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14 Stelle dich doch nicht am Scheideweg auf,

und fange doch seine Entronnenen nicht ab

um seine Flüchtlinge niederzumachen,

am Tage der Bedrängnis!

15 Denn nahe ist der Tag [des Gerichts] Jahwes über alle Völker:

[Ganz] wie du gehandelt hast, wird dir geschehen, deine Thaten fallen auf dein Haupt zurück! 16 Denn wie ihr getrunken habt auf meinem heiligen Berge, werden alle Völker ohne

Aufhören trinken ;

sie werden trinken und schlürfen und sollen werden wie [folche,] die nie gewesen *.

17 Aber auf dem Berge Zion soll Rettung sein, und er soll als [unantastbares] Heiligtum gelten,

und die vom Hause Jakobs werden ihre [früheren] Besiştümer einnehmen.

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Das Haus Jakobs wird ein Feuer werden und das Haus Josephs eine lodernde Flamme, das Haus Esaus aber wird zu Stoppeln werden, die werden sie anzünden und verzehren, so daß vom Hause Esaus nichts übrig bleibt; denn Jahre hat es geredet.

19 Die im Südlande werden das Gebirge Esaus in Besit nehmen, und die in der Niederung das Philisterland;

auch das Gefilde Ephraims und das Gefilde Samarias werden sie in Besitz nehmen,
und Benjamin [wird] Gilead [erobern].

20 Die aus dieser Festung gefangen weggeführten Israeliten [werden in Besiß nehmen],
was den Kanaanitern gehört bis nach Zarpath hin,
und die aus Jerusalem weggeführten, die in Sepharad sind, werden die Städte des Süd-
lands in Besih nehmen.

21 Retter werden auf den Berg Zion ziehen, um das Gebirge Esaus zu richten, und
Jahwe wird die Königsmacht erhalten.

Der Prophet Jona.

Jonas Sendung, Ungehorsam und Strafe.

1 Es erging aber das Wort Jahwes an Jona, den Sohn Amithais, folgendermaßen : 2 Auf, begieb dich nach Nineve, der großen Stadt, und predige wider sie; denn ihre Bosheit ist heraufgekommen vor mich! 3 Aber Jona machte sich auf, um vor Jahwe nach Tarsis zu fliehen, und als er hinab nach Japho gelangt war und ein Schiff gefunden hatte, das nach Tarsis gehen sollte, erlegte er das Fährgeld und bestieg es, um mit ihnen nach Tarsis zu fahren [und so] Jahme zu entrinnen. Jahwe aber warf einen gewaltigen Wind auf das Meer, so 5 daß ein gewaltiger Sturm auf dem Meer entstand und das Schiff zu zerbrechen drohte. 5 Da gerieten die Schiffer in Furcht und schrieen ein jeder zu seinem Gott. Und die Geräte, die im Schiffe waren, warfen sie ins Meer, um sich zu erleichtern. Jona aber stieg hinab in den untersten Schiffsraum, legte sich hin und schlief fest. Da trat der Schiffshauptmann zu ihm und sprach zu ihm: Was kommt dir bei, zu schlafen? Auf, rufe deinen Gott an! Vielleicht

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* Der (auch sprachlich schwierige) Schluß des Verses kann ebensowohl bedeuten: „und sie [die Feinde] sollen sich am Gut und Blut der Edomiter bis zur Besinnungslosigkeit berauschen“, als „fie [die Edomiter] sollen ins Nichts zurücksinken”.

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gedenkt dieser Gott unserer, daß wir nicht untergehen! Da sprachen sie zu einander: Wohlan, laßt uns Lose werfen, daß wir erfahren, durch weffen Schuld uns dieses Unheil widerfährt! Als sie aber die Lose warfen, traf das Los Jona. Da sprachen sie zu ihm: Thue uns doch kund ‹durch weffen Schuld uns dieses Unheil widerfährt›: Was ist dein Gewerbe und wo kommst du her? Welches ist deine Heimat und von welchem Volke stammst du? Da sprach er zu ihnen: Ich bin ein Hebräer und verehre Jahwe, den Gott des Himmels, der das Meer und das Festland geschaffen hat. 10 Da gerieten die Männer in große Furcht und sprachen zu ihm: Was 10 hast du gethan! Die Männer wußten nämlich, daß er sich auf der Flucht vor Jahwe befand, denn er hatte es ihnen berichtet. 11 Sodann fragten sie ihn: Was sollen wir mit dir anfangen, daß sich das Meer beruhige und uns nicht länger bedrohe? denn das Meer tobte immer ärger. 12 Da sprach er zu ihnen: Nehmt mich und werft mich ins Meer, so wird sich das Meer beruhigen und euch nicht länger bedrohen. Denn ich weiß wohl, daß euch dieser gewaltige Sturm um meinetwillen überfallen hat!

18 Die Männer strengten sich an, [das Schiff] wieder ans Land zu treiben, aber es gelang ihnen nicht; denn das Meer stürmte immer ärger gegen sie an. 14 Da riefen sie Jahwe an und sprachen: Ach, Jahwe! Laß uns doch nicht umkommen um des Lebens dieses Mannes willen und lege uns nicht [die Verantwortung für] unschuldig vergoffenes Blut auf! Denn du, Jahwe, thatest, wie es dir wohlgefiel! 15 Hierauf nahmen sie Jona und warfen ihn ins Meer; da stand 15 das Meer von seinem Toben ab. 16 Die Männer aber gerieten in große Furcht vor Jahwe, brachten Jahme ein Schlachtopfer und gelobten Gelübde. Jahwe aber beorderte einen großen 2 Fisch, Jona zu verschlingen. Und Jona war im Leibe des Fisches drei Tage und drei Nächte.

