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König [, ging] ihr entgegen, verneigte sich vor ihr und sehte sich sodann auf seinen Thron; hierauf wurde für die Mutter des Königs ein Sessel hingestellt und sie ließ sich nieder zu seiner 20 Rechten. 20 Sodann sprach sie: Ich habe eine kleine Bitte an dich, weise mich nicht ab! Der König sprach zu ihr: Bitte nur, liebe Mutter, ich werde dich [gewiß] nicht abweisen. 21 Da sprach sie: Möchte doch Abisag von Sunem deinem Bruder Adonia zum Weibe gegeben werden! 22 Da antwortete der König Salomo und sprach zu seiner Mutter: Ei, warum bittest du denn [bloß] um Abisag von Sunem für Adonia? Bitte doch lieber gleich um das Königtum für ihn er ist ja mein älterer Bruder! für ihn und den Priester Abjathar und für Joab, den Sohn der Zeruja ....* 28 Und der König Salomo schwur bei Jahwe also: Gott soll mir dies und das thun: daß Adonia dieses Verlangen geäußert hat, soll ihm das Leben kosten! 24 So wahr Jahwe lebt, der mich [in der Macht] befestigt und mich auf den Thron meines Vaters David gefeßt und der mir gemäß seiner Verheißung ein Haus gegründet hat: [noch] 25 heute soll Adonia getötet werden! 25 Hierauf beauftragte der König Salomo Benaja, den Sohn Jojadas; der stieß ihn nieder, daß er starb.

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6 Dem Priester Abjathar aber befahl der König: Begieb dich nach Anathoth auf dein Landgut, denn du hast den Tod verwirkt. Aber heute will ich dich nicht töten, weil du die Lade des Herrn Jahwe vor meinem Vater David getragen und alles, was mein Vater erlitten, mit erduldet hast. 27 So verstieß Salomo den Abjathar, daß er nicht länger ein Priester Dt Jahwes war, damit das Wort Jahwes erfüllt würde, das er zu Silo in betreff des Hauses Elis geredet hatte.

28 Als aber das Gerücht bis zu Joab gedrungen war, denn Joab hatte sich an Adonia Da angeschlossen, während er sich an Absalom nicht angeschlossen hatte -da floh Joab zum Zelte Jahwes und erfaßte die Hörner des Altars. 29 Als nun dem Könige Salomo gemeldet wurde: Joab ist zum Zelte Jahwes geflohen: da steht er neben dem Altar! da sandte Salomo Benaja, 80 den Sohn Jojadas, hin mit dem Befehl: Geh, stoße ihn nieder! 30 Als nun Benaja zum Zelte Jahwes kam und zu ihm sprach: Also lautet des Königs Befehl: Komm heraus! da erwiderte er: Nein, hier will ich sterben! Und Benaja brachte dem Könige Bescheid und sprach: So hat Joab geredet und so hat er mir geantwortet. 31 Der König sprach zu ihm: Thue, wie er geredet hat; stoße ihn nieder und begrabe ihn, damit du [die Verantwortung für] das Blut, das Joab ohne Ursache vergossen hat, von mir und meiner Familie wegschaffest, 32 und Jahwe [die Verantwortung für] sein Blut zurückfallen lasse auf sein Haupt, weil er zwei Männer niedergestoßen hat, die frömmer und besser waren als er, und hat sie ermordet, ohne daß mein Vater David darum wußte, [nämlich] Abner, den Sohn Ners, den Feldhauptmann Israels, und Amasa, den Sohn Jethers, den Feldhauptmann Judas. 88 So soll denn ihr Blut für immer zurückfallen auf das Haupt Joabs und seiner Nachkommen, David aber und seinen Nachkommen, seinem Hause und seinem Throne müsse immerdar Heil von Jahwe widerfahren! 34 Da ging Benaja, der Sohn Jojadas, hinauf, stieß ihn nieder und tötete ihn. Er ward aber 85 in seinem Hause ** in der Steppe begraben. 35 Und der König sezte Benaja, den Sohn Jojadas, an seiner Statt über das Heer, und den Priester Zadok seßte der König an die Stelle Abjathars. 86 Hierauf sandte der König hin, ließ Simei rufen und befahl ihm: Baue dir ein Haus zu Jerusalem und bleibe daselbst wohnen, ohne dich von dannen irgendwo [anders] hin zu begeben. 37 Solltest du jedoch von dannen gehen und den Bach Kidron überschreiten, alsdann — das merke dir mußt du sterben! [die Verantwortung für] dein Blut fällt dann auf dein

* Der jezige Text läßt sich allenfalls übersehen, wie oben geschehen; wahrscheinlich ist jedoch etwas ausgefallen.

