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8. 13. 14) Du erbarmst dich über alles; denn du hast Gewalt über alles, und versiehest (übersiehst eine Zeit lang) der Menschen Sünde, daß sie sich bessern sollen. Du schonest aller; denn sie sind dein (Geschöpf und Eigenthum), du Liebhaber des Lebens! (B. d. Weisheit 11, 24 27.) O wie ist die Barmhers zigkeit des Herrn so groß! Er läßt sich gnådig finden denen, die sich zu ihm bekehren. Die sich bessern, läßt er zu Gnade kommen, und die da müde werden, tröstet er, daß sie nicht verzagen. So befehre dich nun zum Herrn, und laß dein sündlich Leben! (Sir. 17, 20. 21. 28.) Gott, du bist von großer Geduld, und sehr gnådig, und strafest die Leute (Menschen) nicht gerne, und hast (felbft) nach deiner Güte verheißen (geboten) Buße zur Vers gebung der Sünden. (Geb, Man, 7.)

N. T. Gott ist gütig (a uch) über die Undankbaren und Boss haftigen. (Luk. 6,35.)- Verachtest (verken nest) du den Reichs thum (die Größe) seiner Güte, Geduld und Langmüthigkeit ? Weißt du nicht, daß dich Gottes Gute zur Buße (Besserung). leiter (bewegen soll)? (Röm. 2, 4.) Der Herr har Geduld mit uns, und will nicht, daß Jemand verloren (unglückselig) werde, sondern daß sich Jedermann zur Buße b:kehre (bessere). Und die Geduld unsers Herrn achtet (darum) für eure Seligkeit (betrachtet als das höchste Glück). (2. Petr. 3, 9, 15.) (Bibl. Gesch. 179. 262. 272.)

15. Gott ist Weltschöpfer. aus nichts, und von Ihm und wirkt, ist alles gut.

Durch seinen Willen nur ward Alles eing kommt noch Alles her, und was Er schuf Ihm aller Wesen Lieb' und Dank!

A. E. Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde (das ganze Weltall); und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und fiehe da, es war sehr gut (ganz vollkommen). (1. Mos. 1, 1. 31.) Herr, du bists allein; du hast gemacht den Himmel und aller Himmel Himmel mit all ihrem (Sternens) Heer, die Erde und alles, was darauf ist, die Meere und alles, was darinnen ist! Du machest alles lebendig, und das himmlische Heer betet dich an. (Nehem. 9, 6.) Frage doch das Vieh; das wird dichs lehren, und die Vögel unter dem Himmel werden dirs sagen. Oder rede mit der Erde; die wird dichs lehren, und die Fische im Meer werden dirs erzählen. Wer weiß (also aus dem bloßen Ans schauen der Natur nicht schon), daß des Herrn Hand das gen macht hat, daß in seiner Hand ist die Seele (das Leben) alles deß, das da lebet, und (auch) der Geist eines jeglichen? (Hiob

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12, 7-10.) Die Himmel erzählen (beweisen) die Ehre (Herrlichkeit) Gottes, und die Beste (das Firmament) verkündiget ([ich als) seiner Hånde Werk, (Pf. 19, 1.) Der Himmel ist durchs Wort des Herrn gemacht, und all sein Heer durch den Geist seines Mundes (sein Machtgebot). (Pl. 33, 6.) Himmel und Erde ist dein; du hast gegründet den Erdboden und was darinnen ist. (Pl. 89, 12.) Hebet eure Augen in die Höhe, und sehet, wer hat solche Dinge geschaffen, und führet ihr Heer, bei der Zahl (in solcher Menge) heraus, der sie alle mit Nas men ruft? Sein Vermögen und starke Kraft ist so groß, daß (es auch nicht an Einem fehlen kann (keines zurückbleiben darf). (Jes. 40, 26.) Meine Hand hat den Erdboden gegrün det, und meine rechte Hànd hat den Himmel umspannt (ausges breitet). Was ich rufe, das steht alles da. (Jes. 48, 13.). Gott hat die Erde durch seine Kraft gemacht, und den Weltkreis bereitet durch seine Weisheit, und den Himmel ausgebreitet durch feinen Verstand. (Jer. 10, 12.) Herr, du hast Himmel und Erde gemacht durch deine große Kraft, und ist tein Ding vor der unmöglich. (Jer. 32, 17) Gott, hat alles geschaffen, daß es im Wesen (im Daseyn) bleiben sollte, und was in der Welt ges schaffen ist, das ist gut, und ist nichts schädliches darinnen. (B. d. Weish. 1, 14.) Alles, was da ist, hat der Herr gemacht. (Sir. 43, 37.)

