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In der julischen Kurie wird dem Augustus ein goldener Ehrenschild aufgestellt wegen seiner Tugend, Milde, Gerechtigkeit und Frömmigkeit 1). Vor der Türe seines Hauses werden zwei Lorbeerbäume und über derselben ein Eichenkranz angebracht 2).

Herodes nennt die von ihm erneuerte Stadt Samaria zu Ehren des Augustus Sebaste und errichtet ihm dort einen Tempel 3). Bald nach 27 v. Chr.

Epidaurus in Argolis errichtet ihm neben der Roma einen
Tempel mit Spielen 1).

ἐν ταῖς γινομέναις θέας [Ζ. 6], [τιθέναι δὲ κατὰ πενταετηρ]ίδα ἀγῶνας θυμελικοὺς [Ζ. 7], [τοῖς νικήσ]ασιν ἆθλα ὅσα ὁ Διακὸς νόμος περιέχει [Ζ. 8]); 2) Ζ. 14 und 15 scheint von jährl. Opfern und einem Augustustempel die Rede zu sein; 3) der Name Augustus soll in die Eides formel der Richter aufgenommen werden [Z. 15 ff.]; 4) seine Bildsäule soll in den Tempeln des Zeus (?) und der Aphrodite (?) aufgestellt werden [Z. 17]; 5) monatliche Feier des Geburtstages des Augustus mit Opfern wie dem Zeus [20 f.] und Spielen [27]; 6) Ankündigung weiterer Ehren [6, 9—15]; 7) Verleihung eines goldenen Kranzes [6, 27–30]; 7) Aufstellung dieses Dekretes in mehreren bedeutenderen Städten [12-14]. Aus dieser Zeit stammt auch wohl die Inschrift IG XII, 2, n. 156: Αὐτοκράτορι | Καίσαρι Σεβαστῷ Ελε[υ]θερίῳ.

1) Mon. Anc.2, 144 f.: [clupeusque aureu]s in [c]uriá Júliá positus, quem mihi senatum [populumque Romanu]m dare virtutis clem[entia]e iustitia[e pietatis causa testatum] est per e]ius chúpei |[inscriptione]m. Diese Inschrift ist uns indirekt erhalten in einer solchen aus Potentia: CIL IX, 5809: Primus Marc ... VI vir Au[g] (2 Viktorien halten einen Schild mit der Inschrift): S(enatus) p(opulus)q(ue) R(omanus) Augusto dedit clupeum virtutis [c]le[men]ti[ae ius]t[itiae pietatis causa; vgl. CIL VI, 876, woraus aber nicht geschlossen werden darf, dass Augustus wiederholt einen solchen Schild erhalten habe: Mon. Anc.2, 152 f. (daselbst auch die Münzen mit dem Schilde). Vgl. Gardthausen I, 534; 540 (Abbildung); II, 296 (Literatur); Wissowa, R. u. K., 75.

2) Mon. Anc. 2, 144: laureis | postés aedium meárum r[estiti publice coronaq]ue civica super | iánuam meam fíxa est; Dio LIII, 16, 4: xai yàọ tó te tàc đágvas ngồ τῶν βασιλείων αὐτοῦ προτίθεσθαι, καὶ τὸ τὸν στέφανον τὸν δρύινον ὑπὲρ αὐτῶν ἀρτᾶσθαι (¿yngio9n); Ovid, F. IV, 953; Trist. III, 1, 39 ff.; Seneca, clem., I, 26, 5; CIL I2, p. 231 (F. Praen.); p. 307 z. 13 Jan. Vgl. Mon. Anc.2, 149 ff.; Gardthausen II, 295.

3) Jos., ant. XV, 8, 5: καλέσας μὲν αὐτὴν Σεβαστήν, π. ἐντὸς δὲ καὶ κατὰ μέσην τριῶν ἥμισυ σταδίων τέμενος ἀνῆκε παντοίως κεκοσμημένον, καὶ ναὸν ἐν αὐτῷ μεγέθει καὶ κάλλει τῶν ἐλλογιμωτάτων ἤγειρεν ; b. iud. I, 21, 2: ἐν μέσῳ τῷ κτίσματι ναόν τε ἐνιδρυσά μενος τῷ Καίσαρι μέγιστον καὶ περὶ αὐτὸν τέμενος ἀποδείξας τριῶν ἥμισυ σταδίων, τὸ ἄστυ Zeßaotiv ExáεGεv; Hieronymus, z. J. Abrah. 2000: Herodes Samariam olim iam in cineribus sedentem a fundamentis in honorem Augusti Augustam, i. e. Sebastiam, appellavit; Suet., Aug., 59 f. Vgl. Hirt, A. Brl. Ak. (histor.-phil. Klasse) 1816, 3; H. Ewald, Gesch. d. Volkes Isr. IV (1864), 562; E. Schürer, Gesch. d. jüd. Volkes I3 (1901), 3668; 389; II (1907), 197; Wellhausen, Isr. u. jüd. Gesch.5 (1904), 334; Gardthausen I, 817; 841.