** Da ein Haus Joabs in der Steppe höchst befremdlich, so ist vielleicht „in seinem Grabe“ als der ursprüngliche Tert zu betrachten. S. die textkritische Anmerkung.

Kautsch, Altes Testament.

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Dt

Haupt! 38 Simei erwiderte dem Könige: Gut so! wie mein Herr und König geboten hat, so wird dein Sklave thun! So wohnte denn Simei zu Jerusalem lange Zeit. 39 Nach Verlauf von drei Jahren aber entliefen Simei zwei Sklaven zu Achis, dem Sohne Maachas, dem Könige von Gath. Als man nun Simei hinterbrachte: Deine Sklaven find in Gath! 40 da sattelte 40 Simei seinen Esel und machte sich auf den Weg nach Gath zu Achis, um seine Sklaven zu suchen. So zog denn Simei hin und holte seine Sklaven von Gath. 41 Als aber Salomo gemeldet wurde, daß sich Simei von Jerusalem nach Gath begeben habe und wieder gekommen sei, 42 da fandte der König hin, ließ Simei rufen und sprach zu ihm: Habe ich dich nicht bei Jahwe beschworen und dir beteuert: Sobald du von dannen gehst und dich irgendwo [anders] hin begiebst, mußt du das merke dir - sofort sterben? Und du antwortetest mir: Gut so, ich habe es gehört! 48 Warum hast du dich denn nicht bekümmert um den bei Jahwe ge= schworenen Eid und um das Gebot, das ich dir eingeschärft habe? 44 Sodann sprach der König zu Simei: Du kennst selbst all' das Böse, dessen dein Herz sich bewußt ist, das du meinem Vater David angethan hast. So möge denn Jahwe deine Bosheit zurück fallen lassen auf dein Haupt: 45 der König Salomo dagegen möge gesegnet sein und der Thron Davids immerdar 45 vor Jahwe fest stehen! 46 Und der König beauftragte Benaja, den Sohn Jojadas; der ging hinaus und stieß ihn nieder, daß er starb.

Verheiratung mit der Tochter des Pharao. Salomos Traum und weises Urteil.

1 Als nun das Königtum in Salomos Hand befestigt war, verschwägerte sich Salomo 3 mit dem Pharao, dem Könige von Ägypten. Und er nahm die Tochter des Pharao und brachte fie in die Stadt Davids, bis er den Bau seines Palastes und des Tempels Jahwes und der Mauer rings um Jerusalem vollendet hatte. Nur opferte das Volk [noch] auf den Höhen, Dt 2 denn bis zu dieser Zeit war dem Namen Jahwes [noch] kein Wohnsitz gebaut. 3 Salomo

Dt

aber hatte Jahwe lieb, so daß er in den Sagungen seines Vaters David wandelte; nur opferte und räucherte er [noch] auf den Höhen.

