kennen; was sie aber durch ihre Sinne, 1) wie die unvernünftigen Thiere, wissen, dadurch bereiten sie fich Verderben. 11. Wehe ihnen, denn sie find den Weg Kains gegangen, und vom Lohne Bileams verlockt, haben sie sich [in Lafter] gestürzet, und im Aufruhre Korahs find fie umgekommen! 12. Diese sind bei euren Liebesmahlen Schandflecke, prassend ohne Scheu, sich selbst weidend, wasserleere, von Winden dahingetriebene 2) Wolken, spätherbstliche Bäume, fruchtleer, zwiefach erstorben, ausgewurzelt, 13. tøbende Meeres - Wellen, die ihre eigene Schande ausschäumen, Irrfterne, welchen der Finsterniß ewiges Dunkel aufbehalten ist. 14. Es hat aber auch von diesen Enoch, der fiebente von Adam, geweissaget, indem er sagt: „Siche, es kommt der Herr mit seinen heiligen Myriaden, 15. Gericht zu halten über alle, und zur Strafe zu ziehen alle Gottlose unter ihnen wegen aller Werke der Gottlosigkeit, welche sie verübet, und wegen aller der Lästerungen, welche die gottlosen Sünder wider ihn ausgestoßen." 16. Das sind Murrende, mit ihrem Schick

4) Wörtl. von Natur. 2) A. L. umhergetriebene. /

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20. Ihr aber, Geliebte, gründet euch fest auf euren heiligsten Glauben, betet im heiligen Geißte, 21. erhaltet euch in der Liebe Gottes, und harret der Barmherzigkeit unsres Herrn Jesu Chrifti zum ewigen Leben! 22. Und die Einen behandelt milde indem ihr einen Unterschied machet, 2) 23. die Andern aber rettet durch Furcht, fie aus dem Feuer reißend, und auch das vom Körper befleckte Kleid hassend.

24. Ihm aber, der vermag euch vor dem Falle zu bewahren und vor das Angesicht seiner Herrlichkeit unfträflich in Frohlocken zu stellen, 25. dem einzigen = weisen" Gott, unsrem Heilande, †durch Jesum Chriftum, unfren Herrn,” Ehre und Majestät, Macht und Gewalt † vor aller Zeit" und jeht und in alle Ewigkeit: Amen.

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1) A. L. welche Absonderungen, Trennungen vers ursachen.

2) And, euch) absondert.

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Die Offenbarung des Johannes.

Cap. I, 1- 3.

Ueberschrift.

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Zuschrift an sieben chriftliche Gemeinden. 4. Johannes den sieben Gemeinden in Afien: Gnade euch und Heil von dem, der da ist und der da war und der da seyn wird, und von den sieben Geißtern, die vor seinem Throne — find," 5. und von Jesu Chrifto, dem treuen Zeugen, dem Erfige bornen von den Todten und dem Fürsten der Könige der Erde; der uns liebet 2) und uns gewaschen von unsren Sünden mit seinem Blute, 6. und uns gemacht zum Reiche, zu Pricftern3) Gott, seinem Vater. Ihm sei Ehre und Gewalt in alle Ewigkeiten! Amen.

7. Siehe, er kommt mit den Wolken, und ihn wird schauen jegliches Auge, auch die ihn gestochen haben, und wehklagen werden über ihn alle Geschlechter der Erde: ja, Amen!

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fang und Ende," spricht +Gott" der Herr, der da ist und der da war und der da seyn wird, der Alherrscher.

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9. Ich Johannes, euer Bruder und Mitgenosse der Trübsal und des Reiches und der Standhaftigkeit Jesu Chrifti, war auf der Insel, die Patmos heißet, um des Wortes Gottes und des Zeugnißfes Jesu - Chrifti“ willen. 10. Ich war in Be geisterung am Tage des Herrn, und hörete hinter mir eine laute Stimme, wie einer Posaune, 11. die sagte: Ich bin das A und das O, der Erfte und der Lekte;. und" was du fichest, schreibe in ein Buch, und sende es den sieben" Gemeinden. =in Afen" gen Ephesus und Smyrna und Pergamus und Thyatira und Sardes und Philadelphia und Laodicea.

