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(1. Kor. 1, 30. 31.) Gelobet sey Gott und der Vater unsers Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allerlei geistlichem Segen in himmlischen Gütern durch Christus; wie er uns denn erwählet hat durch denselbigen, ehe der Welt Grund geleget war, daß wir sollten seyn heilig und unsträflich vor ihm in der Liebe; und hat uns verordnet zur Kindschaft gegen ihn selbst durch Jesus Christus, nach dem Wohlgefallen seines Willens, zu Lobe seiner herrlichen Gnade, durch welche er (sich) hat uns angenehm ge. macht in dem Geliebten; durch welchen auch ihr gehört habt das Wort der Wahrheit (die wahre Lehre), nämlich das Evanges lium von eurer Seligkeit; durch welchen ihr auch, da (well) ihr glauber, versiegelt (ausgezeichnet und befestiget) worden send mit dem heiligen Geist der Verheißung (der verheißnen höhern Einsicht und Kraft). (Eph. 1, 3—6. 13.) Er ist gekommen und hat verkündiget im Evangelium den Frieden (zur Glückseligkeit Anweisung gegeben); denn durch ihn has ben wir den Zugang alle in einem Geiste (Glauben und Sinne) zum Vater. (Eph. 2, 17. 18.) Das ist je gewißlich wahr, und ein theures, werthes Wort, daß Christus Jesus kommen ist in die Welt, die Sünder selig zu machen. (1. Tim. 1, 15.) Gott hat uns selig gemacht und berufen mit einem heiligen Ruf, nicht (etwa) nach unsern (verdienstlichen) Werken, sondern nach seinem Vorsatz und Gnade, die uns gegeben ist. (b e stimmt war schon) in Christus Jesus vor der (Entstehungs) Zeit der Welt. (2. Tim. 1, 9.) Wir haben gesehen (uns überzeugt) und zeus gen (lehren), daß der Vater den Sohn gesandt hat zum Heis land der Welt. (1. Joh. 4, 14.) Wer den Sohn (Gottes) hat (ihm glaubt und folgt), der hat das Leben (die Glücks feligkeit). (1. Joh. 5, 12.)

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28. Jesus Christus hat besonders den Sündern Gottes Gnade vers kündigt und erworben. Erldser ward Er seinen Gläubigen. Schwer drückt der Sünde Schuld; doch sein Verdienst in Lehre, Beispiel, Leiden, Tod macht leicht und froh, und stark und fromm das Herz! A. T. Prophetische Andeutungen. Fürwahr, er trug unsre Krankbeit, und lud (nahm) auf sich unsre Schmerzen! Er ist um unsrer Missethat willen verwundet, und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Friede (Beru bigung) båtten, und durch seine Wunden sind wir geheilet. Der Herr warf unser aller Sünden auf ihn. (Jes. 53, 4—6.)

N. T. Maria wird einen Sohn gebåren, deß Name sollst du Jesus (Helfer, Retter) heißen; denn er wird sein Volk

felig (frei) machen von ihren Sünden. (Matth. 1, 21.) Wir werden ohne Verdienst gerecht (straffret) aus seiner (Gottes) Gnade durch die Erlösung, so durch Jesus Christus geschehen ist, welchen Gott hat vorgestellet (bestimmt) zu einem Gnadenstuhl (Sühnopfer, Begnadigung), durch den Glauben, in sels nem Blut (durch seinen Tod), damit er die Gerechtigkeit, die vor ihm gilt, darbietet in dem, daß er (wirklich die) Sünde vergibt, welche bis anher (nur ungestraft) geblieben war unter göttlicher Geduld. (Röm. 3, 24. 25.) Jesus ist um unserer Sünden willen (in den Tod) dahingegeben, und um unserer Ges rechtigkeit (Entsündigung) willen auferwecket. (Rôm. 4, 25.) Nun wir denn sind gerecht worden durch den Glauben: so haben wir Friede (Freundschaft) mit Gott durch unsern Herrn Jes sus Christus, durch welchen wir auch einen Zugang haben im Glauben zu dieser Gnade, darinnen wir stehen, und rühmen uns auch der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes. Darum preiset (o f fenbaret so herrlich) Gott seine Liebe gegen uns, daß Christus für uns gestorben ist, da wir noch Sünder waren; so werden wir ja vielmehr durch ihn behalten (geschüßt) werden vor dem Zorn (der Strafe), nachdem wir durch sein Blut gerecht worden sind. Wie nun durch Eines Sünde die Verdammniß (Verurtheilung) über alle Menschen kommen ist, also ist auch durch Eines Gerech tigkeit die Rechtfertigung des Lebens (die beseligende Begnas digung) über alle Menschen kommen; denn wie durch Eines Menschen Ungehorsam viele Sünder worden sind, also auch durch Eines Gehorsam werden viele Gerechte (tugendhafte Mens fchen). (Rom. 5, 1, 2. 8. 18. 19.) Sollen wir denn (aber) darum) in der Sünde beharren, auf daß die Gnade (Wohls that) desto mächtiger (größer) werde? Das sey ferne! Wie follten wir in der Sünde wollen leben, der wir abgestorben sind? Daß Jesus gestorben ist, das ist er der Sünde (wegen) gestor ben zu Einem Mal; daß er aber lebt, das lebt er (für) Gott. Also auch ihr, halter dafür, daß ihr der Sünde gestorben seyd, und lebet Gott in Christus Jesus, unserm Herrn (als rechte Chris sten). (Rom. 6, 1. 2. 10. 11.) So ist nun nichts Verdamm. liches (Strafbares mehr) an denen, die in Christus Jesus find (an wahren Christen), die nicht nach dem Fleische (den finnlichen Begierden) wandeln, sondern nach dem Geiste (der Religion). Wer will (also nun noch) die Auserwähl. ten Gottes (würdigen Christen) beschuldigen (anklagen)?