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4 Und der König begab sich nach Gibeon, um daselbst zu opfern; denn das war die vornehmste [Opfer-]Höhe. Tausend Brandopfer brachte Salomo auf selbigem Altare dar. Sa? Zu Gibeon [nun] erschien Jahwe dem Salomo des Nachts im Traume. Und Gott sprach: 5 Bitte, was ich dir geben soll! Da antwortete Salomo: Du hast deinem Knechte, meinem Vater David, große Huld erwiesen, wie er denn in Treue und Frömmigkeit und aufrichtiger Gesinnung gegen dich vor deinem Angesichte gewandelt hat; und du hast ihm diese große Huld bewahrt und ihm einen Sohn verliehen, der auf seinem Throne sißt, wie [es] jezt [der Fall ist]. Nun denn, Jahwe, mein Gott, du hast deinen Knecht an meines Vaters David Statt zum Könige gemacht. Ich aber bin ein junger Mensch [und] weiß nicht aus, noch ein. 8 Und dein Knecht ist inmitten deines Volkes, das du erwählt hast, eines so großen Volkes, daß es vor Menge nicht zu zählen noch zu berechnen ist. So wollest du denn deinem Knechte ein gehorsames Herz geben, daß er dein Volk regieren möge und zu unterscheiden wisse zwischen gut und böse. Denn wer vermöchte [sonst] dieses dein gewaltiges Volk zu regieren? 10 Das gefiel 10 dem Herrn wohl, daß Salomo folches erbat. 11 Und Gott sprach zu ihm: Weil du darum gebeten und dir nicht langes Leben oder Reichtum oder auch den Tod deiner Feinde erbeten hast, sondern um Verstand gebeten hast, um auf Recht zu hören, 12 so will ich deiner Bitte entsprechen: ich will dir ein weises und verständiges Herz geben, daß deinesgleichen weder vor dir gewesen sein, noch nach dir erstehen soll. 18 Aber auch das, worum du nicht gebeten hast, will ich dir verleihen: sowohl Reichtum als Ehre, daß deinesgleichen keiner sein soll' unter Dt den Königen all' dein Leben lang. 14 Und wenn du in meinen Wegen wandeln wirst,

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daß du meine Satzungen und Gebote beobachtest, wie dein Vater David gewandelt hat, so will Dt ich dir [auch] ein langes Leben verleihen! 15 Als aber Salomo erwachte, da befand sich, 15

daß es ein Traum gewesen war. Als er nun nach Jerusalem gelangt war, trat er vor die Lade mit dem Geseze Jahwes, opferte Brandopfer und brachte Heilsopfer dar; darauf ließ er für alle seine Diener ein Mahl bereiten.

16 Damals kamen zwei Huren zum Könige und traten vor ihn. 17 Und das eine Weib Sa? sprach: Bitte, mein Herr, ich und dieses Weib da wohnen in einem und demselben Hause, und ich gebar in ihrer Gegenwart im Hause. 18 Am dritten Tage aber, nachdem ich geboren hatte, gebar auch dieses Weib; und wir waren bei einander, ohne daß jemand Fremdes mit uns im Hause war: nur wir beide waren im Hause. 19 Da starb der Sohn dieses Weibes in der Nacht, 20 denn sie hatte ihn im Schlafe erdrückt. 20 Sie aber stand mitten in der Nacht auf, nahm meinen Sohn von meiner Seite, während deine Magd schlief, und legte ihn an ihren Busen; ihren toten Sohn aber legte sie an meinen Busen. 21 Als ich nun des Morgens aufstand, meinen Sohn zu säugen, befand sich, daß er tot war. Als ich ihn aber am Morgen genau betrachtete, befand sich, daß es nicht mein Sohn war, den ich geboren hatte. 22 Das andere Weib aber sprach: Nein! sondern mein Sohn ist der lebendige, und dein Sohn ist der tote! Und jene behauptete: Nein! sondern dein Sohn ist der tote, und mein Sohn ist der lebendige! Also stritten sie vor dem Könige. 23 Da sprach der König: Diese behauptet: der da ist mein Sohn, der lebendige, und dein Sohn ist der tote! Und jene behauptet: Nein! sondern dein Sohn ist der tote, und mein Sohn ist der lebendige! 24 Darauf gebot der König: Holt mir ein Schwert! 25 Als man aber das Schwert vor den König gebracht hatte, 25 gebot der König: Zerschneidet den lebendigen Knaben in zwei [Teile] und gebt dieser die Hälfte und jener die Hälfte! 26 Da sprach das Weib, dessen Sohn der lebendige war, zum Könige - denn die Liebe zu ihrem Sohne regte fich heftig in ihr und sie sprach: Bitte, mein Herr, gebt ihr das lebendige Kind und tötet es ja nicht! Jene aber rief: Es soll weder mir, noch dir gehören: schneidet durch! 27 Da entschied der König: die, welche bat': Gebt ihr das lebendige Kind und tötet es ja nicht! — die ist seine Mutter! 28 Als nun ganz Israel von dem Urteile vernahm, das der König gefällt hatte, wurden sie von [Ehr-]Furcht vor dem Könige erfüllt, denn sie erkannten, daß göttliche Weisheit in ihm war, Gerechtigkeit zu üben.