4) IG IV, 1431 : Α πόλις τῶν ̓Επιδαυρίων Γναῖον | Κορνήλιον Σωδάμου υἱὸν Νικά ταν. ἱερέα τοῦ Σεβαστοῦ Καίσαρος δίς, ἀγωνοθετήσαντα πρῶτον τὰ ̓Απολλωνιεῖα καὶ Ἀσκλη πιεῖα κτίσαντά τε [τῶν] Καισαρείων πανήγυριν καὶ ἀγῶνας | καὶ πρῶτον ἀγωνοθετήσαντα, | ἀρετᾶς ἕνεκεν καὶ εὐνοίας | τὰς εἰς αὑτάν. Obwohl die Inschrift nicht ausdrücklich von einem Tempel spricht, so wird man doch wegen des Vorhandenseins eines Priesters auf einen solchen schliessen dürfen. Da nun der Priester auch die Spiele des

I. J. 26 v. Chr.

Die von Agrippa erbauten Saepta im Marsfelde (zur Abhaltung von Tributkomitien) erhalten ihm zu Ehren den Namen Julia 1).

Tarraco in Spanien errichtet dem Augustus einen Altar 2). I. J. 25 v. Chr.

Agrippa will in dem von ihm erbauten, später Pantheum genannten Tempel als Kultbild eine Statue des Augustus aufstellen. Auf dessen Weigerung hin weiht Agrippa den Tempel den julischen Stammgöttern Mars und Venus und dem Divus Julius, während des Augustus Statue neben seiner eigenen in der Vorhalle Platz findet 3).

Apollo und Asklepius, die nach n. 932 bereits zur Zeit des Antonius bestanden, gegründet hat, so möchte ich annehmen, dass der Tempel und die Augustusspiele in der ersten Periode des Augustus, vielleicht bald nach 27 eingerichtet wurden.

1) Dio LIII, 23, 1 u. 2: ὁ ̓Αγρίππας τὰ Σέπτα ὠνομασμένα καθιέρωσεν – Ιούλια αὐτὰ ἀπὸ τοῦ Αὐγούστου προσαγορεύσας. Gilbert, Top. III, 174 1.

2) Quintilian, Inst. or., VI, 3, 77: Augustus nuntiantibus Tarraconensibus palmam in ara eius enatam, „apparet“, inquit, quam saepe accendatis". Dübner, Anthol. Palat. I, p. 62: Φιλίππου. Φοῖβον ἀνηναμένη Δάφνη ποτέ, νῦν ἀνέτειλεν | Καίσαρος ἐκ βωμοῦ κλῶνα μελαπέταλον· | ἐκ δὲ Θεοῦ θεὸν εὗρεν ἀμείνονα· Λητοΐδην γὰρ | ἐχθήρασα, θέλει Ζῆνα τὸν Αἰνεάδην. [ Ρίζαν δ' οὐκ ἀπὸ γῆς μητρὸς βάλεν, ἀλλ' ἀπὸ πέτρης | Καίσαρι μὴ Tixte ovde nidos divata. Vgl. Gardthausen I, 694; II, 381 11-14. Die Form dieses Altars zeigen uns Münzen aus der Zeit des Tiberius: Eckhel I, 58; VI, 124 ff.; Cohen I2, 158, n. 728; H. Willers, Num. Zeitschr. 34 (1902), 104; er trägt die Inschrift Deo Augusto. Vgl. Hübner, Hermes I (1866), 109 f. 196. Was die Zeit der Errichtung dieses Augustusaltars der Stadt Tarraco, der jedenfalls nur dem munizipalen Kaiserkult diente (Hübner a. a. O.; Hirschfeld, 840; Krascheninnikoff, Philol. 53, N.F. 7 [1894], 175 132), anlangt, so haben wir einen Anhaltspunkt in dem oben (Seite 151 f.) besprochenen Ehrendekret von Mytilene. Darin heisst es, eine Abschrift dieses, in der Vergötterung des Augustus sehr weit gehenden Psephismas, soll, ausser in andern grösseren Städten, auch in Tarraco aufgestellt werden. Die Bewohner dieser Stadt, die den Kaiser längere Zeit in seinen Mauern beherbergte, waren ferner Zeugen der Gesandtschaft, die i. J. 26 (Cichorius, R. u. M., 27; S. B. Brl. Ak. 1889, 959), das Dekret dem Augustus überreichte; sie sahen, wie dankbar dieser den Mytilenäern für solche Ehrungen war: da werden auch sie nicht gezögert, sondern sofort mit der Errichtung eines Altars begonnen haben. Vgl. Preller-Jordan, R. Myth., II3, 430; Guiraud, Ass. prov., 26. Beurlier, Essai, 18 f. sieht darin einen Provinzialkult, wogegen sich Toutain, Cultes, 30 f. mit Recht wendet; vgl. auch Kornemann, 121.

3) Ueber diesen Bau berichtet Dio LIII, 27, 2—3, z. J. 25: (Agrippa) tó te lávθειον ὠνομασμένον ἐξετέλεσε· προσαγορεύεται δὲ οὕτω τάχα μέν, ὅτι πολλῶν θεῶν εἰκόνας ἐν τοῖς ἀγάλμασι, τῷ τε τοῦ Ἄρεος καὶ τῷ τῆς Ἀφροδίτης, ἔλαβεν, ὡς δὲ ἐγὼ νομίζω, ὅτι θολοειδὲς ὂν τῷ οὐρανῷ προσέοικεν· ἐβουλήθη μὲν οὖν ὁ ̓Αγρίππας καὶ τὸν Αύγουστον ἐνταῦθα ἱδρύσαι, τήν τε τοῦ ἔργου ἐπίκλησιν αὐτῷ δοῦναι· μὴ δεξαμένου δὲ αὐτοῦ μηδέτερον ἐκεῖ μὲν τοῦ προτέρου Καίσαρος, ἐν δὲ τῷ προνάῳ τοῦ τε Αὐγούστου καὶ ἑαυτοῦ ἀν Squávras lotnoɛ; CIL VI, 896 (vom Architrav der Vorhalle): M Agrippa · L · ƒ · cos · tertium · fecit. Diese Inschrift stammt aus der Zeit Hadrians. Vgl. über das Pantheon Nissen, Rh. M. N.F. XXVIII (1873), 550 f. und vor allem seine neueren Ausführungen in Or. 3, 339; O. Richter, Top., 233-9 (mit Abbildungen); Gardthausen I, 757 ff.; II, 426 ff. (Literatur). Der Name bedeutet nicht, dass der Tempel allen Göttern geweiht sei, sondern etwa das „Hochheilige". (H. Jordan, Symbolae, Progr.

Nach dem Tode des Amyntas von Galatien werden die Hauptstädte der drei galatischen Stämme (Trocmi, Tectosages, Tolistoboi), Tavium, Ankyra und Pessinus, zu Ehren des Augustus Sebastai genannt 1).

Bald nach 25 v. Chr.

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Juba II. von Mauretanien beginnt mit dem Ausbau seiner Residenz Iol, die er zu Ehren des Augustus Caesarea nennt 2). Er weiht diesem einen Hain mit Altar 3) und errichtet ihm einen

Königsb. 1883, 4 ff.). Für unsern Zweck ist es äusserst wichtig, dass bereits i. J. 25 Augustus Tempelgenosse" der Götter werden sollte, dass dieser Plan jedoch durch die entschiedene Weigerung des Kaisers selbst vor seiner Ausführung bewahrt blieb. Beachtenswert ist auch die Rolle, die der sonst so nüchterne Agrippa dabei spielt, insofern gerade er als der Urheber dieser weitgehenden Ehrung erscheint. Vgl. Gilbert, Top. III, 1163.

1) Galatien wurde in diesem Jahre zur römischen Provinz gemacht (Dio LIII, 26, 3). Dass im Zusammenhang hiermit die Umnennung der drei Hauptstädte erfolgt ist, wird wohl dadurch bestätigt, dass sie von da ab eine neue Aera beginnen. Vgl. Eckhel III, 182; Marquardt I2, 359; Gardthausen II, 459 16; Kubitschek in P.-W. I, Sp. 646. Die Umnennung selbst wird bezeugt durch Münzen und Inschriften. Mionnet, Suppl. VII (1835), 653 f., wo die Tavier Zeßaotηvol Toózμo; CIG 4010. 4011, wo die Ankyraner Zeßaotηvoì Textóoayes (Eckhel III, 179) und CIG 4085, wo die Pessinuntier Zeßaotηvol Tokiotoßwyroi heissen. Boeckh, CIG III, p. 88; Kuhn, Städt. u. bürgerl. Verfass. des röm. Reiches, (1864), 255; G. Perrot, De Galatia provincia Romana (1867), 75. Ueber die Zeit der Einführung des Kaiserkultes in diese Provinz lassen sich nur Vermutungen aufstellen. Es scheint nicht ausgeschlossen, dass er bereits unter Amyntas vorhanden war, da, wie wir wissen, die Vasallenfürsten in der Verehrung des Kaisers besondern Eifer an den Tag legten (Suet. Aug. 60). Wahrscheinlicher aber dürfen wir wohl das Jahr 25 dafür annehmen, und in diesem Jahre, oder bald darauf, werden auch die drei erwähnten Völkerschaften mit dem Bau des prächtigen (Perrot a. a. O. 75 ff.) Tempels der Roma und des Augustus begonnen haben, dessen Einweihung, wie unten gezeigt wird, frühestens i. J. 10 n. Chr. erfolgte.

2) Strabo XVII, 3, 12 (p. 831); Gardthausen I, 705; G. Boissier, L'Afrique rom. (Paris 1901), 28 f. Vgl. L. Müller, Numismatique de l'anc. Afrique, III (1862), 105, n. 50 und 107, n. 72; vgl. p. 122; Eckhel IV, 155 ff. Nach A. Dieudonné, Rev. numism. 1908, 354, n. 28; 356, n. 47; p. 366 sind die Münzen mit der Aufschrift Caesarea vielmehr auf die Spiele zu beziehen, wohingegen Müller für die Spiele nur diejenigen Münzen in Anschlag bringt, welche das Wort Caesarea von einem Lorbeerkranz umrahmt haben. Juba II wurde i. J. 25 als König von Mauretanien eingesetzt. Vgl. Gardthausen I, 704.

3) L. Müller a. a. O., 106, n. 56: Rex Juba (s. Kopf mit Diadem) R: Lucu(s) Augusti (mit Guirlanden geschmückter Altar zwischen zwei Lorbeerbäumen; unten ein Stern); vgl. 115. 122. Eckhel IV, 156. Die angeführte Münze wurde nach L. Müller (115) in der Zeit bis 5 v. Chr. geprägt (vgl. ebenso A. Dieudonné a. a. O. 352, n. 10; 364 f.). Wenn wir trotzdem Altar und Hain in den Beginn seiner Regierung setzen, so ist dafür die Erwägung massgebend, dass einmal sein langjähriger Aufenthalt in Rom ihm jedenfalls einen genügenden Einblick in die Verehrung, die Augustus allenthalben genoss, verstattete, und anderseits seine Dankbarkeit gegen seinen hohen Gönner ihn geradezu zwang, dem Beispiele anderer Vasallen und Länder zu folgen (vgl. Suet., Aug., 60). Zudem war er auch durch seine

Tempel 1).

I. J. 24 v. Chr.

Horaz dichtet auf die Rückkehr des Augustus aus Spanien Ode III, 14, in der er ihn mit Hercules vergleicht 2).

I. J. 22 v. Chr.

Herodes beginnt den Bau einer neuen, Augustus zu Ehren Caesarea genannten Stadt und innerhalb derselben den Bau eines Tempels der Roma und des Augustus 3).

Zwischen 21 und 19 v. Chr.

Augustus wird auf einer Inschrift von Tenos als Gott bezeichnet1).
I. J. 20 v. Chr.

König Archelaos von Kappadokien nennt die Hauptstadt dieses
Landes, Mazaka, zu Ehren des Augustus Caesarea 5).

