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Halbhundert Knöchel ! - er wird sie recensiren mit seiner scharfen Hippe, wie ihr mythologi. scher Apoll seinen Nebenbuhler Marsyas!

Sollst, weiser Jüngling! das Spielzeug deiner Autorschaft nicht umsonst dem mystis schen Freunde Hain geweiht und in ihm 'n guten Mann geglaubt haben Solst dich noch weidlicher tummeln auf dieser grünen Au' unter's Himmels blauem Aug', als Vater Silen im Gefolge des göttlichen Mündels auf seiner Midas måh. Der englische Stumpfschwanz deiner Mundart paßt sich baß zum Ohren. maß einer Muse Rosinante dann zùn Flú. geln der Sonnen Berg und Meer Rosse, oder zun Hörnern der Buc'pbalen mit ihren Fipp Fapp - Firlefanz, gebunden ,,an dem Stumpfschwanz“ anglo-allemannischer Schreibart.

re.

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Dein das

Sollst leben des Lebens brauchen mit deinem Weibe Rebecca, das du lieb hast, so lange du das eitle Leben hast Hemd und Frack soll ungescholten, heißt, weiß und ganz seyn - deinem Haupt Freudendl nicht fehlen — deinem Garten we der Kohl, noch Obst, noch Erdbeeren - noch Milch deiner Amalthea, die du melken kannst Der sieben natürligen Dinge end,

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lich satt, sollst ruhen in dieser hohlen Brüst Deines Freundes Hain, wie in der Schlafkammer des Bräutigams da zu einer bessern und schönern Weit erwachen, als die, nach deren Offenbarung der kleine Wildfang deiner Liebe unterm Herzen sei ner Mutter schmachtet - Will dein G'vate ter nicht mehr seyn, sollst auch nicht nd thig ha'n weiter zu briefwechseln mit der blei

chen Göttin Luna

Vade, vale, caue

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Qu. Hor, Flaccus ad Vinium Afellam
Lib. I. Ep. XIII. `

Es kann weder dem Freunde Hain noch dem Autor Asmus gleichgültig seyn, ́daß in ganz Ost- und West. Preußen sich kein dienstbarer Bote noch lustiger. Je·mand gefunden, der Subscription eines Büch leins sich anzunehmen, dessen Dedication uud Ana belesenen und em pfindsamen Personen" gar nicht gleich. gültig seyn können.

Weil das Publicum und Freund Hain zwo mystische Personen sind, die im. mer mit einander zu theilen haben, und nim mer mit einander zu theilen verlangen, so wird

hiemit allen belesenen und empfindsa

men Personen, die noch ein Dito beym Mondschein“. ¡lieben, kund und zu wissen gethan, daß am alten Graben allhier No. 758. ein Jonathan und Gevatter des Vetter Matthias Claudius, homme de lettres zu Wandsbeck, hausfåßig ist, der so viel Exemplarien zu Hefern über. nimmt, als er preußische Thaler zur Postcription erhalten wird. Wer also zu fåm m't. lichen Werken des Wandsbecker Bothen Lust und Genüge hat, wird ersucht sich bald und baar zu melden, damit die freywilli ge und freundschaftliche Commission desio geschwinder, nach Verhältniß der vor der Hand nicht abzusehenden prà. und postnumeriren. den Liebhaber, bestimmt und befördert werden könne. Correspondenten werden die Güte ha ben ihre Briefe deßhalb an Endesunterschrie. benen poftfrey zu richten, der die unverdäch. tigsten Belege von seiner Uneigennüßigkeit und Ehrlichkeit bey der ganzen etwanigen Einnahme auf allen Fall vorzulegen sich anheischig macht. Johann Georg Hamann,

Königsberg, ben 10, May 1775,

Beyl, zum 77ten Stück der Königsb. Zeitung 1775.

Der deutsche Mercur des lau. fenden Jahres, empfiehlt seinen Lesern Die acht Gespräche *) des Marchese Ga. Ţiani, **) über den Getreidehandel, als: eins der besten, lehrreichsten und zugleich wi. bigsten und unterhaltendsten Bücher, das seit „hündert Jahren zum Vorschein gekommen gist ist aber im Vorbeygehen gefagt, nicht so viel Eindruck in der Welt gemacht hat, wie „ein so außerordentliches gutes Buch håtte ma. ,,chen sollen, und dieß ohne Zweifel bloß deß. wegen, weil sehr Wenige Verstand und Wis ,,genug haben, es zu verstehen.“ Nachstehen. der flüchtiger Versuch enthält ein Stück der

Dialogues fur le Commerce des bleds.
In vitium ducit culpae fuga, fi caret arte.
HORAT.

à Londres 1770. 20 Bogen in gr. 8.

. Le Memorial d'un Mondain par Mr. le Comte Max, Lamberg C. de LL. MM. J. J. RR. AA.

Italiam, Italiam

Au Cap de Corfe 8. P. 103. Mr. le Marquis Galiani eft l'homme par excellence à Naples pour l'efprit et l'art de rendre fes penfées II eft auteur des jolis Dialogues fur le commerce des bleds.

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fünften Unterredung, *) die den 2ten des Christ« monats 1788. zu Paris gehalten worden zwis schen dem Ritter Zanobi, dem Mars quis von Roquemaure, und dem Hrn. Präsidenten von *** beym Parlement zu B. Der Pråsident. Sie lefen also sehr wenig, mein Here Ritter ?

Der Ritter. Fast gar nicht mehr.

P. Wenn sie aber ja lesen, was ist ihre Lieblings Les= tür?

R. Der Haus- und Geschichtskalender.

Der Marquis (bey Seite) Immer derfelbe! das Pis ckeln kann er nicht lassen.

R. Denn nirgends findet man so viel Thatsachen und Wahrheiten, und alle Bücher von der Art find nach meinem Geschmack. Alles übrige in Prosa ist für mich überflüssig, weit ich lieber selbst nachdenken mag. Ich rede lediglich von der Prose; denn Verse, sie mögen handeln wovon sie wollen, find mir immer willkommen, und ich bin nicht so unbarmherzig, die Pocten zu der doppelten Strafe des Reims und des Gedankens zu verdammen. Nie mand kann eines zweyfachen Todes sterben, wie Sie wohl wissen, Herr Präsident! . Ja dieß ist ein Grundsag des römischen Rechts, wird aber nicht mehr nach der Strenge weder beym Parlement noch auf dem Parnaß befolgt. Die heutigen Poeten haben sich selbst zum Grübeln vera urtheilt.

R. Man sollte sie durch einen Oberappellationsspruch in integrum restituiren; sie und das Publis kum würden dabey gewinnen.

Der P. zum R. Da Sie aber so sehr das eigene Nachdens ken lieben, sollten philosophische Schriften und tiefs sinnige Versuche über jede Materie Ihnen, dacht

* Dieß Gespräch geht von S. 94 Ueberseßung aber nur von S. und hat einige Lücken.

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