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Salomos Würdenträger und Vögte. Seine Herrlichkeit und Weisheit.

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1 Also war der König Salomo König über ganz Israel. Und dies waren die obersten Sa Beamten, die er hatte: Asarja, der Sohn Zadoks, war Priester'; Elihoreph und Ahija, die Söhne Sisas, waren [Staats-]Schreiber. Josaphat, der Sohn Ahiluds, war Kanzler. 4 Und 5 Benaja, der Sohn Jojadas, befehligte das Heer. Zadok und Abjathar waren Briefter. 5 Und Afarja, der Sohn Nathans, war über die Vögte gefeßt. Und Sabud, der Sohn Nathans, war Priester [und] Freund* des Königs. Ahisar aber war über den Palast gesezt und Adoniram, der Sohn Abdas, über die Fron.

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Und Salomo hatte zwölf Vögte [, die] über ganz Israel [verteilt waren]. Die versorgten reihum den König und seinen Hof; je einen Monat im Jahre lag einem jeden die Versorgung [des Hofes] ob. Und dies sind ihre Namen: der Sohn Hurs auf dem Gebirge Ephraim; der Sohn Dekers zu Makaz und zu Saalbim und Beth-Semes und Elon 'bis' 10 Beth-Hanan; 1o der Sohn Hefeds zu Arubboth, ihm [war] Socho und das ganze Gebiet von Hepher [zugewiesen]; 11 der Sohn Abinadabs: das ganze Naphat Dor; er hatte Taphath, Salomos Tochter, zum Weibe. 12 Baana, der Sohn Ahiluds: Thaanach und Megiddo und ganz Beth-Sean, welches neben 3arthan [liegt] unterhalb Jesreel, von Beth-Sean bis Abel= Mehola, bis jenseits von Jokmeam; 18 der Sohn Gebers zu Ramoth in Gilead, ihm [war] ‹die Dörfer Jairs, des Sohnes Manasse, in Gilead, ihm› der Landstrich Argob in Basan [zugewiesen],

* Vergl. die Anm. zu 2 Sam. 15, 37.

Dt Sa

sechzig große Städte, [mit] Mauern und eherne[n] Riegel[n];

14 Ahinadab, der Sohn Jddos, zu Mahanaim; 15 Ahimaaz in Naphthali; auch er hatte eine Tochter Salomos, 15 die Basmath, zum Weibe genommen. 16 Baana, der Sohn Husais, in Asser und Bealoth; 17 Josaphat, der Sohn Paruahs, in Issachar; 18 Simei, der Sohn Elas, in Benjamin; 19 Geber, der Sohn Uris, im Lande Gilead, dem Lande Sihons, des Königs der Amoriter, und Ogs, Dt des Königs von Basan; . . . . 20 [Die Bewohner von] Juda und Israel waren zahl= 20

*

reich, so massenhaft, wie der Sand am Meere, schmausten und waren voll Fröhlichkeit.

1 Und Salomo war Herrscher über alle Königreiche vom [Euphrat-]Strome an 'bis zu' 5 dem Lande der Philister und bis an die Grenze Ägyptens; [sie]** brachten Geschenke dar und Sa? waren Salomo all' sein Leben lang unterthan. Es belief sich aber der Speisebedarf Salomos täglich auf dreißig Kor Feinmehl und sechzig Kor [gewöhnliches] Mehl, 3 zehn gemästete Rinder, zwanzig von der Weide geholte Rinder und hundert Schafe, ungerechnet die Dt2 Hirsche, Gazellen und Damhirsche und das gemästete Geflügel ***. 4 Denn er hatte Ge=

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walt über alles [Land] jenseits des Stromes, von Tiphsah bis nach Gaza, über alle Könige jenseits des Stromes, und hatte Frieden auf allen Seiten ringsum, 5 daß Juda und Israel 5 sicher wohnten, ein jeglicher unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum, von Dan Sa? bis Beer Seba, so lange Salomo lebte. 6 Und Salomo hatte vierzigtausend. . . . .† Und jene Vögte versorgten den

Sa Rosse für seine Wagen und zwölftausend Reitpferde.
König Salomo und alle, die zum Tische des Königs Salomo Zutritt hatten, jeder einen Monat
lang; sie ließen es an nichts fehlen. Auch die Gerste und das Stroh für die Rosse und die
Rennpferde brachten sie jedesmal an den Ort, wo er sich gerade aufhielt, ein jeder nach seiner
Ordnung.

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9 Und Gott verlieh Salomo sehr viel Weisheit und Einsicht und Reichthum des Geistes gleich dem Sande, der am Ufer des Meeres [liegt], 1o daß die Weisheit Salomos größer war, 10 als die Weisheit aller, die gegen Morgen wohnen, und als alle Weisheit Ägyptens. 11 Und er war weiser als alle Menschen, [auch weiser] als Ethan, der Esrahiter, und Heman und Chalkol und Darda, die Söhne Mahols und war berühmt unter allen Völkern ringsum. 12 Und er redete dreitausend Sprüche, und seiner Lieder waren tausendundfünf. 18 Und er redete über die Bäume, von der Ceder auf dem Libanon an bis zum Ysop, der aus der Mauer hervorwächst. Auch redete er über die [vierfüßigen] Tiere und die Vögel, über das Gewürm und die Fische. 14 Und es kamen [Leute] aus allen Völkern, um die [Aussprüche der] Weisheit Salomos zu hören, von allen Königen der Erde her, die von seiner Weisheit gehört hatten.

Salomos Vertrag mit Hiram und Vorbereitungen zum Tempelbau.

15 Und Hiram, der König von Tyrus, sandte seine Diener zu Salomo; denn er hatte ge- 15 hört, daß man ihn an seines Vaters Statt zum Könige gesalbt hatte. Hiram war nämlich Dt allezeit ein vertrauter Freund Davids gewesen. 16 Und Salomo sandte zu Hiram und

ließ [ihm] sagen: 17 Du weißt selbst, daß mein Vater David nicht imstande war, dem Namen Jahwes, seines Gottes, ein Haus zu bauen, um des Krieges willen, mit dem sie ihm rings zu schaffen machten, bis Jahwe sie ihm unter seine' Fußsohlen legte. 18 Nun aber hat mir Jahwe,

* Wörtlich: „und ein Vogt, welcher im Lande“, d. h. nach üblicher Deutung (im Widerspruch mit V. 13): es war nur ein Vogt im Lande Gilead u. s. w.

** Das Subjekt zu „brachten“ muß im ursprünglichen Tert irgendwie näher bezeichnet gewesen sein. Der jeßige Text ist nur notdürftig wie oben zu überseßen.

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„Geflügel“ nach der Überlieferung; doch ist diese Bedeutung nicht durchaus sicher.

Das übergangene Wort bedeutet nach üblicher Erklärung „Krippen, Stände" [im Stall] und soll wohl eine zusammengehörige Anzahl („Paar“ oder „Gespann“), schwerlich die einzelnen Stücke bezeichnen.

mein Gott, ringsum Ruhe gegeben, daß kein Widersacher oder Mißgeschick mehr vorhanden ist. 19 So gedenke ich denn, dem Namen Jahwes, meines Gottes, ein Haus zu bauen, wie Jahwe zu meinem Vater David geredet hat, da er sprach: Dein Sohn, den ich statt deiner auf deinen 20 Thron sehen werde, der soll meinem Namen das Haus bauen! 2o Darum befiel nun, daß man mir Cedern auf dem Libanon haue, und meine Knechte mögen sich deinen Knechten beigesellen; den Lohn für deine Knechte aber will ich dir geben, ganz wie du bestimmst. Denn du weißt selbst, daß unter uns niemand ist, der [Bau-]Holz zu hauen verstände, wie die Sidonier.

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21 Als aber Hiram die Botschaft Salomos vernahm, freute er sich hoch und sprach: Gepriesen sei Jahwe heute, der David einen weisen Sohn gegeben hat [zum Herrscher] über dieses große Volk! 22 Und Hiram sandte [Boten] an Salomo und ließ [ihm] sagen: Ich habe gehört, was du mir entboten hast. Ich für mein Teil will alles beschaffen, was du an Cedern- und Cypressenstämmen begehrst. 28 Meine Knechte sollen [sie] vom Libanon hinabbringen ans Meer, und ich will sie auf dem Meere in Flöße legen lassen [und] bis an den Ort [bringen], den du mir sagen lassen wirst; dort will ich sie dann auseinander nehmen, damit du sie holen lassest. Du aber sollst [nun auch] mein Begehren erfüllen und [mir] Speise liefern für meinen Hof. 24 Also lieferte Hiram dem Salomo Cedern- und Cypressenstämme, so viel er begehrte. 25 Salomo Sa aber lieferte dem Hiram zwanzigtausend Kor Weizen, als Speise für seinen Hof, und zwanzig'tausend Bath' Öls aus zerstoßenen Oliven. Soviel lieferte Salomo dem Hiram Jahr für Jahr. 26 Und Jahwe hatte dem Salomo Weisheit verliehen, wie er ihm verheißen hatte. Dt Und es war gutes Einvernehmen zwischen Hiram und Salomo, und sie schlossen einen Vertrag mit einander.

27 Und der König Salomo hob aus ganz Israel Fronarbeiter aus und es beliefen sich Sa die Fronarbeiter auf 30 000 Mann. 28 Und er sandte sie abwechselnd auf den Libanon, jeden Monat 10 000, daß sie einen Monat auf dem Libanon waren [und] zwei Monate daheim. Und Adoniram [war] über die Fron [gesezt]. 29 Und Salomo hatte 70000 Lastträger Sa? 30 und 80 000 Steinhauer im Gebirge, 30 ungerechnet die obersten Beamten der Vögte Salomos, die über das Werk [gesetzt waren, nämlich] 3300, welche über die Leute, die bei dem Werke beschäftigt waren, die Aufsicht führten. 31 Und der König gab Befehl, da brachen sie große Steine aus, kostbare Steine, um den Grund des Hauses mit Quadersteinen zu legen. 32 Und die Bauleute Salomos und Hirams und die Gibliter behieben [sie] und richteten die Stämme und die Steine zum Bau des Tempels her.

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Der Bau des Tempels.

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1Jm 480. Jahre nach dem Auszuge der Israeliten aus Ägypten, im vierten Jahr - Dt 2 im Monat Sim, das ist der zweite Monat der Regierung Salomos über Israel, da baute er den Tempel für Jahwe. 2 Und das Gebäude, das der König Salomo für Jahwe er- Sa richtete, war sechzig Ellen lang, zwanzig [Ellen] breit und dreißig Ellen hoch. Und die Halle vor dem Hauptraum des Gebäudes war zwanzig Ellen lang, [östlich] vor der Breitseite des Gebäudes, [und] zehn Ellen breit [östlich] vor dem Gebäude. Und er brachte an dem Ge5 bäude mit Balkenwerk vergitterte [und nach innen zu] schräg einfallende Fenster an. 5 Und an der Wand des Gebäudes errichtete er einen Anbau ringsum, die Wände des Hauses rings um den Hauptraum und den Hinterraum, und stellte [so] ringsum Seitengemächer her. Das unterste Stockwerk dieses Anbaus war fünf Ellen breit, das mittlere war sechs Ellen breit und das dritte sieben Eben breit; denn er hatte außen am Gebäude ringsum Abfäße gemacht, daß kein Eingreifen in die Wände des Gebäudes stattfand. 7Und als das Gebäude errichtet ward, Dt baute man mit Steinen, die gleich beim Bruch fertig zugerichtet waren, so daß bei der Errichtung des Gebäudes weder Hämmer noch der Meißel, [kurz] keinerlei eisernes Werkzeug zu hören war.

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8 Die Thür zum untersten' Seitenstock befand sich auf der Südseite des Sa

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