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Krieger, Roffe und Streitkräfte, so viele er will, nach dem Lande Siris aussenden. Jsi es deiner großen Gottheit wohlgefällig?"

„Wenn dieser unser Herr Asarhaddon, König von Affyrien, geplant und ausgesandt hat, werden dann von diesem Tage ab während aller Tage der von mir bestimmten Zeit die Streitkräfte, so viele er gegen die Stadt Siris senden wird, die Sirisäer oder die Mannäer oder überwinden, oder werden irgend andre Feinde mit ihrem Plan Gelingen haben gegen das Feldlager Usarhaddons, um zu töten, was zu töten ist, zu plündern, was zu plündern ist, zu rauben, was zu rauben ist?"

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Wird in der bestimmten Zeit vom 1. Nisan bis zum 1. Duzu Ursa, der König von Urati, den sie Jaia nennen, mit seinem Plan Gelingen haben? Wird er selbst mit seinen Streitkräften nach dem Rat seiner Ratgeber, oder werden die Gimiräer oder wer sonst mit ihm verbündet ist, von dem Ort, wo sie wohnen, Weg and Straße nehmen, um Krieg, Kampf und Schlacht zu beginnen, um zu töten, zu plündern und zu rauben; nach dem Land Supria oder nach den Städten Bumu und Kullimirri oder nach den Festungen des Landes Supria ziehen, töten was zu töten ift, plündern was zu plündern ist, rauben was zu rauben ist? Deine große Gottheit weiß es. Ist es im Befehl, im Munde deiner großen Gottheit, o Samas, großer Herr, befohlen, festgesetzt? Wird man es sehen? Wird man es hören?”

Mugallu mit seinen Kriegern, so viele bei ihm sind, der jetzt gegen die Stadt Milidia sein Feldlager aufgeschlagen hat, wird der Rabsak Usarhaddons, des Königs von Assyrien, nebst den Kriegern, die mit ihm nach der Stadt Milidia ziehn werden, den Mugallu und seine Krieger von der Mauer der Stadt Milidia vertreiben, wird er den Wall verlassen? Deine große Gottheit weiß es. Wird man es sehen? Wird man es hören?”

"

Ich frage dich, Samas, großer Herr, ob der Rabsak Asarhaddons, des Königs von Assyrien, nebst den Kriegern und Streitkräften, die mit ihm gegen Mugallu nach der Stadt Milidia ziehen, den Mugallu und seine Krieger vertreiben, daß er den Wall verlassen wird?" Ich frage dich, Samas, großer Herr, ob von diesem Tage, dem 11. dieses Monats, des Monats Ujar dieses Jahres, bis zum 10. Tag des Monats Siwan dieses Jahres, während der 30 Tage und 30 Nächte der von mir bestimmten Zeit (hier wird der Name des fürsten gestanden haben, der mit Asarhaddon verbündet war; er ist ausgewischt) zahlreiche und mächtige Streitkräfte aufbieten und mit den Großen und den Streitkräften Affyriens ausziehn wird, um die Festung Mugallus, wohin Mugallu sich geflüchtet hat, zu erobern. Ob sie töten und plündern werden, ob das Herz Ufarhaddons, des Königs von Affyrien, bedrängt und

frank werden wird?"

Schon weist uns diese Frage des Priesters auf die Zeit hin, wo UsarHaddon aus Rücksicht auf seine Gesundheit damit umging, seine Söhne mit der Herrschaft in beiden Reichen zu betrauen. Die folgenden Stücke versehen uns teils in eben diese Zeit, teils sind sie unter der Regierung Asurbanipals entstanden.

„Asurbanipal, der Sohn Usarhaddons, des Königs von Affyrien, möchte den Rabmag Nabufarusur zu Jkkalu, der in der Stadt Arwad wohnt, senden. Wenn er ihn gesandt hat, wird Jkkalu auf allen Befehl und Bescheid, den Asurbanipal durch den Rabmag Nabusarusur dem Jkkalu sendet, hören und gehorchen? Deine große Gottheit weiß es. Ist es im Befehle, ist es im Munde deiner großen Gottheit, Samas, großer Herr, befohlen, festgesetzt? Wird man es sehen? Wird man es tören?"