Gott ist (ja selbst) hier, der da gerecht machet. Wer will vers dammen? Christus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferstanden ist; derselbe ist zur Rechten Gottes, und vertritt (vertheidigt) uns. (Rôm. 8, 1.33.34.) › Ja, er ist darum für alle gestorben, auf daß die, so da leben, hinfort nicht ihnen selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist. Gott war in Christus, und versöhnte die Welt mit ihm selber, und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu, und hat unter uns aufge. richtet (bekannt gemacht) das Wort (die Lehre) von der Versöhnung. Denn er hat den, der von keiner Sünde wuß te, für uns zur Sünde (zum Schuldopfer) gemacht, auf daß wir würden in thm (durch ihn) die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt (zu Menschen von Gott wohlgefälliger Rechtschafs fenheit). (2. Kor. 5, 15. 19, 21.) Sollten wir aber, die wir suchen durch Christus gerecht zu werden, auch noch selbst als Süns der erfunden werden? So (alsdann) wåre Christus ein Süns dendiener (Förderer). Das sey ferne! (Gal. 2, 17.) Danklaget (also) dem Vater, der uns tüchtig gemacht hat zu dem Erbtheil der Heiligen im Licht (durch Erleuchtung zu der Glückselig. keit als Christen), welcher uns errettet hat von der Obrigkeit der Finsterniß (Unwissenheit und Lasterhaftigkeit), und verfekt in das Reich (in die Religion) seines lieben Sohnes, an welchem wir haben die Erlösung durch sein Blut, nämlich die Vergebung der Sünden. Nun aber hat er euch versöhnet mit dem Leibe seines Fleisches durch den Tod (durch Aufopferung seis nes Lebens), auf daß er euch darstellete heilig und unstråflich und ohne Tadel vor ihm selbst, so ihr anders bleibet im Glauben gegründet und fest und unbeweglich von der Hoffnung des Evangeliums. (Rol. 1, 12-14, 22, 23.) Gott hat euch mit ihm (durch ihn) lebendig gemacht, da ihr (elend) waret in den Sünden, und hat uns geschenket alle Sünden, und ausgetilget die Handschrift, so (durch das Gesez) wider uns war, und hat sie aus dem Mittel gethan und an das Kreuz geheftet. (Kol. 2, 13. 14.) Es ist Ein Gott und Ein (Ver.) Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, der sich ·felbst gegeben hat für alle zur Erlösung. (1.Tim. 2, 5.6.) Er bat sich selbst für uns gegeben, auf daß er uns erlösete von aller Ungerechtigkeit (Untugend), und reinigte ihm selbst ein Volk zum Eigenthum, das fleißig wäre zu guten Werken. (Tit. 2, 14.) Wiffet, daß ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöser

feyd von eurem eiteln Wandel nach våterlicher Weise (dem leeren und slavischen våterlichen Opferdienste), sondern mit dem theuern (kostbaren) Blut Christus, als eines unschuldiger und unbefleckten Lammes, auf daß ihr Glauben und Hoffnung zu Gott haben möchtet. (1. Petr. 1, 18. 19. 21.) Er hat unsre Sünden selbst geopfert an seinem Leibe auf dem (Kreuzes,) Holz, auf daß wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit (Tugend) leben; durch welches Wunden ihr seyd heil worden. (1. Petr. 2, 24.) So wir im Licht wandeln (weise und gut leben), wie' er im Lichte ist: so haben wir Gemeinschaft unter einander (stehen wir mit Gott in der innigsten Verbindung), und das Blut Jesus Christus, seines Sohnes, macht uns (dann) rein. von aller Sünde. (1. Joh.1, 7.) Ob (aber dennoch) Jemand sündiget: so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht (ganz rein) ist; und derselbige ist die Vers föhnung (das Versöhnungsopfer) für unsre Sünden, nicht, allein aber für die unsern, sondern auch für der ganzen Welt. (1. Joh. 2, 1. 2.) Christus ist gekommen, daß er sey ein Hohers priester der zukünftigen Güter durch eine größere und vollkomm nere (Stifts) Hütte (den Himmel), die nicht mit Händen gemacht ist; und er ist durch sein eignes Blut einmal (für alle) in das Heilige eingegangen, und hat eine ewige Erlösung erfunden. Denn so der Ochsen und der Böcke Blut, und die Asche von der Kuh gesprenget (s. 4. M. 19.), heiliget die Unreinen zu der leiblichen Reinigkeit, wie viel mehr wird das Blut Christus, ' der sich selbst ohne allen Wandel (Flecken) durch den heiligen Geist Gott ge opfert hat, unser Gewissen reinigen von den todten Werken, zu `dienen dem lebendigen Gott. (Hebr. 9, 11 — 14.) Christus aber, da er hat ein Opfer für die Sünde geopfert, das ewiglich gilt, fizet er nun zur Rechten Gottes. So wir nun muthwillig sündi. gen, nachdem wir die Erkenntniß der Wahrheit empfangen haben, haben wir weiter kein ander Opfer mehr für die Sünde (zu ers warten), sondern ein schreckliches Warten des Gerichts und des Feuereifers, der die Widerwärtigen (Ungehorsamen) verzehren wird. (Hebr. 10, 12. 26. 27.)

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29. Jesus Christus hat die beiden feierlichen Religionsgebräuche (Sa: framente), Taufe und Abendmahl, als Bundesmittel eingefeßt. Durch Neußres auch weckt, heiligt, stärkt und labt mein Jnnres Er! a. Die Taufe. Jesus trat zu ihnen (feinen Jun. gern), und sprach:, Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und

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auf Erden. Darum gehet hin, und lehret alle Völker, und taufet fie im Namen (nehmt sie zu meiner Religion an, auf das Bekenntniß) des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. (Matth, 28, 18. 19.) (Bibl. Gefch. 328.)

b. Das Abendmahl. - Der Herr Jesus in der Nacht, da er verrathen ward, nahm er das Brod, dankte (weihte es fegnend ein), brach es, und sprach: Nehmet, effet! Das ist mein Leib, der für euch gebrochen (zu eurem Besten gets det) wird. Solches thut zu meinem Gedächtniß. Desselbigen gleichen auch den Kelch, nach dem Abendmahle, und sprach: Trin fet alle daraus! Dieser Kelch ist das neue Testament in meinem Blut. Solches thut, so oft ihr es trinket, zu meinem Gedächt niß. (Matth. 26, 27. 1. Kor. 11, 23—25.) (Bibl. Gesch, 301.)

50. Jesus Christus ist das Oberhaupt der christlichen Kirche oder Re ligionsgemeinschaft. Wie auch die Meinung trenne, ein schönes Ganzes sind wir unter Jhm! In seiner Liebe Reich will treuer Unterthan ich seyn!

A. T. Prophetische Andeutung. Es wird Gott vom Him. mel ein Königreich aufrichten, das nimmermehr (wieder) zerstört werden wird. (Dan. 2, 44.)

N. T. Es ist aller (Christen) Ein Herr, reich (an Huld und Macht) über alle, die ihn anrufen (verehren); denn wer den Namen des Herrn wird anrufen, soll selig werden. (Röm. 10, 12, 13.) Niemand kann Jesus einen Herrn heißen, ohne durch den heiligen Geist. Ihr seyd aber der Leib Christus, und (unter einander) Glieder, ein jeglicher nach seinem Theil. (1. Kor. 12, 3. 27.) Er muß herrschen, bis daß er alle seine Feinde unter seine Füße lege; denn er (Gott) hat ihm alles unter seine Füße gethan. Wenn aber alles ihm unterthan seyn wird, alsdann wird auch der Sohn selbst unterthan seyn dem, der ihm alles untergethan hát, auf daß Gott sey Alles in Allen. (1. Kor. 15, 25. 27. 28.) Gott hat alle Dinge unter seine Füße gethan (ihm alles unterworfen), und hat ihn gesetzt zum (Ober-) Haupt der (chriftlichen) Gemeine über Alles. (Eph. 1, 22.) So send ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Bür ger mit den Heiligen, und Gottes Hausgenossen, erbauet auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, auf welchem der ganze Bau in einander gefüget (heran) wächst zu einem heiligen Tempel des Herrn, auf welchem auch ihr mit erbauet werdet zu einer Behausung Gottes im Geiste. (Eph. 2,

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