N. T. Gott ists, der Jedermann Leben und Odem allenthals ben gibt. (Ap. Gesch. 17, 25.) Alle Kreatur Gottes ist gut, und nichts verwerflich, das mit Danksagung empfangen (und folg., lich auch weise gebraucht) wird; denn es wird geheiliget durch das Wort Gottes (die Religion) und Gebet. (1. Tim. 4, 4.5.) Du, Herr, hast von Anfang die Erde gegründet und die Himmel sind deiner Hånde (Allmacht) Werk. (Hebr. 1, 10.) Ein jeglich Haus wird von Jemand bereitet; der aber alles bereitet, das ist Gott. (Hebr. 3, 4.). Herr, du bist würdig, zu nehmen Preis und Ehre und Kraft; denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen haben sie das Wesen (Daseyn und Einrichtung). (Offenb. 4, 11.) (Bibl. Gesch. 1.)

16. Gott ist Welterhalter. Er läßt das Ganze und das Einzelne nach Wesen, Ordnung, Kräften, Mitteln fortbestehn. Er wacht und forgt, Er schüßt und spendet immerdar. Auch über mir des Vas ters Aug' und Hand! Wie könnt mir bangen?

2. So lange die Erde stehet, soll nicht aufhören Samen

(Aussaat) und Ernte, Frost und Hiße, Sommer und Winter, Tag und Nacht. (1. Mof. 8, 22.) Aller Augen warten auf dich, Herr; und du gibst ihnen ihre Speise zu seiner (rechter) Zeit; du thust deine Hand auf, und sättigest alles mit Wohlgefallen. (Pl. 145, 15. 16) Gott (ers) hålt sie (die geschaffenen Wel. ten) immer und ewiglich; er ordnet sie, daß sie nicht anders (außer ihren Bahnen) gehen müssen (dürfen). (Ps. 148, 6.) Laßt uns doch den Herrn, unsern Gott, fürchten (verehren), der uns Frühregen und Spatregen zu rechter Zeit gibt, und ung die Ernte treulich und jährlich behütet! (Jer. 5, 24.) → Wie könnte etwas bleiben, wenn du (Gott) nicht wolltest, oder wie könnte erhalten werden, das du nicht (ins Seyn) gerufen håts test? Dein unvergånglicher Geist ist in allen (Wesen), (B. d. Weish. 11, 26, 12, 1.)

N. T. Sehet die Vögel unter dem Himmel! Sie såen nicht; fle ernten nicht, fie sammlen nicht in die Scheunen, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seyd ihr denn nicht viel mehr denn fle? (Matth. 6, 26.) Kauft man nicht zwei Sperlinge um einen Pfennig? Noch fällt derselben keiner (tödt) auf die Erde ohne euern Vater (Gottes Zulassen). Nun aber find auch eure Haare auf dem Haupte gezählet (auch über das Gerings tean euch erstreckt sich Gottes Fürsorge und Schuß), Darum fürchtet euch nicht! Ihr seyd besser, denn viele Sperlinge. (Matth, 10, 29-31.) - Gott hat gemacht, daß von einem Blut (Menschenpaare) aller Menschen Geschlechter auf dem ganzen Erdboden wohnen, und hat Ziel geseht, zuvor versehen, wie lange und weit sie wohnen sollen. Und er ist nicht ferne von uns; denn in ihm leben, weben und sind wir (unser Daseyn und Fortdauern hängt von ihm ab). (Ap. Gesch. 17, 26-28.) Die Erde, die den Regen trinket, der oft über ste kommt, und bequem Kraut (nüßliche Gewächse) trågt benen, die sie bauen, empfaher (allen diefen) Segen von Gott. (Ebr. 6,7.) (Bibl. Gesch, 6. Bibl. Begeist. 6, 8, 10, 12, 21,23,24.33.) 17. Gott ist Weltregierer. Mit Macht beherrscht, mit Weisheit ordnet, mit Liebe lenkt Er Alles zu der Geschöpfe Wohl. Kein Bufall waltet über mir! Ich unterwerf mich seiner Führung mit Ruhe und Vertrauen!

Gott ist einig (immer mit sich selbst eins). Wer will ihm antworten (von seinen Beschlüssen abbringen)? Er machts, wie er will. (Hlob 23, 13.) Wer will über ihn heim

