ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

Bileam weissagte Ifrael übereinstimmend mit Isaak: Edom wird er einhmen, und Seir wird seinen Feinden unterworfen sein (4 Mof. 24, 18). Die Edomiter wurden von Saul bekriegt (1 Sam. 14, 47), von oab und Abisai im Salzthal geschlagen und David unterworfen (2 am. 8, 14. Pf. 60, 2. 10; 83, 6-9; 108, 10. 1 Kön. 11, 15. ). 1 Chron. 19, 11-13). Salomo baute eine Flotte auf dem lanitischen Meerbusen, zu,,Ezeon Geber im Lande der Edomiter" Kön. 9, 26); aber Hadad der Edomiter war gegen Salomo (1 Kön. ,14-22).

Der König Edoms zog mit den Königen Joram von Israel und saphat von Juda gegen Moab (2 Kön. 3, 6-27, bef. V. 9 u. 26), gegen Edomiter (die vom Gebirge Seir) mit Moabitern und Ammofern den Josaphat angriffen, sich aber wechselseitig aufrieben (2 Chron. 1-27). Josaphat baute, wie Salomo, Schiffe auf dem rothen eere, welche aber bei Ezeon Geber scheiterten (1 Kön. 22, 49).

Von Joram, König Judas, fielen die Edomiter ab (2 Kön. 8, -22. 2 Chron. 21, 8—10); Amazia von Juda schlug sie, eroberte ela (2 Kön. 14, 7. 2 Chron. 25, 11. 14), betete aber dennoch mitische Gößen an. Usia eroberte das edomitische Eloth (2 Chron. 2); Edomiter schlugen Juda zu Ahas' Zeit (2 Chron. 28, 17), Rezin von Syrien eroberte Elath (2 Kön. 16, 6).

Weissagungen gegen Edom: Jef. 11, 14; 34, 5-17. Jerem. 25. 26; 25, 21; 27, 2, 3; 49, 7—22. Klagl. 4, 21. 22. Ezech. 12-14; 32, 29; Cap. 35 und 36, 5. Joel 3, 24. Amos, 1, Obadja. Maleachi L, 2-4.

.

Judas Makkabäus schlug die Edomiter (1 Makk. 5, 3), eroberte bron von ihnen (1 Makk. 5, 65), so weit waren sie nordwärts in däa vorgedrungen. Vgl. 2 Makk. 10, 15-23; 12, 32. Josephus rt später ebenfalls Hebron als idumäische Stadt (zur Zeit der Belaung Jerusalems) auf, sagt auch: Idumäa grenze an Gaza 17). Es ad Idumaa selbst mit Judäa gleichbedeutend gebraucht (1 Makk. 4, 29). Johannes Hyrkanus unterwarf die Edomiter und zwang sie, sich hneiden zu laffen 18).

jebt. Nun fürchten sich die Edomiter und liefern den Israeliten, welche vor en vorüberziehen" (B. 8), in der Wüste, auf dem Wege, welchem jest noch Karawanen folgen, Lebensmittel. Deutlich sagt dies auch Jephtha (Richt. 17. 18):,,Israel", heißt es da,,,sandte Boten an den König von Edom sprach: Laß mich durch dein Land ziehen! Aber der König von Edom hörte

Und so blieb Israel zu Kades. Und er wanderte durch die Wüste umging das Land Edom und das Land Moab, und kam vom Sonnenfgang her zum Lande Moab." Alles wird klar, wenn man die Lage des irges Seir gegen die Ostwüste und das Ghor ins Auge faßt. Noch jest ichen die Karawanen, welche von Maan nach Gaza gehen, das Südende des irges Seir und wenden sich dann erst gen Nordwesten auf Gaza. Vgl. Leake, leitung zu Burckhardts Reise, S. 21-24. Ritter 2, 374. Seegen a. a. D. 32, meinen Zug der Ifraeliten" 44, vorzüglich aber das Meisterwerk von

borbe.

7) Bell. Jud. 4, 9, 7. Contra Apion. 2, 9.

18) Joseph. Antiq. 13, 9, 1.

Baumer, Palästina. 3te Aufl.

16

Herodes der Große war ein Jdumäer; Antigonus nannte ihn eine ,,Halbjuden“ 19).

2000 Jdumäer waren in Jerusalem kurz vor, 5000 während d Belagerung durch Titus 20). Seit dieser Belagerung verschwindet d Name Edom (Jdumäa) aus der Geschichte, das Land wird unter de weitumfassenden Worte,,Arabien" begriffen. So heißt beim Hieron mus das edomitische Petra eine Stadt Arabiens; an einer andern St civitas Arabiae in terra Edom. Doch führte Edom, wie erwähnt, au die besondern Namen Gebalene 21), Palaestina tertia s. salutaris, Sy Sobal, Arabia tertia.

