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die Juden in dem Ideal des Gesalbten über die Natur feines Reichs. Wir zweifeln übrigens, daß der Verfasser viele seiner Brúder unter den Freygeistern und angesehenen Kirchenlehrern zu seinen abweichenden Gedan. ken und Ueberzeugungen in Ansehung des Nehufthans bekehren wird, und daß sie seiner müßigen Einladung, ihn ja rechtzu verstehen, und das Ganze von Anfang bis zu Ende zu lesen, so sehr leicht auch alles zu übersehen ist, ein Genüge thun werden. — Der ächte Reformationswind „blåset wo ,,er will, und du hörest sein Sausen wohl, aber du weißt nicht, von wannen er kommt und ,,wohin er fährt.”

Freund Hain

an alle

,,belesene und empfindsame Personen” in Ost- und West - Preußen weiche

Noch ein Ditto beym Mondscheine zu singeni

Lust und Genüge finden.

Afinaeque paternum

Cognomen vertas in rifum et fabula fias.
Hor, Flaccus ad Vinium Afellam,

Lib. I. Ep. XIII.

Vetter Matthias Claudius, ein

ehrlicher Dorflieger vom schönen Geis fte, erinnerte sich im Herbst des verflossenen Jah res seiner Sterblichkeit, und gerieth auf den mystischen Einfall, feinë verlornen Blåtter zu sammeln und einige poetische und prosaische ANA, die er als Bote pro tempore zu Wandsbeck unter einem nomine ominofo ge. schrieben hätte in einem Octavbändchen, zwi.

schen 15 und 20 Bogen stark, auf feinem schd. ,,nen Papier, und mit wenigstens 1 schönen Kupfer aufgeschmückt," drucken zu lassen. Der Preis sollte 2 Mark schwer Geld, und für die Herren Critiker und Journalisten 3 Mark seyn.

feyn. Diese öffentliche Anzeige geschah im deutschen, sonst Wandsbecker.Boten, Nro. 179. a. pr. Da ich nicht dreift genug bin, fagt er daselbst in seiner Mundart, „die H. H. Gelehrten mit Annehmung der Sub. scription zu incomm'diren : so ersuche ich alle „Boten, wes Alters, Statur und Religion #sie seyn mögen, und sonst jeden der Luft hat, „Subscription anzunehmen —“ bis Neujahr.

Das Octavmännchen ist flugs zur gegenwär tigen Ostermesse fertig geworden, enthält in Allem 16 Bogen fein schön Papier, schier correct gedruckt und c. 32 saubere Kupfer. Der Titel lautet:

ASMUS omnia fua SECUM portans:

oder

Sämmtliche Werke

des

Wandsbecker Boten

I. und II. Band.

Hamburg, gedruckt bey Bode 1775.
Freund Hain ist das erste Kupfer

Als Schußheiliger und Hausgott steh ich, alter Ruprecht Pförtner! vor der Thür, im Deshabillé eines Re. censenten allertraurigfter Gestalt, dem das Füllen der lastbaren Muse geweiht seyn soll.

Hamann's Schriften. IV. Th. 25

Autor Asmus steht auf der leķo ten Seite des Büchleins, im ungescholtenen Negligé eines dienstbaren Bo

ten,

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und leert einen Thränenschlauch oder köstliches Delkrúglein auf den Grab. stein seines Vaters aus — behilft sich übrigens zu såmmtlichen Eucubrationen seines mühseligen politisch gelehrten Botenamts,,mit einer ganz ,, natürlichen Thranlampe."

Die beiden mittelsten Kupfer stellen ei nen Vogel vor, von mystischer Zwey. deutigkeit, um die Relationes curiofas bom demokritischen Helicon wahr zu machen

und eine Carricatur des Präsidenten Lars mit spißem Kinn und „Sternen àm ,,kaz" der hyperbolischen Nase. Ein gar saus berer Stich von der Meisterhand einer schönem Schwarzkünstlerin

Möchte meine Haut, wenn ich eine hätte, gern selbst zu Markte bringen, um meinen Better von Japan," den reichen Hand! zu beschåmen; bin aber so mager, daß jeder Zahlustige meine dritthalb hundert Knöchel überzählen kann - Will doch des Dedicanten Asmus Herzenswunsch erfüllen, seinen Lohn dem Boten geben mit meiner Hippen, ihn eben so sanft recensiren, wie er mir die Hand drückt beym Abschied seiner Dedi

cation zum freundlichen Wiedersehen, mir fanft. die Hand gedrückt hat mit treuherziger keere. und barmherziger Bitte, dem Füllen sei=' ner lastbaren Muse nicht das G'nick zu brechen,,,und ihm und seinen Freunden nicht

hart zu fallen - Hah! werd' euch decken und überschatten, wie dèr weiche, leichte Rasen eines Gottesackers das Weißen“ korn jüngster Engelerndte

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Bist ein guter, lieber Junge, hast eine feine Seele, die deine ist, und den Keim mystischer Weisheit keine Spinne in ih ,,rem Centro -",,Ein leichtes ätherisches ,,Wesen, das so frey in der Lüft umherwällt, ,,wenn die Saite schon aufgehört hat zu be. „ben, und das die Herzen mit sanfter Schwer. ,,muth anfüllt, ruht auf deiner Harfe, gleich Minervens Vogel" auf dem Helm der Titelvignette.

Bist weiser, denn die Weisen von Ab. dera und die Schildbürger des gelehrten Wesens daselbst, die auf Steckenpferden um den Feenring mondsüchtiger Unsterblich, Eeit spielen - als Knaben patriarchalische Fragen und als Greise comische Emulsio nen geifern die Natur der Dinge, weiland! nën int empyreischen Firmament, und heunt! im Schaumlöffel exotischer Cruditäten erschöpft has Weh ihnen vor dem Unhold von dritës

ben

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