Afarhaddon, der König von Assyrien, möchte mit seinem Plan der oben erwähnt wurde, die Regierung feinen Söhnen zu überlassen Gelingen haben. Siniddinapal, seinen Sohn, deffen Name auf dieser Tafel geschrieben, und der vor

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deine große Gottheit gestellt ist, möchte er in das bit-riduti einführen. Ist es deiner großen Gottheit wohlgefällig, ist es deiner großen Gottheit angenehm? Deine große Gottheit weiß es. Der Einzug Siniddinapals, des Sohnes Asarhaddons, des Königs von Affyrien, deffen Name auf dieser Tafel geschrieben ist, in das bit riduti, ist er im Befehl, im Munde deiner großen Gottheit befohlen, festgesetzt? Wird man es sehen? Wird man es hören?"

Werden sie Auflehnung gegen Asarhaddon, den König von Affyrien, ins Werk setzen? Werden sie ihre feindselige Hand an ihn legen? Deine große Gottheit weiß es. Daß eine Auflehnung gegen Ujarhaddon, den König von Affyrien, ins Werk gesetzt wird, ist es im Befehle, im Munde deiner großen Gottheit, o Samas, großer Herr, befohlen, festgesetzt? Wird man es sehen? Wird man es hören?"

Diese beiden Fragestücke sind recht wichtig. Die lette Tafel tut uns kund, daß in Affyrien wahrscheinlich von Seiten der Feldobersten eine Empörung gegen Asarhaddon, der lieber in Babel als in Ninive war, geplant war, während wir aus dem zweiten entnehmen, daß mit dem Regierungsantritt eines Königs die Uebernahme des Frauenhauses verbunden war, nicht neben dem Vater, sondern an der Stelle des Vaters.

„Ich frage dich, Samas, großer Herr, ob dieser unser Herr Usarhaddon, der König von Affyrien, den Menschen, dessen Name er auf diese Tafel geschrieben, und den er vor deine große Gottheit gestellt hat, zu welchem Umte er will, bestellen wird? Und ob er (dessen Name also mit Absicht nicht genant ist) feindliche Hand an Usarhaddon, den König von Affyrien, legen, Auflehnung gegen ihn ins Werk setzen wird?"

„Den Menschen, deffen Namen auf dieser Tafel geschrieben ist, und der vor deine große Gottheit gestellt ist, möchte Usarhaddon, der König von Affyrien, vor fich stehn lassen. So lange er vor ihm stehn wird, wird er in seinem Herzen Umwälzung, Auflehnung, Aufruhr gegen Asarhaddon, den König von Affyrien, planen, ins Werk setzen, ins Werk setzen lassen, befehlen, befehlen lassen, planen lassen und lehren, oder wird er sein Antlitz gegen seine Widersacher richten? Deine große Gottheit weiß es. Ist es im Befehle, im Munde deiner großen Gottheit, o Samas, großer Herr, befohlen, festgesetzt?"

„Asurbanipal, der Königssohn des bit riduti, der Monat für Monat vor deiner großen Gottheit, o Samas, großer Herr, Tag und Nacht steht, den deine große Gottheit kennt, gemäß dem Befehle deiner großen Gottheit, o Samas, großer Herr, und deiner vollkommenen Entscheidung möchte dieser unser Herr Asurbanipal, der Königsfohn des bit riduti, entweder für sich selbst oder für Asarhaddon, seinen Vater, die Hand ihres Gottes oder die Hand ihrer Göttin, die Hand des Gottes ihrer Stadt oder die Hand der Göttin ihrer Stadt ergreifen. Möge der Gott Sorge tragen und ihr Gebet (erhören). Das (Eintreten) des Gottes und der Göttin für Asurbanipal, dem Königssohn des bit riduti, und Asarhaddon, den König von Assyrien, seinen Vater, ist es im Befehle, im Munde deiner großen Gottheit befohlen, festgesetzt? Wird man es sehen? Wird man es hören?“