12. Und ich wandte mich, zu sehen die Stimme, die mit mir redete; und da ich mich wandte, sah ich sieben goldene Leuchter, 13. und in Mitte der fieben" Leuchter Einen, gleich einem MenschenSohne, bekleidet mit einem Talar und umgürtet um die Brußt mit goldenem Gürtel; 14. sein Haupt und seine Haare weiß, wie weiße Wolle, wie Schnee; und seine: Augen wie Feuerflamme; 15. und seine Füße gleich Glüherz, wie im Ofen geglühet; und seine Stimme wie Rauschen großer Wasser; 16. und er hatte in seiner rechten Hand sieben Sterne; und aus seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert; und sein Antlik, wie die Sonne

8. Ich bin das A und das O, 4) = An- leuchtet in ihrer Macht. 17. Und als ich

1) G. 2. und was.

2) G. . gelieber.

3) G. L. zu Königen und Priestern.

ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen, wie tødt; und er legte seine rechte = Hand" auf mich, und sagte zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erfte und der Lezte

4) S. v. a. das A und 3, d. h. Anfang und Ende. und der Lebendige; 18. und ich war todt,

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und siehe, ich lebe in alle Ewigkeiten, =Amen," und habe die Schlüssel des Todes und der Unterwelt. 1) 19. Schreibe fnun," was du faheft und was da ist, und was da geschehen wird nach diesem. 20. Das Geheimniß der sieben Sterne, die du saheft in meiner Nechten, und die sieben goldenen Leuchter: die sieben Sterne sind die Diener der sieben Gemeinden und die fieben Leuchter, die du saheft," fieben Gemeinden.

der Teufel wird etliche von euch ins Gefångniß werfen, auf daß ihr geprüfet werdet, und werdet Trübsal haben zehen Tage. Sei getreu bis zum Tode, so will ich dir die Krone des Lebens geben. 11. Wer Ohr hat, der höre, was der Geift den Gemeinden saget! Wer überwindet, soll nicht verlezet werden vom zweiten Tode.

12. Und dem Diener der Gemeinde zu Pergamus schreibe:

Das saget, der da hat das scharfe, zwei

II. 1. Dem Diener der Gemeinde zu schneidige Schwert. 13. Ich weiß deine Ephesus schreibe:

Werke, und wo du wohneft, wo des Satans Thron ist; und du bewahreft meinen Namen, und haft meinen Glauben nicht verleugnet, — auch" in den Tagen, in denen Antipas, mein treuer Zeuge, getödtet wurde bei euch, wo der Satan wohnet. 14. Aber ich habe gegen dich etwas Weniges, daß du daselbft haft, die sich an die Lehre Bileams halten, der den Balak leh

Das saget, der die sieben Sterne in seiner Rechten hålt, der in Mitte der sieben goldenen Leuchter wandelt. 2. Ich weiß deine Werke und deine Mühe und deine Standhaftigkeit, und daß du Böse nicht tragen kannst, und haft geprüfet, die sich Apostel nennen und es nicht sind, und haft fie als Lügner erfunden; 3. und haft Standhaftigkeit, und haft getragen um mei-rete Anlaß zur Sünde geben den Söh

nes Namens willen, und haft gearbeitet," und bist nicht ermüdet. 4. Aber ich habe gegen dich, daß du deine erste Liebe verlassen haft. 5. So gedenke nun, wovon du abgewichen, und bessere dich, und thue die ersten Werke! Wo aber nicht, so kom me ich schnell über dich, und will deinen Leuchter von seiner Ståtte rücken, wo du dich nicht besserst. 6. Aber das hast du, daß du die Werke der Nikolaiten hafseft, die auch ich hasse. 7. Wer Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden faget! Wer überwindet, ich will ihm zu effen geben vom Baume des Lebens im Paradiese meines" Gottes.

nen Israels, zu essen Gözenopfer und zu
huren. 15. Also haft auch du, die sich an
die Lehre der Nikolaiten halten, = die ich
basse," + gleicherweise." 16. Bessere dich
†nun!" Wo aber nicht, so komme ich
schnell über dich, und will mit ihnen ftrei-
ten mit dem Schwerte meines Mundes.
17. Wer Ohr hat, der höre, was der Geißt
den Gemeinden saget! Wer überwindet,
ich will ihm = zu essen“ geben vom ver-
borgenen Manna, und will ihm geben ein
weißes Loos, und auf dem Loose einen
neuen Namen geschrieben, den Niemand
kennet, denn der ihn empfångt.

18. Und dem Diener der Gemeinde zu

8. Und dem Diener der Gemeinde zu Thyatira schreibe: Smyrna schreibe:

Das saget der Erfte und der Leste, der tødt war und lebet. 9. Ich weiß deine - Werke und deine" Trübsal und Armuth (doch-du bist reich!), und die Låßterung von denen, die sich Juden nennen, und es nicht find, sondern des Satans Schule. 10. Fürchte nichts, was du leiden wirft! Siche,

1) G. L. der Unterwelt und des Todes.