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suchen seinen Weg (wer mag sein Verfahren tadeln)? Wer will (darf) zu ihm sagen: Du thust unrecht! (Hiob 36, 33.) Erkennet doch, daß der Herr seine Heiligen (Verehrer) wunderlich führet! (Ps. 4, 4.) Ich liege und schlafe ganz mit Frieden; denn allein du, Herr, hilfst mir, daß ich sicher wohne. (Pf. 4, 9.) Habe deine Lust an dem Herrn! Der wird dir geben, was dein (frommes) Herz wünschet. Befehl dem Herrn deine Wege (Schicksale), und hoffe auf ihn! Er wirds wohl machen. (Pl. 37, 4. 5.) Kommt her, und sehet an die Werke Gottes, der so wunderlich (bewunderungswürdig) ist mit seinem Thun unter den Menschenkindern! Er herrschet mit seiner Ge' walt ewiglich; seine Augen schauen (fürsorgend) auf die Völker. (Pf. 66, 5.7.) Tag und Nacht ist dein (Werk); du machest, daß beide, Sonne und Gestirne, ihren gewissen Lauf haben; du setest einem jeglichen Lande seine Grenze; Sommer und Winter machst du. (Pf. 74, 16, 17:) Herr, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weislich geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter. (Pf. 104, 24.) Wer kann die großen Tha. ten des Herrn ausreden und alle seine löblichen Werke preisen? (Pf. 106, 2.) Es bleibet täglich nach deinem Wort (Befehl); denn es muß dir alles dienen. (Ps. 119, 91.) Wo der Herr nicht das Haus bauet: so arbeiten umsonst, die daran bauen. Wo der Herr nicht die Stadt behütet: so wachet der Wächter umsonst. Es ist umsonst (hilft nicht allein), daß ihr früh aufsteher und hernach lange fizet (bis in die spåte Nacht euch müht), und esset euer Brod mit Sorgen; denn seinen Freunden gibt ers schlafend (seinen Lieblingen gibt er zu gehöriger Zeit Schlaf). (Ps. 127, 1. 2.) Deine Augen sahen mich, da ich noch unbereitet war; und es waren alle (meine) Tage auf dein Buch geschrieben (vorher bestimmt), die noch werden sollten, und derselben (doch noch) keiner da war. (Pf. 139, 16.) Unser Herr ist groß und von großer Kraft, und es ist unbegreiflich, wie er regieret. (Pf. 147, 5.) Der Mensch seht ihm (sich) wohl vor im Herzen, aber vom Herrn kommt, was die Zunge reden soll (was er erbittet). Befiehl dem Herrn deine Werke, so were den deine Anschläge fortgehen. Des Menschen Herz schlågt seinenWeg an (macht sich Lebensplan); aber der Herr allein gibt, daß er fortgehe (gelinge). (Spr. Sal. 16, 1. 3. 9.) Es find viele Anschläge in eines Mannes Herzen, aber der Rath (schluk) des Herrn bleibet stehen. (Spr. Sal, 19, 21.) Gott ist mein

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Hell (Helfer); ich bin (darum) sicher, und fürchte mich nicht. -(Jes. 12, 2.) Der Herr hat gesagt: Was gilts, es soll gehen, wie ichs denke, und soll bleiben, wie ichs im Sinn habe! Der Herr hats beschlossen; wer wills wehren (hindern)? Seine. Hand ist ausgereckt; wer will sie wenden? (Jes. 14, 24. 27.) Ich weiß, Herr, daß des Menschen Thun (Ergehen) nicht steht in seiner Gewalt, und es stehet in Niemands Macht, wie er wans. dele oder seinen Gang richte (sein Begegniß bereite). (Jer. 10, 23.) Gott åndert Zeit und Stunde (Umstånde); er seher Könige ab, und sehet Könige ein; er gibt den Weisen ihre Weiss heit, und den Verständigen ihren Verstand. (Dan. 2, 21.) · Er machts, wie er will, beide, mit den Kräften (Weltkörpern) am Himmel und mit denen, so auf Erden wohnen; und Niemand kann seiner Hand wehren, noch zu ihm sagen: Was machst du? · Alle sein Thun ist Wahrheit (gut), und seine Wege (Verfahs ren) sind recht. (Dan. 4, 3o 34.) Wer will zu dir sagen: Was thust du? Oder wer will deinem Gerichte (deiner Schit kung) widerstehen, oder wer will dich schuldigen (anklagen), oder wer will sich zum Råcher wider dich sehen? Weil du denn gerecht bist: so regierest du (auch) alle Dinge recht, und achtest es deiner Majestät nicht gemäß, Jemand zu verdammen, der die Strafe nicht verdient hat. Du, gewaltiger Herrscher, richtest mit Lindigkeit, und regierest uns mit viel Verschonen; denn du vermagst alles, was du willst. Dein Volk aber lehrest du durch folche Werke, daß man (auch) fromm und gütig seyn soll, und deinen Kindern gibst du damit zu verstehen, sie sollen guter Hoff, nung seyn, daß du wollest Buße für die Sünde annehmen. (B. d. Weish. 12, 12, 15. 16. 18. 19.) Es kommt alles von Gott, Glück und Unglück, Leben und Tod, Armuth und Reichthum. Den Frommen (aber besonders) gibt Gott Güter, die da bleis ben, und was er beschert, das gedeihet immerdar. (Sir. 11, 14-16.) Gott hat vom Anfange seine Werke wohl geordnet, und einem jeglichen sein eigen Werk (Bestimmung) gegeben, und erhält sie für und für in folcher Ordnung, daß sie ihr Amt immerdar ausrichten, und keines das andere hindert, sondern sie sind immerdar seinem Befehl gehorsam. Weiter hat er auch auf die Erde gesehen, und sie mit seinen Gütern erfüllet. (Sir, 16, 25-29.)

N. T. Was ich thue, das weißt (begreifft) du jest nicht; du wirst es aber hernach erfahren. (Joh. 13, 7.) Wir sind

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