Asurbanipal, der König von Assyrien, den jetzt eine Krankheit befallen hat, den deine große Gottheit kennt, möchte gemäß dem Befehle deiner großen Gottheit, o Samas, großer Herr, und deiner vollkommenen Entscheidung (dich befragen). Wird Asurbanipal, der König von Affyrien, aus der Krankheit, die ihn befallen hat, lebend, wohlbehalten, unversehrt davonkommen? Deine große Gottheit weiß es. Die (volle) Wiederherstellung Asurbanipals, des Königs von Affyrien, von deffen Krankheit, ist sie im Befehle, im Munde deiner großen Gottheit, o Samas, großer Herr,befohlen, festgesetzt? Wird man es sehen? Wird man es hören? Ich frage dich, Samas, großer Herr, ob Asurbanipal, der König von Affyrien, aus dieser

Krankheit, die ihn befallen hat, lebend, wohlbehalten, unversehrt gerettet werden, davonkommen wird?"

,,Samasfumukin, der Sohn Asarhaddons, des Königs von Affyrien, möchte in diefem Jahre die Hand Bels, des großen Herrn Marduk, ergreifen und vor das Angesicht Bels nach Babel gehn. Ist es deiner großen Gottheit und dem großen Herrn Marduk wohlgefällig? Ist es deiner großen Gottheit und dem großen Herrn Marduk angenehm? Deine große Gottheit weiß es. Ist es im Befehle, im Munde deiner großen Gottheit, o Samas, großer Herr, befohlen, festgesetzt? Wird man es sehen? Wird man es hören?" "Ich frage dich, Samas, großer Herr, ob Samassumukin, der Sohn Usarhaddons, des Königs von Affyrien, in diesem Jahr die Hand des großen Herrn Marduk ergreifen und vor das Angesicht Bels gehn wird, und ob dies dem großen Herrn Marduk wohlgefällig, dem großen Herrn Marduk angenehm sein wird?"

Asurbanipal, der König von Affyrien, möchte mit seinem Plan Gelingen haben und den Rabsak Nabusarusur nebst Kriegern, Roffen und Streitkräften, so viele er will, aussenden, und er nach dem Bezirk der Stadt Gambuli ziehen, um zu. töten, zu plündern und zu rauben. Wenn er ihn ausgesendet hat, wird er im Bezirk der Stadt Gambuli töten was zu töten ist, plündern was zu plündern ist, rauben was zu rauben ist? Und werden die Krieger der Stadt Gambuli mit den zahlreichen Kriegern der Stadt Urbi Krieg, Kampf und Schlacht mit dem Rabsak Nabusarusur und den Streitkräften Usurbanipals, des Königs von Affyrien, anfangen; oder werden die Leute der Stadt Gambuli mit den Kriegern der Stadt Urbi Kampf anfangen? Wird der Rabsak Nabusarusur_nach Assyrien lebendig zurückkehren? Ist es im Befehle, im Munde deiner großen Gottheit, o Samas, großer Herr, befohlen, festgesetzt? Wird man es sehen? Wird man es hören? Ich frage dich, o Samas, großer Herr, ob Usurbanipal, der König von Affyrien, den Rabsak Nabufarasur nebst Kriegern, Roffen und Streitkräften nach dem Bezirk der Stadt Gambuli um zu töten, zu plündern und zu rauben aussenden, und er hinziehn, töten, plündern und rauben wird; und ob die Leute der Stadt Gambuli und Urbi Krieg mit dem Rabsak Nabusarusur anfangen werden, oder ob die Leute der Stadt Gambuli Krieg, Kampf und Schlacht mit dem Urbi anfangen werden?"