Das saget der Sohn Gottes, der Augen hat wie Feuerflamme, und dessen Füße gleich Glüherz. 19. Ich weiß deine Werke und deine Liebe und deinen Glauben und deinen Dienst, 2) und deine Standhaftigkeit und daß deine lehten Werke mehr find, als die erften. 20. Aber ich habe gegen dich etwas Weniges," daß du läsfest

1) G. L. und deinen Dienst und deinen Glauben.

dein 1) Weib Jesabel, die sich Prophetin nennet, und lehret und verführet 2) meine Knechte zu huren und Gögenopfer zu essen. 21. Ich habe ihr Frift gegeben, daß sie sich bessere, aber sie will sich nicht bessern (und ablassen] von ihrer Hurerei. 22. Siehe, ich werfe sie aufs Bette und die mit ihr ehebrechen, in große Trübsal, wenn sie nicht ablassen von ihren Werken. 23. Und ihre Kinder will ich tödten, und alle Gemeinden follen erkennen, daß ich es bin, der Herzen und Nieren prüfet; und will euch einem jeglichen geben nach seinen Wer ken. 24. Euch aber sage ich, den Hebrigen zu Thyatira, die nicht diese Lehre haben, und" die nicht die Tiefen des Satans (wie sie sagen) kennen gelernt: ich will auf euch keine andre Laft werfen. 25. Aber was ihr habt, bewahret, bis ich kom. me: 26. Und wer überwindet, und bewah ret meine Werke bis ans Ende, ihm will ich geben Macht über die Heiden; 27. mit eisernem Scepter soll er sie beherrschen, wie Töpfergefäß sie zerschmettern, 28. so wie auch ich solche Macht empfangen von meinem Vater, und will ihm geben den Morgenstern. 29. Wer Ohr hat, der höre, was der Geißt den Gemeinden saget! III. 1. Und dem Diener der Gemeinde zu Sardes schreibe:

Das saget, der die sieben Geister Gottes hat und die sieben Sterne. Ich weiß deine Werke, daß du den Namen haft, daß du lebeft, und todt bift. 2. Erwache, und ftårfe das Uebrige, das fterben will! denn ich habe deine Werke nicht völlig erfunden vor meinem" Gott. 3. Gedenke nun, was du empfangen und gehöret, und bewahre es, und bessere dich! Wo du nun nicht erwacheft, so werde ich über dich kom. men, wie ein Dieb, und du wirft nicht wissen, welche Stunde ich über dich kommen werde. 4. Aber du haft doch noch einige Namen in Sardes, die nicht ihre Kleider beflecket haben. Sie follen mit

1) G. L. das.

2) G. L. lehren und verführen.

mir wandeln in weißen Kleidern, denn sie find's werth. 5. Wer überwindet, er soll bekleidet werden mit weißen Kleidern, und seinen Namen will ich nicht auslöschen aus dem Buche des Lebens, und will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln, 6. Wer Ohr hat, der höre, was der Geißt den Gemeinden saget!

7. Und dem Diener der Gemeinde zu Philadelphia schreibe :

Das saget der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schlüssel Davids hat; der da öffnet, und Niemand schließet; der da schliefset, und Niemand öffnet. 8. Ich weiß deine Werke. Siche, ich habe dir eine offene Thüre gegeben, die Niemand zu schließen vermag; denn du haft geringe Kraft, und haft mein Wort bewahret, und meinen Namen nicht verleugnet. 9. Siche, ich mache, daß aus der Schule des Satans, die sich selbst Juden nennen und es nicht find, sondern lügen — siehe, ich will machen, daß sie kommen und niederfallen zu deinen Füßen, und erkennen, daß ich dich geliebet habe. 10. Weil du hast das Wort meiner Standhaftigkeit gehalten, will ich dich auch erhalten in der Stunde der Prüfung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, zu prüfen die Bewohner der Erde. 11. = Siehe," ich komme schnell: bewahre, was du haßt, daß Niemand deine Krone raube! 12. Wer überwindet, ihn will ich machen zum Pfeiler im Tempel meines Gottes, und er soll nimmer von dannen weichen, und will auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalems, das vom Himmel herabfteigt von meinem Gott, und meinen Namen, den neuen. 13. Wer Ohr hat, der höre, was der Geißt den Gemeinden saget!

14. Und dem Diener der Gemeinde zu Laodicea schreibe:

Das saget der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes. 15. Ich weiß deine Werke, daß du weder kalt noch, warm «bist; o, daß

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