Die Edomiter waren Gößendiener; denn von Amazia wird erzäh ,,Da er kam von der Edomiter Schlacht, brachte er die Götter b Kinder von Seir und stellete sie ihm zu Göttern und betete any ihnen und räucherte ihnen“ (2 Chron. 25, 14). Josephus 22) nennt d Jdumäer Costobarus einen Priester des Koze (Koge); denn, fügt hinzu, diesen halten die Idumäer für einen Gott.

Sela, p.

Städte.

Burckhardts Reise gab Gewißheit über die Lage des Landes Ed Er fand die Stadt Sela (d. i. Fels, Petra) wieder auf, welche Amd den Edomitern nahm und Jaktheel, b, nannte (2 Kön. 14, Josephus nennt sie Arke, Areceme, von den Syrern ward sie Rec genannt (Onom. s. v. Petra); dann aber führt sie bei Josephus, Stra im Onom. c. den Namen Petra, und ein Theil Arabiens ward n ihr Arabia petraea genannt 23). Früher Hauptstadt der Nabathäer später von Palaestina tertia (salutaris). Unter Trajan ward sie Nömern unterworfen 25). Nach Diodor 26) lag fie 300 Stadien todten Meere und hatte Höhlenwohnungen; Plinius (a. a. D.) ne Petra ein oppidum circumdatum montibus inaccessis, amne interfluer Hieronymus (s. v. Or) sagt: der Berg Hor, auf welchem Aaron gef

19) Jos. Antiq. 14, 15, 2.

20) Bell. Jud. 4, 4, 2-5; 6, 1-6; 8, 2.

21) Idumaea est circa urbem Petram, quae nunc dicitur Geba (Onom.). Bei Josephus begriff Idumaa Gobolitis und Amalecitis. Jos Antiq. 2, 1, 2.

22) Joseph. Antiq. 15, 7, 9.

23) Antig. 4, 7, Ι. Ant. 4, 4, 7: Αρχὴ λεγομένη, Πέτρα δὲ νῦν ὄνομ Mévn. Petra, Siz des arabischen Königs Aretas (A. 14, 1, 4. B. J. 1, 6 Arcem. Josephus refert, hanc esse Petram, urbem nobilem Palaest Onom. s. v. Arcem. Plin. H. N. 6, 32. Der syrische Name Rekem bei feda (Tab. Syr. 11): ar Rakim oppidulum prope al Balkaam situm, or ejus domus sunt saxo vivo incisae, quasi essent solidum saxum. Bi Name und Beschreibung auf Petra passen, so doch nicht wohl das oppide prope al Balkaam situm.

24) Strabo XVI, 779.

25) 2luf Wungen beift fie: Αδριανή Πέτρα Μητρόπολις (nämtic strabic 26) Lib. XIX, 108.

n, liege bei Petra. Alle diese Angaben passen genau auf das, zuerst 1 Burckhardt, später von den Engländern Legh, Jrby, Mangles und ankes, besuchte Wady Musa 27). Nach ihnen hielt sich Laborde dort Tag auf und nahm die alte Felsenstadt und ihre von einem Bach rchströmten Felsenstraßen, mit der Genauigkeit eines Geometers und n Kunstsinn eines Landschaftsmalers auf. Das Felsenthal ist bis 500 tief, in seine hohen steilen Wände sind unzählige Gradmäler einjauen,,, die einen kaum angefangen, andere vollendet, neu und frisch, gingen fie eben aus den Händen der Steinmegen hervorists h, als hätte man eine Volksmenge, die einzig mit ihrem Tode beschäfwar, beim Begräbniß überrascht" 28). Und in dieser stillen Todtendt trifft man Triumphbögen, der Unsterblichkeit längst Verschollener veiht, und ein großes in Fels gehauenes Theater; die Zuschauer schlaseit anderthalbtausend Jahren in den Felsengräbern. Syrer und gopter trafen einst in der Nabathäerstadt zusammen, Römer beherrschsie, daher die Mischung von syrischem, ägyptischem und griechischnischem Style in den Denkmälern Petras. - In der Nähe der Ruiist der Berg Hor 28a), auf welchem Aarons Grab gezeigt wird, zu chem Muhammedaner wallfahrten; die Straße von Gaza nach Wady ifa und Maan führt am Fuße des Hor vorbei. - König Balduin 1. Jerusalem unternahm a. 1101 einen Zug über Hebron und Segor en Vallis Moysi (Wady Musa); Türken flohen vor ihm, die Araber schwanden aber plöglich (ut mures) mit ihren Heerden in Felsenhöhaus denen sie durch Feuer und Rauch herausgetrieben wurden 28 b). In neuerer Zeit ward Petra von vielen europäischen Reisenden bet, so von Schubert (2, 425), Lindsay (1, 40), Robinson und Smith 60-102. 128), vom Engländer Roberts, welcher Ansichten der senstadt aufnahm 28c).