Von den priesterlichen, recht inquisitorischen Fragen an die Gottheit mag hiermit eine ausreichende Wahl gegeben sein. Aber der geneigte Leser wird nunmehr auf die Antworten, die Samas, der große Herr, seinen Priestern gab, gespannt sein, und dann auch auf die Weise, wie er sie gab? Der Tert der Antworten ist bis heute noch unbekannt. Was aber die Weise, wie die Gottheit antwortete, betrifft, so könnte man im Andenken an die fleißige Beschäftigung der Affyrer mit der Beobachtung aller Gestirne vermuten, daß sie die Antwort des Samas an seinem Gestirn, der Sonne, erwarteten. Aber wir haben keine Spur von einer besondern Beobachtung der Sonne gefunden. Abgesehn davon, daß nicht Samas, sondern Sin meist als Herr des Himmels angesehn wird, wissen wir gewiß, daß die Antworten der Gottheit auf diese Fragen gar nicht am Himmel erwartet wurden, sondern die Gottheit antwortete durch die Beschaffenheit der geschlachteten Opfertiere. Die Magier beschauten das Herz libbi, die Leber, das kabaltu oder Leibesmitte, den Kopf kakadu, die Knöchel kursinni, die Galle martu, das Fleisch firu und das ubanu, deffen Bedeutung noch zweifelhaft ist. Vielleicht ist das hebr. obnajim zu vergleichen, das Zeichen des männ

lichen Geschlechtes am Opfertier. Jedenfalls war die Haruspicie in Affyrien wie in Babylonien viel geübt und kam von da auch in das Abendland. Die Beschaffenheit der Eingeweide, äußerer und innerer Körperteile gab den Beschauern nicht etwa Anlaß, ihre anatomischen Kenntnisse zu vermehren, sondern sie bot den geübten Beschauern nur die Unterlage für ihre Antworten und gab ihnen alle nur zu wünschende Freiheit für ihre Deutung oder Dichtung. Es blieb ein weiter Spielraum für die mannigfaltigen Unterschleife, deren sich die Priester bedienen mußten, besonders wenn die Gottheit einmal scheinbar ihnen nicht zu willen war. Wenn aber die Priester ganz naiv bei der Gottheit anfragen, ob eine Auflehnung gegen den König Meinung oder Befehl der Gottheit sei; so liegt es auf der Hand, daß solch eine Frage nur Vorwand ist. Die Priester stellen die Frage und geben die Antwort, sie machen die Revolution oder sie treten ihr entgegen, beides im Namen der Gottheit, aber in Wirklichkeit nach dem Kompaß ihres Urteils. Don ciner politischen Ueberzeugung muß man bei dem Volk absehn, das auf Töten, Plündern, Rauben die meiste Mühe und Arbeit verwandte.

Doch kehren wir zu den Sonnenfinfternissen zurück:

„Wenn im Monat Siwan vom ersten bis dreißigsten Tag eine Verfinsterung eintritt, so wird das Wachstum im Lande zurückbleiben.“ „Wenn im Monat Elul vom ersten bis dreißigsten Tag Winde wehen, so wird Regenflut und Hochwasser eintreten."

Ueberall tritt uns eine merkwürdige Mischung von Wissenschaft und Aberglauben, von Herrschsucht und Betrug entgegen. Selten ist das Licht des Bel" wirklich hell, bisweilen aber ganz naiv, wie in den folgenden Orakeln:

tun."

"

Steht Mars den Fischen gegenüber, so werden die Fischer einen guten fang Steht Mars dem Marduk (Planet Jupiter) gegenüber, so sieht der König einer Niederlage entgegen."

Wenn freilich auch Mißgeburten sorgfältig aufgezeichnet und als ernste Vorzeichen eines bevorstehenden Unheils verwendet werden, so hört damit alle Wissenschaft auf. Nach Umständen werden sie auch günstig gedeutet. Man achtete auf Gestalt und Farbe der Augen und Ohren, die Haare, Nase und Zunge des Neugeborenen, ob es einem Ochsen, Kalb oder Vogel ähnlich sei; ob seine Lippen den Lippen eines Schweines oder einer Gazelle glichen; ob die rechte Hälfte des Schädels unbehaart sei oder Hörneransätze sich finden wie bei einem Kalb oder jungen Gazelle. Besonders wurde auf die Zwillingsgeburten geachtet. Den Ciergeburten wurde nicht weniger Aufmerksamkeit geschenkt, Löwen mit Schweinsaugen, Mißgeburten mit Hundekopf und Löwenfüßen, mit zwei Köpfen oder zwei Schwänzen werden genau verzeichnet 1).