Gattin, die Kleopatra Selene, eine Tochter des Antonius und der berühmten Kleopatra, mit den ägyptischen Verhältnissen vertraut. Vgl. über s. Bildung Gardthausen I, 705 f. 1) L. Müller a. a. O. 105 f., n. 55: Rex Juba (s. Kopf mit Diadem) R: Augusti (sechssäul. Tempel, in dessen Giebel ein Adler); vgl. Eckhel IV, 157 f., 436 f. Dieudonné a. a. O. 351. Ueber die bei diesem Tempel gefeierten Spiele s. S. 154 Anm. 2; Kornemann, 127; Krascheninnikoff a. a. O. 150 13.

2) Herculis ritu modo dictus, o plebs, | morte venalem petiisse laurum | Caesar Hispana repetit penatis | victor ab ora. Der Vergleich mit Herkules ist von dem Dichter nicht ohne Grund gewählt; denn er gehört zu denjenigen Gestalten, die post ingentia facta deorum in templa recepti (Hor., Ep. II, 1, 6). Aehnliches findet sich ausser bei Horaz (vgl. die angegebenen Stellen und Od. III, 3, 9 ff.) auch bei Verg. Aen. VI, 801 ff., wo Augustus mit Herkules und Liber verglichen wird. Vgl. über die Bedeutung, die ein bestimmter Kanon von Halbgöttern" (Romulus, Aeakus, Herkules, Kastor und Pollux, Bakchus) für die römische Kaiserapotheose, besitzt, A. Elter, Progr. Bonn. (1905-7). Ferner E. Norden, N. Jhrb. VII (1901), 273. In Tibur (CIL XIV, 3665; 3681; 3679; 3679 a) und Grumentum (X, 230) wurde der Augustuskult an den dort bereits bestehenden Herkuleskult angeschlossen: K. J. Neumann bei P.-W. u. d. W. Augustales.

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3) Joseph., ant. XV, 8, 5: τῷ δὲ ἔθνει παντὶ φρούριον ἐνῳκοδόμησε τὸ πάλαι μὲν καλούμενον Στράτωνος πύργον, Καισάρειαν δ ̓ ὑπ' αὐτοῦ προσαγορευθέν; XV, 9, 6; Δ. iud. I, 21, 4-8; Hieronymus, z. J. Abr. 2005; Joseph., b. ind. I, 21, 7: xai tov otóματος ἄντικρυς ναὸς Καίσαρος ἐπὶ γηλόφου, κάλλει καὶ μεγέθει διάφορος· ἐν δὲ αὐτῷ κολοσσός Καίσαρος, οὐκ ἀποδέων τοῦ Ὀλυμπίασι Διός, ᾧ καὶ προσείκασται, Ρώμης δὲ ἴσος Ηρᾳ τῇ κατ' "Αργος; ant. XV, 9, 6: κὰν τῷ μέσῳ κολωνός τις, ἐφ ̓ οὗ νεὼς Καί σαρος ἄποπτος τοῖς εἰσπλέουσιν, ἔχων ἀγάλματα, τὸ μὲν Ρώμης τὸ δὲ Καίσαρος; Philo Alex., Legat. ad Gaium, § 38 Ende; Malalas, Chron. IX, 289: ô μèv “Howdyg Basikevg καὶ τοπάρχης ἐκάλεσε Καισάρειαν Παλαιστίνης τὴν πρώην λεγομένην Στράτωνος πύργον. Auch der Hafen erhielt den Namen des Augustus: Joseph., ant. XVII, 5, 1; b. iud. I, 31, 3. Die feierliche Einweihung der Stadt und des Tempels fand erst i. J. 9 statt. Hirt, A. Brl. Ak. 1816/7, 4; E. Schürer a. a. O. I3, 389; II, 134 ff. (Literatur); Gardthausen II, 489; J. Wellhausen a. a. O., 334. Krascheninnikoff a. a. O.

4) IG XII, 5, 2 (1909) n. 1940: ὁ δῆμος | Πόπ[λ]ιον Κοϊντίλιον | Ούαρον τὸν ταμίαν τοῦ Αὐτοκράτορος Καίσαρος | [θεοῦ Σεβα]στοῦ τὸν πατ [ρῶνα καὶ εὐεργέτην].

5) Malalas, Chron. IX, 289: ὁ δὲ 'Αρχέλαος βασιλεὺς καὶ τοπάρχης ἐκάλεσε Καισά ρειαν Καππαδοκίας τὴν πρώην λεγομένην Μάζακαν; Marquardt 1, 373.

In Kilikien wird dem Gotte Augustus" zugleich mit Poseidon und Venus Euploia eine Inschrift gesetzt ').

Archelaos von Kappadokien nennt die Stadt Eleusa in Cilicia aspera zu Ehren des Augustus Sebaste 2).

I. J. 20/19 v. Chr.

Sebaste in Phrygien wird gegründet 3).

Herodes baut dem Augustus in Panias (Caesarea Philippi) einen
Tempel 4).

I. J. 19 v. Chr.

Anazarbus in Kilikien erhält von Augustus den Namen Caesarea 5). 13. Oktober: Nach der unerwarteten Rückkehr des Augustus (in der Nacht 12./13. Okt.) von seiner Orientreise fasst der Senat ihm zu Ehren folgende Beschlüsse:

1. Der Fortuna redux einen Altar an der porta Capena, beim Tempel des Honos und der Virtus, zu errichten ");

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1) CIG, 4443: Θεῷ Σεβαστῷ Καίσαρι καὶ Ποσειδῶνι Ασφαλείῳ καὶ ̓Αφροδείτῃ Εὐлhoiq. Wie Gardthausen (II, 4783) überzeugend dargetan hat, bezieht sich diese Inschrift trotz des vorangestellten Oròç auf dieses Jahr.

2) Strabo XII, 534. 535. 537. Mit diesem Jahre beginnt die Aera der Stadt: Marquardt I, 384.

3) Eckhel III, 82; V. Chapot, La prov. rom. d'Asie, in Bibl. de l'école Bd. 150 (1904), 386 f.

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4) Joseph., ant. XV, 10, 3: ήδη δ ̓ αὐτοῦ (Herodes) τῆς βασιλείας ἑπτακαιδεκάτου παρελθόντος έτους (= 20 v. Chr.) Καῖσαρ εἰς Συρίαν ἀφίκετο. Καίσαρα δ ἐπὶ θάλατταν προπέμψας, ὡς ἐπανῆκεν, ἐν τῇ Ζηνοδώρου περικαλλέστατον αὐτῷ ναὸν ἐγείρει, πέτρας λευκῆς, πλησίον τοῦ Πανίου καλουμένου. Ueber die Lage des Tempels (έπισημótatov övta tòv tónov) siehe daselbst am Ende des Kapitels. Vgl. Joseph., b. iud. I, 21, 3. Da Herodes das Gebiet des Zenodoros i. J. 20/19 erhielt, so wird er zum Danke dafür auch gleich mit dem Bau des Augustustempels begonnen haben. E. Schürer II 204; Gardthausen I, 817 f.

5) Marquardt 12, 389.

6) Mom. Anc., 46: [Aram Fortunae reduci iuxta ae]dés Honoris et Virtutis ad portam | [Capenam pro reditu meo se]natus consacravit, in qua ponti [fices et virgines Vestales anniversarium sacrificium facere | [iussit die, quo consulibus Q. Luc]retio et [M. Vinucijo in urbem ex |[Syria redi]. Dio LIV, 10, 3: &v (d. h. von den beschlossenen Ehren) οὐδὲν προσήκατο, πλὴν Τύχῃ τε Επαναγάγῳ (οὕτω γάρ πως αὐτὴν ἐκάLeσav) Bouòv idov9īvα. CIL 12, p. 245 : (F. Am.), z. 12. Oktober: Fer. ex. s. c., q. e. d. imp. Caes. Aug. ex. transmarin. provinc. urbem intravit, araq. Fortunae reduci. constit. Die Einweihung des Altars fand zwei Monate später, am 15. Dez., statt: CIL 12, p. 229 (Fer. Cum.), z. 15. Dez.: Eo die a[r]a Fortunae reduci dedicatast, quae Caesarem Augustum ex transmarinis provincis red[uxit]. Supplicatio Fortunae reduci; vgl. CIL 12, p. 245 (F. Am., irrtümlich z. 16. Dez.); CIL I2, p. 332. Eckhel VI, 100 (Kopf des Augustus mit Lorbeer- od. Eichenkranz) R: (Altar mit d. Inschr.): Fort. red. Caes. Aug. s. p. q. R.; vgl. Cohen I, 78 f., n. 102-108. Mommsen, Mon. Anc., 46 f.; Gardthausen I, 835; II, 48318; Wissowa, R. u. K., 212 f. Bereits i. J. 26 hatte Hor., Od. I, 35 (s. dazu Heinze-Kiessling) die Fortuna Augusta angerufen: Vers 29: serves iturum Caesarem.

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