Bazra oder Bozra,

1 Mof. 36, 33 und 1 Chron. 1, 44 wird Jobab ein Sohn Sevon Bazra, als edomitischer König genannt. Jef. 34, 6: „Der hält ein Schlachten zu Bozra und ein großes Würgen im Lande

Wady Musa: Mosis Bach; ebenso vallis Moysi. Burckh. 702 fg.
Laborde 55 fg.

29) Burckh. 714. Legh (230) traf bei Aarons Grabe einen arabischen Ere

ten. Laborde 54.

28) Albert. Aquensis 352. Fulcher. Carnot. (405) war bei Balduins etition. Den Bach von Vallis Moysi hält er irrig für das Haderwasser Mof. 20, 2-13); er treibe Mühlen. Auf der Spige des Berges bei Vallis ysi fei das monasterium S. Aaron. Guibert. abbas 555. Gesta Francor. Einen zweiten Bug gegen Vallis Moysi unternahm König Balduin III. das Jahr 1142. Außer diesen berichtet Alb. Aquensis (306) einen Zug Buins I. nach dem locus Palmarum (Segor), von da 6 Lagemärsche über rauhes arabisches Gebirge zu der reichen, in einer Ebene gelegenen Stadt Bujumus ([?] Erinnert an 5 Mos. 2, 20).

Ich verweise die Leser, welche Petra und seine Geschichte näher kennen ten, an die citirten Reisebeschreibungen und Ansichten. Vgl. auch im Anange Tetra".

[ocr errors]

Edom." Ebenso wird Jef. 63, 1, Amos 1, 11. 12 Bozra als ebon tisch charakterisirt, besonders in Jeremias' Weiffagung gegen Edom: S 49, 7-22.,,Dein Troß und deines Herzens Hochmuth hat dich trogen, weil du in Felsenklüften wohnest und hohe Gebirge in haft spricht Jeremias 29). Wenn du denn gleich dein Nest so hoch machte als der Adler, dennoch will ich dich von dannen herunterstürzen, spri der Herr. Siehe (V. 22), er fliegt herauf wie ein Adler u wird seine Flügel ausbreiten über Bazra." Dies edomitische Bazra wahrscheinlich das jezige Beßeyra, d. i. klein Bosra, vielleicht Gegensas von Bosra in Hauran so genannt. ,,Es steht, sagt Bur hardt, auf einer Anhöhe, auf deren Spise ein kleines Kastell erbaut wohin die Landleute zur Zeit feindlicher Invasionen ihre Vorräthe br gen.... Nach den Ruinen zu urtheilen, die das Dorf umgeb scheint es in alten Zeiten eine beträchtliche Stadt gewesen zu sein" Name und Lage stimmen, zugleich passen die Stellen des Jeremias den Felsenklüften, Adlernestern Edoms, von Bosra, über welches Feind wie ein Adler seine Flügel ausbreiten wird, sehr wohl auf i Kastellfelsen Beßeyras 31), nicht aber auf das auranitische Bosra, welch wie Burckhardt sagt,,,in der offenen Ebene liegt." Dieser hält Bes für das in kirchlichen Nachrichten genannte Psora des dritten Paläst (Neland 217).

Elath und Ezeon Gaber (oder Geber), ribTM, 4

[ocr errors]

Ezeon Gaber wird zuerst 4 Mos. 33, 35 als Station der liten auf ihrer Wanderung durch die Wüste genannt, beide Drte ebe 5 Mos. 2, 8. Zu „Ezeon Geber, die bei Eloth liegt am Ufer Schilfmeeres im Lande der Edomiter," baute Salómo Schiffe (1 9, 26. 2 Chron. 8, 17, 18), ebenso Josaphat (1 Kön. 22, Von Asarja (Úsia) ward Elath erbaut (2 Kön. 14, 22), vom Rezin den Juden genommen (2 Kön. 16, 6) 31a). Elath hirs den Griechen Aila, der Meerbusen daher sinus elaniticus 32). Römer hatten daselbst eine starke Besagung; es war Grenzort des g chischen Reichs und gehörte zu Palaestina terția 32a). Bischöfe von

1

29) Ganz so Obadja 3. 4.

30) Burckhardt 683.