1) Dergl. Bezold, N. u. B., S. 86.

Die Deutung sagt: „Wenn das Kind an Stelle der Ohren rechts und links Hörner hat, dann wird der König viele Länder beherrschen 1).”

Neben dem Himmel und feinen Gestirnen, neben der Erde und allen ihren Ereignissen beobachteten die Priester oder Magier auch das Steigen und fallen des Waffers im Euphrat und seinen Kanälen. Ein Bericht darüber liegt in akkadischer Sprache mit semitischer Uebersehung vor. Er lautet:

Im Monat Nisan am 2. Tag, ein kaspu in der Nacht das ist so viel als 8 Uhr abends, da der Tag der Babylonier mit 6 Uhr abends begann kommt der Amilsisgal näher und beobachtet das Wasser des Fluffes. Er tritt vor das Angesicht Bels und mißt und vor dem Angesicht Bels macht er sein Zeichen (wie hoch oder tief das Wasser stand) und spricht im Gebet zu Bel also: O Herr, der in seiner Macht seines gleichen nicht hat, o Herr, guter Fürst, Herr der Welt, der den Frieden der großen Götter hält, der in seiner Herrschermacht die Gewaltigen niederwirft; dein Wohnsitz ist Babel, Borsippa ist deine Krone, ist die Ruhe deiner Seele."

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Sodann folgt die rein semitische Fortsetzung:

„Herr der Länder, Glanz der sieben Götter, Verkünder der Gnade, wer ist wie du? Kein Gott faßt deine Macht. Gib Gunst denen, die sich niederbeugen. Antworte dem Menschen, der deine Macht_preist. _Ergreife die Hände, die zu dir sich heben. Schenke Babel, deiner Stadt, Gunst. Zu deinem Tempel Esagila neige dein Angesicht und schenke Segen den Söhnen Babels und Borsippas ")."

In seinem Werk über den Einfluß und Charakter der Gestirne gibt Ptolemäus eine Anweisung zur Beobachtung der Gestirne, die seine Bekanntschaft mit der Weise und Lehre der Magier verrät. Er sagt 3): "Zuerst beobachte man den Ort des Tierkreises, der dem vorgelegten Gegenstand angehörig oder verwandt ist. Dann beobachte man die Gestirne, die an seiner Stelle eine Macht oder Herrschaft besigen. Ferner achte man auf das Wesen jener Gestirne, auf ihre Stellung gegen den Horizont und gegen den Tierkreis. Endlich schließe man auf die Zeit im allgemeinen aus ihrer Morgen- und Abendstellung gegen die Sonne und gegen den Horizont.“

Die Babylonier aber und Assyrer hätten Sterne und Opfer und Träume und anderes entbehren können; denn Onima fanden sie überall. Wie der König in seinem Wagen ausgefahren ist, wie er seinen Bogen gehalten hat, was einem Mann bei dem Schlachten des Opfertieres zugestoßen ist, alles hat seine Bedeutung. Ja der Schatten eines Menschen, das Flackern eines Lichtes, das Zittern der Flamme, das feuer im Ofen, das Wachsen des Getreides u. a. geben dem Kundigen Bilder der Zukunft, dazu unglückliche Ereignisse, wie die Zerstörung eines Gebäudes, der Tod des Königs oder eines hohen Beamten, die Verwüstung von feld und Au, Hungersnot, Ueberschwemmung, Trockenheit, Sklaverei *).

1) 3. f. A. IV, S. 439.

2) Nach Fr. Hommel, Sem V. u. Spr. I, 476.
3) Nach . Jeremias, U. C. O., S. 7.
4 Bezold, N. u. B., S. 89.

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