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der Erkenntniß (des Guten), nach dem Ebenbilde deß, der ihn geschaffen hat. (Rol. 3, 9. 10.) Es trete ab von der Ungerechtig Feit (Untugend), wer den Namen Christus nennet (Christ ist). (2. Tim, 2, 19.) Es wåre ihnen (vielen Sündern fast) besser, daß sie den Weg der Gerechtigkeit nicht erkennet hätten, denn daß sie ihn erkennen, und sich (doch wieder) kehren von dem heiligen Gebote. (2. Petr. 2, 21.) So wir unsre Sünden bekennen: so ist Gott treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt, und reiniget uns von aller Untugend, (1. Joh. 1, 9.) Heute, so (da) ihr seine Stimme hörer, so verstocket (ver hårs tet) eure Herzen nicht. (Hebr. 3, 15.) Es ist (fast) unmöglich, daß die, so einmal erleuchtet sind, und geschmecker haben die himmlische Gabe, und theilhaftig worden sind des heiligen Geistes, und geschmecker (empfunden) haben das gütige Wort Gottes, und die Kräfte der zukünftigen Welt (bessern Religion), wo (wenn) sie abfallen, wiederum erneuert werden zur Buße (Sins nesänderung). (Hebr. 6, 4—6.) Leget ab alle Unsauberkeit und alle Bosheit, und nehmet das Wort an mit Sanftmuth, das in euch gepflanzet ist, welches kann eure Seelen selig machen. (Jak. 1, 21.) Nahet euch zu Gott: so nahet er sich zu euch! Reiniger die Hånde, ihr Sünder, und machet eure Herzen keusch (rein), ihr Wankelmüthigen (Doppelherzigen)! Demüthis get euch vor Gott: so wird er euch erhöhen! (Jak. 4, 8, 10.) Gedenke, wovon du gefallen bist, und thue Buße, und thue die ersten (ehemaligen guten) Werke. Sey (dann) getreu bis in den Tod: so will ich dir die Krone des Lebens geben. (Offenb. 2, 5. 10.) (Vgl. N. 12. 14. 28.) (Bibl. Gesch. 118. 156. 222. 228.233.269. 272. 278. 306. Bibl. Begeist. 65.69-75.)

106. Der Mensch muß von den Hülfsmitteln zum Gut- und Besseri werden gewissenhaft und fleißig Gebrauch machen. Erheben, retten will mich Vaterhand! Ich fasse kindlich sie, und stehe auf vom Fall! Was muß ich thun, damit ich gut und selig werde?

A. T. Ich will euch ein neu Herz und einen neuen Geist geben; ich will meinen Geist in euch geben, und solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln, und darnach thun. (Hesek, 36, 26. 27.)

N. T. Lieben Brüber, thut Fleiß, euren Beruf und Ers wählung (zu Wahrheit und Tugend) fest zu machen; denn

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åben). (Luk. 11, 28.) — Was aber zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, auf daß wir durch Geduld und Trost der Schrift Hoffnung haben. (Röm. 15, 4.) Des Herrn Wort bleibet in Ewigkeit. Das ist aber das Wort, welches unter euch verkündiget ist. (1. Petr. 1, 25.) Wir haben ein festes prophes tisches Wort, und ihr thut wohl, daß ihr darauf achtet, als auf ein Licht, das da scheinet, in einem dunkeln Ort, bis der Tag ans breche, und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen. (2. Petr. 1, 19.) Das Wort Gottes ist lebendig und kråftig, und schårfer, benn ein zweischneldig Schwert, bis (so) daß es scheidet (durchs bringt) Seele und Geist, aucy Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinnen (Absichten) des Herzens. Chebr. 4, 12.) (Vgl. N. 19, 24. Bibl. Gesch. 337. 347. Bibl. Begeist, 7. 42-48.)*

108. Ich muß oft, aufmerksam, andächtig und öffentlichen Gottesverehrung Theil nehmen. ́halt' mich zurück von meines Gottes Haus! Brüdern fromm und froh vor Gott zu stehn!

lernbegierig an der Nur höchste Noth Wie felig, mit den

A. T. Ich halte mich, Herr, zu defnem Altare, da man höret die Stimme des Dankens, und da man prediget alle deine Wunder. Herr, ich habe lieb die Ståtte deines Hauses, und den Ort, da deine Ehre wohnet. (Pf. 26, 6-8) Wohl dem, den du erwählest und zu dir läsfest; der hat reichen Trost von deinem Haufe, deinem heiligen Tempel! (Pf. 65, 5.) Gott redet in seinem Heiligthum; deß bin ich froh. (Pf. 108, 8.) Wie lieblich find die Boten, die da Frieden verkündigen, Gutes predigen, Heil verkündigen, die da sagen: Dein Gott ist König! (Jes. 52, 7) Bessert euer Leben, so will ich bei euch wohnen an diesem Ort. Halter ihr denn dies Haus, das nach meinem Namen ges nannt ist, für eine Mördergrube? (Jer. 7, 5. 11.)

N. T. Wo zwet oder dref versammler find in meinem Na. men, da bin ich mitten unter ihnen. (Matth. 18, 20.) Das. (Samenkorn) auf dem guten Lande sind, die das Wort hören und behalten in einem feinen, guten Herzen, und bringen Frucht in Geduld. (Luk. 8, 15.) Die wahrhaftigen Anbeter werden den Bater anbeten im Geist und in der Wahrheit; denn der Vater will auch haben, die ihn also anbeten. (Joh. 4, £3.) — Redet unter einander von Pfalmen und Lobgefängen und geistlichen Liedern;

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finget dem Herrn in euren Herzen ! (Eph. 5, 19.) Erbauet euch auf euern allerheiligsten Glauben durch den heiligen Geist, und bea tet, und behaltet euch in der Liebe Gottes, und wartet auf die Barmherzigkeit unsers Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben! (Jud. 20, 21.): (Vgl. N. 44, b. Bibl. Gesch. 2, 19. 45. 162. 173.214. 286. Bibl. Begeist. 34-48.)

109. Auch mein Haus soll Gottestempel seyn voll Lobens, Dankens und Flehens. Ich bete oft, gern und recht, allein und mit den Meinen. Nichts angefangen und geendet, genossen und geduldet ohne Geistesblick zu Gott! Wenn ich vor Gott mich beuge, wie groß, wie felig bin ich da!

AT.. Ich habe mich unterwunden, zu reden mit dem Herrn, wiewohl ich Erde und Asche bin. (1. Mos. 18, 27.) Wenn du den Herrn, deinen Gott, (betend) suchen wirst: so wirst du ihn (erhörend) finden, wo du ihn wirst von ganzem Herzen suchen. (5. Mol. 4, 29.) Wenn mir angst ist: so rufe ich den Herrn an, und schreie zu meinem Gott: so erhöret er meine Stims me (Gebet). (2. Sam. 22, 7.) Der Herr höret mein Flehen; mein Gebet nimmt der Herr an. (Ps. 6, 10.) Das Verlangen der Elenden (Leidenden) hörest du, Herr; ihr Herz ist gewiß, daß dein Ohr darauf merket. (Ps. 10, 17.) Rufe mich an in der Noth: so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen. (Pf. 50% 15.) Du terhöreft Gebet; darum kommt alles Fleisch (jeder Mensch) zu dir. (Ps. 65, 3.) Gott wendet sich zum Gebet der Verlassenen, und verschmähet ihr Gebet nicht. (Pf. 102, 18.). Der Gottlosen Opfer ist dem Herrn ein Gråuel; aber das Gebet der Frommen ist ihm angenehm. Der Herr ist ferne von den Gottlosen; aber der Gerechten Gebet erhöret er. (Spr. Sal. 15% 8. 29.) Herr, wenn Trübsal da ist: so sucher man dich; wenn du fie jüchtigest, rufen sie angstiglich. (Jes. 26, 16.) Wir liegen vor die mit unserm Gebet, (vertrauend) nicht auf unsere Ges. rechtigkeit (Tugend), sondern auf deine große Barmherzigkeit! (Dan. 9, 18.)- Wenn du betest; so zweifle nicht, und mache nicht viel Worte. (Bir. 7, 10. 15.)

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N. T. Wenn du betest, sollst du nicht seyn, wie die (pharifåis schen) Heuchler, die da gerne (öffentlich) stehen und beten in den Schulen und an den Ecken auf den Gassen, auf daß sie von den Leuten gesehen (und bewundert) werden. Wahrlich, ich sage euch: › Sie haben ihren Lohn dahin! Wenn du betest: so gehe in

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bein Kämmerlein, und schleuß die Thür zu, und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der in das Verborgene fiehet, wird dirs vergelten (gewähren) öffentlich. Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern, wie die Heiden; denn sie meinen, fie werden (eher) erhöret, wenn sie viel Worte machen, Euer Vater weiß (ja), was ihr bedürfet, ehe denn ihr ihn bittet. (Matth. 6, 5-8.) Bittet: so wird euch gegeben; suchet: fo werdet ihr finden; Elopfet an: so wird euch aufgethan. Welcher ist unter euch Menschen, so ihn sein Sohn um Brod bittet, det. ihm einen Stein biete? So denn (aber) ihr, die ihr doch arg seyd, könnet dennoch euern Kindern gute Gaben geben, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten. (Matth. 7, 7. 9. 10.) Wir wissen aber (auch), daß Gott die Sünder nicht höret, sondern so Jemand gottesfürchtig ist, und that seinen Willen, den (nur er) höret er. (Luk. 9, 31.) Wahrlich! ich sage euch: So ihr den Vater etwas bitten werdet in meinem Namen (in Sachen der Religion); so wird ers euch geben. Bittet: - so werdet ihr nehmen (empfangen), daß eure Freude vollkommen sey. (Joh. 16, 23, 24.) — Betet stets in allem Anliegen, mit Bitten und Flehen im Geist, und wachet dazu Cheyd dabet auch sorgsam eingedenk) mit allen Anhalten und Flehen für alle Heiligen (Mitchriften). (Eph. 6, 18.) · Hals tet an am Gebête! (Kol. 4, 2.) Betet ohne Unterlaß! (1. Thess. 5, 17.) So ermahne ich, daß man (auch) thue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen. (1. Tlm. 2, 1.) Das ist die Freadigkeit, die wir haben zu Gott, daß, so wir etwas bitten nach seinem Willen: so erhöret er uns. (1. Joh. 5, 14.) Ihr bittet (zuweilen), und kriget nicht, darum, daß ihr übel bitter, nämlich daher (dazu), daß ihrs mit euern Wollüften vers zehret. (Jak. 4, 3.) Leidet Jemand unter euch, der betez ist Jes mand gutes Muths, der singe Psalmen; ist Jemand krank, der rufe zu sich die Aeltesten von der Gemeine, und lasse sie über sich beren; und das Geber des Glaubens wird helfen (nüßen), ́und der Herr wird ihn aufrichten; denn des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist. (Jak. 5, 13-16.) (Vgl. N.46. Bibl. Gesch, 21. 125, 146, 166, 178. (189. 208, 209, 266, 277, 300, 303. 330, 336. Die ganze Bibl. Begeist,) 42

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