31) Bosor civitas Esau in montibus Idumaeae, cujus Jesaias record (63, 1) fagt auch Hieronymus (Onom.). In Berghaus Annalen, Febr. 1 S. 564 fg. sprach ich gegen die von Gesenius und Rosenmüller aufgestellte nung: daß das idumäische Bosra mit dem auranitischen identisch sei; Robi (3, 125) und Ritter (14, 101) adoptirten meine hier und in den Annalen gelegte Ansicht.

31) Josephus sagt (A. 8, 6, 4), Eziongaber unweit Ailana werde zu s Zeit Berenice genannt (?).

32) Strabo XVI, 4, 4. Olim Ailath dicebatur, nunc vero Aila. S ibi legio romana cognomento decima (Onom. s. v. Ailath). Ailath (A

12, 1).

32) Ailath in extremis finibus Palaestinae (Onom. s. v. Ailath). Re 215. 217. In spätern Verzeichnissen (Rel. 223. 226) fehlt Aila wie Petra

if dem Concil von Chalcedon (451) und Konstantinopel (536) 32h); ich 630 unterwarf Aila fich dem siegenden Muhammed; Balduin I. oberte es 1116 32c), 1167 verloren es die Christen an Saladin. st ist dort das Kastell Akaba, identisch mit Akabet Aila der arabischen eographen, mithin mit Aila und Elath 33); es ist eine Hauptstation * Pilger - Karawane, die von Kairo nach Mekka geht. Ruinen, welche ischen dem Kastell Akaba und dem Dschebel Mahemar liegen, erkannte erst Rüppell 1822 als Reste von Elath.

Masred,

Mos. 36, 36. 1 Chron. 1, 47, wo ein edomitischer König war. 6 Ain Mefrack, Drt mit Ruinen südöstlich von Petra ")? Masraca itas regni Edom circa Gebalenen (Hieronymus).

Theman, 7277.

Zuerst wird (1 Mos. 36, 34) ein edomitischer König, Husam aus r Themaniter Lande, erwähnt (1 Chron. 1, 45), auch ein Fürst Thean, Enkel Esau's (1 Mos. 36, 11. 15). Als edomitische Stadt nenn fie Jeremias (49, 7. 20), Amos (1, 12), Obadja (V. 9). Auf * Karte zu Burckhardts Reise steht neben Maan als synonym: Thean. Hieronymus im Onom. sagt: Theman regio principum Edom terra Gebalitica Sed et usque hodie est villa Theman nomine, stans ab urbe Petra quinque (nach Eufebius 15) millibus, ubi et omanorum militum praesidium sedet. In Maan", sagt Burckhardt, find mehrere Quellen, denen die Stadt ihren Ursprung verdankt, und efe find es auch, denen, nebst dem Umstande, daß dieser Ort Station fyrischen Pilgerkarawane ist, das Bestehen derselben zugeschrieben erden muß. Die Einwohner von Maan kaufen alle Arten von Lebensittel in Gaza und Hebron auf und verkaufen sie mit großem Vortheil die ermüdeten Pilger, denen die Gärten und Weinberge von Maan icht weniger willkommen sind, als ihren Kameelen die von den Bewohen von Maan gesammelten wildwachsenden Kräuter" 36).

32) Reland 556 fg. In Chalcedon unterschrieb Bnpúλlos episcopus 'Aïλa τῆς Παλαιστίνης τρίτης.

32) Balduin I. ging a. 1116 durch Syria Sobal nach Helim" am rothen Reere. Will. Tyr. (815) verwechselt dies mit der israelitischen Palmenstation Mos. 15, 27), es war offenbar Aila.

33) Burchardt 828. 1074. Laborde (51) erwähnt unbedeutende Ruinen Ailas. Mob. 1, 279 fg.

34) Burch. 721. Karte von Laborde.

35) Burckhardt 724. Die Eigenthümlichkeit Maans erinnert sehr an Jes. 21, 14: Bringet den Durstigen Wasser entgegen, die ihr wohnet im Lande Thema; bietet Brot den Flüchtigen. Robinson (3, 127 Anm. 3) sagt: die Form Maan teht in keiner Beziehung zu dem Namen Theman. Ich fragte unmaßgeblich: ist sich bei verkürzten, verstümmelten und sonst corrumpirten Orts- u. Personenmen die Verwandtschaft mit den ursprünglich richtigen, sinnigen Namen jedesmal philologisch nachweisen? Wenn man den Philologen früge: ob Guste, die gewöhnliche Abkürzung von Auguste, ob diese abstamme von Auguste, so müßte frantworten: nein. Und wie viel ähnliche Abkürzungen gibt es nicht, wobei

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »