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Er wirft

Wirkungen desselben herleiten. nämlich in uns folgende drei Güter; erstens werden wir durch denselben des hl. Geistes theilhaftig; zweitens bewirkt er, daß Christus in uns Wohnung nimmt; und drittens endlich werden wir durch denselben in die Aehnlichkeit des Bildes Gottes umgewandelt.

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In Beziehung auf die erste Wirkung heißt es beim Pfalmisten: „Er sättigte sie mit Honig aus dem Felsen" ); d. h. die Gläubigen saugen aus dem Leibe Christi die Süßigkeit des hl. Geistes; wie es im Buche der Weisheit heißt: „ wie gut und süß, o Herr, ist dein Geist in allen Dingen 2), d. h. der Geist, der aus deinem Leibe auf uns überfließt. Daher auch der hl. Augustinus sagt: „Durch die Theilnahme am Leibe und Blute Christi lebt der Mensch, indem er nicht nur das Sakrament empfängt, denn dies empfangen auch die Bösen, sondern indem er zugleich seines Geistes theilhaft wird, so daß er als Glied am Leibe Christi lebt und durch seinen Geist belebt wird."

Betreffend die zweite Wirkung sagt der Herr selbst: „Wer mein Fleisch ist und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und 1) Pf. 80, 17.2) Weish. 12, 1.

ich in ihm"; und mit Beziehung hierauf schreibt der hl. Hilarius: „Der Genuß des Leibes des Herrn und das Trinken seines Kelches bewirkt, daß wir in Christus und daß Christus in uns ist. Denn Christus ist in uns durch sein Fleisch, das wir genießen, und wir sind in ihm, indem das, was wir sind, mit ihm in Gott ist.“ Auch ist hier zu vergleichen, was der hl. Johannes in seinem Evangelium schreibt: „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt." Denn dadurch, daß das Wort Fleisch annahm, wohnte es in unserm Fleische und dadurch, daß wir das eingefleischte Wort als Speise empfangen, wohnt es in uns selbst.

Betreffend die dritte Wirkung endlich heißt es bei dem ebengedachten Evangelisten: „So viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden", d. h. Gott gleichförmig und Gott ähnlich zu werden. Mehr kann eine Kreatur nicht erhöht werden, als wenn sie ihrem Schöpfer ähnlich wird. Gott ähnlich wird aber der Mensch durch die Kraft des Leibes Christi in einer dreifachen Beziehung; erstens durch die innere Güte des Herzens; zweitens durch

die Fruchtbarkeit an äußeren guten Werken und drittens durch die Erbschaft des himmlischen Reiches.

In Beziehung auf das Erste heißt es im Sendschreiben des hl. Petrus: „Christus hat uns durch seine eigene Herrlichkeit und Kraft die größten und köstlichsten VerheiBungen geschenkt, so daß ihr dadurch in die Gemeinschaft mit der göttlichen Natur kommt, wenn ihr die verderblichen Lüste dieser Welt fliehet" 1). Er hat uns die größten und kostbarsten Verheißungen geschenkt, heißt: er hat sich uns selbst geschenkt; und wir werden der göttlichen Natur theilhaftig, heißt: wir werden der göttlichen Güte theilhaftig; denn Gottes Natur ist die Güte. Daher auch der hl. Ambrosius sagt: „Weil der Herr Jesus sowohl der Gottheit, als eines menschlichen Leibes theilhaftig ist, so wirst auch du, indem du seinen Leib empfängst, durch diese himmlische Nahrung seiner göttlichen Wesenheit theilhaftig; d. h. du wirst durch ihn wahrhaft gut."

Mit Rücksicht auf das Zweite heißt es beim Propheten: „Ich will nehmen vom 1) 2 Petr. 1, 3 u. 4.

Marke der hohen Ceder und vom Wipfel seiner Zweige will ich ein zartes Reis abbrechen und es pflanzen auf einen erhabenen Berg und es wird Zweige treiben und Frucht bringen." Das Mark der erhabenen Ceder ist die ewige Weisheit Gottes, seine hohen Zweige sind die hl. Väter, ein Theil von seinem Wipfel ist das Fleisch Christi, das er aus der seligsten Jungfrau angenommen. Und somit ist das zarte Reis, das da aus dem Marke und vom Wipfel der, Zweige genommen ist, der Leib Ehristi, der voll ist der Gottheit. Dieser, gepflanzt auf einen erhabenen Berg, d. h. gepflanzt in das himmelwärts erhobene Herz des Ge= rechten, bringt im Gerechten Früchte guter Werke hervor, wodurch er Christo selbst ähnlich wird.

Mit Rücksicht auf das Dritte endlich heißt es: So viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden"; sind wir aber Kinder Gottes, so sind wir auch, wie der Apostel sagt, Erben Gottes und Miterben Christi. Deshalb auch der hl. Petrus schreibt: „Gepriesen sei Gott und der Vater unseres Herrn Jesu Christi, der uns nach seiner großen

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Barmherzigkeit wiedergeboren hat (d. h. der uns aus Kindern des Teufels in Kinder Gottes umgeschaffen hat) zu einem unvergänglichen, unbefleckten und unverwelflichen Erbe, welches im Himmel aufbewahrt ist"). Amen. ist“

Sechs und zwanzigstes Kapitel. Von den Wirkungen des hl. Sakraments, die aus drei andern Namen des Leibes Christi hergeleitet werden können.

Das hl. Altarssakrament wird noch mit drei andern Namen benannt, aus denen sich ebenfalls die Wirkungen desselben herleiten laffen.

Die drei andern Namen, mit denen es noch bezeichnet wird, sind nämlich erstens geistliche Arznei, zweitens Manna oder himmlisches Brod, und drittens Eucharistie. oder gute Gnade der gläubigen Seele.

Das hl. Altarssakrament wird erstens geistliche Arznei genannt, nach dem befannten Aussprüche der hl. Schrift: „Der Allerhöchste erschuf die Arznei aus der Erde und der weise Mann hat keinen Ab1) 1 Petr. 1, 3 u. 4.

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