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Vorwort.

Goethes Saust" als einheitliche Dichtung erläutert und verteidigt dieser Titel dürfte den Standpunkt der vorliegenden Schrift innerhalb der Saustlitteratur mit genü gender Deutlichkeit bezeichnen, so daß ich mich hier im Vorwort über die Veranlassung und Tendenz des Buches kurz faffen kann.

Es soll die Srage erörtert werden, ob wir in der Saustdichtung Goethes ein poetisches Kunstwerk besitzen, das, nach einem einheitlichen Plane geschaffen, von einer Idee beherrscht, sich mit allen seinen mannigfaltigen Teilen zu einem harmonischen, in sich widerspruchsfreien Ganzen zusammenschließt, oder ob diejenigen recht haben, welche behaupten, daß das Werk nur in einzelnen Abschnitten auf uns zu wirken vermöge, während das Ganze als solches der Einheit entbehre und bei seinen vielfachen inneren Widersprüchen und dem Mangel einer gleichmäßzig fortschreitenden Handlung den Namen eines Kunstwerks nicht verdiene.

Diese Srage hat grade in den letzten Jahren ein erhöhtes Interesse gewonnen nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch für die weiteren Kreise des gebil deten Publikums überhaupt.

In der wissenschaftlichen Sorschung — soweit sie sich mit unsrer Dichtung beschäftigt hat sich in der letzten Zeit ein entschiedner Umschwung vollzogen; an die Stelle der früher überwiegenden philosophisch allegorischen

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