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Jonas Dankgebet und Errettung.

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2 Da betete Jona aus dem Leibe des Fisches zu Jahwe, seinem Gott, und sprach:

Aus meiner Bedrängnis rief ich Jahwe an, da antwortete er mir;

aus dem Schoße der Unterwelt schrie ich um Hilfe, [und] du hörtest mein Rufen.

Du schleudertest mich in die Tiefe, mitten ins Meer, daß die Strömung mich umringte; alle deine Wogen und Wellen überfluteten mich.

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Schon dachte ich: Ich bin aus deinen Augen verstoßen! Werde ich je deinen heiligen s
Tempel wieder erblicken?

6 Die Wasser umfingen mich [und gingen mir] bis ans Leben; es umringte mich die Flut, Meergras war um mein Haupt geschlungen.

7 Zu den tiefsten Gründen der Berge war ich hinabgefahren; der Erde Riegel umschlossen mich für immer:

Da zogst du mein Leben aus der Grube empor, Jahwe, mein Gott!

8 Als meine Seele in mir verzagte, da gedachte ich an Jahwe, und mein Gebet drang zu dir in deinen heiligen Tempel.

Die sich an die nichtigen Gößen halten, die geben preis die Huld, die sie erfahren könnten. 10 Jch aber will mit lautem Danke dir opfern; was ich gelobt, will ich bezahlen: von 10 Jahwe kommt die Hilfe!

11 Jahwe aber befahl dem Fisch, Jona ans Land zu speien.

Jonas Bußpredigt in Nineve und ihr Erfolg.

Hierauf erging das Wort Jahwes zum zweiten Male folgendermaßen an Jona: 2 Auf, 3 begieb dich nach Nineve, der großen Stadt, und richte an sie die Predigt, die ich dir gebieten werde. 3 Da machte sich Jona auf und begab sich nach Nineve, wie Jahwe befohlen hatte; Nineve aber war eine unmenschlich große Stadt drei Tagereisen lang. Und Jona fing

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an, in die Stadt hineinzugehen, eine Tagereise weit, predigte und sprach: Noch vierzig Tage, 5 so wird Nineve zerstört! 5 Die Leute von Nineve aber glaubten Gotte, riefen ein Fasten aus und zogen Trauergewänder an, vom Größten bis zum Kleinsten. Und als die Kunde davon zum Könige von Nineve drang, erhob er sich von seinem Throne, legte seinen Mantel ab und hüllte sich in ein Trauergewand; sodann seßte er sich in die Asche. Und er ließ in Ninive ausrufen und gebieten: Auf Befehl des Königs und feiner Großen [wird] folgendes [verordnet]: Es sollen weder Menschen noch Vieh, weder Rinder noch Schafe irgend etwas genießen; sie dürfen weder weiden, noch Waffer trinken. 8 Vielmehr sollen sie sich sowohl Menschen, als Vieh in Trauergewänder hüllen und mit [aller] Macht Gott anrufen, und sollen ein jeder von seinem schlimmen Wandel ablassen und von dem Frevel, der an ihren Händen [klebt]. Vielleicht lenkt Gott ein und läßt sich[3] gereuen und läßt ab von seinem heftigen Zorn, daß wir nicht untergehen!

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10 Als nun Gott ihr Thun gewahrte, daß sie von ihrem schlimmen Wandel abließen, da ließ sich Gott das Unheil gereuen, das er ihnen angedroht hatte, und fügte es [ihnen] nicht zu.

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Jonas Unmut und Zurechtweisung.

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1 Das verdroß Jona schwer, und er geriet in Zorn und betete zu Jahwe und sprach: Ach, Jahwe, das ist's ja, was ich sagte, als ich noch in meiner Heimat war, eben dem hatte ich mit der Flucht nach Tarsis zuvorkommen wollen! Denn ich wußte wohl, daß du ein gnädiger und barmherziger Gott bist, langsam zum Zorn und reich an Huld, und daß du dich das Unheil gereuen läsfest! So nimm doch nun, Jahwe, mein Leben dahin; denn es ist besser für mich, ich sterbe, als daß ich leben bleibe! Jahwe aber sprach: Bist du mit Recht so erzürnt?

5 Hierauf verließ Jona die Stadt und nahm seinen Aufenthalt östlich von der Stadt. Daselbst machte er sich eine Hütte und setzte sich darunter in den Schatten, um abzuwarten, was mit der Stadt geschehen würde. Da beorderte Jahwe Gott einen Ricinus; der wuchs über Jona empor, damit er Schatten über seinem Haupte hätte und ihm von seinem Unmute geholfen würde, und Jona hatte große Freude über den Ricinus.

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Als aber des anderen Tages die Morgenröte anbrach, beorderte Gott einen Wurm, der stach den Ricinus, daß er verdorrte. Als nun die Sonne aufging, beorderte Gott einen . * Ostwind, und die Sonne stach Jona auf das Haupt, daß er gänzlich ermattete. Da wünschte er sich den Tod und sprach: Es ist besser für mich, ich sterbe, als daß ich leben bleibe! Da sprach Gott zu Jona: Bist du mit Recht so erzürnt wegen des Ricinus? Er ant10 wortete: Mit Recht zürne ich bis zum Tode! 10 Jahwe aber sprach: Dich jammert des Ricinus, obschon du dich nicht um ihn gemüht, noch ihn groß gezogen hast, der in einer Nacht entstand und in einer Nacht zu Grunde ging. 11 Und mich sollte es nicht jammern Nineves, der großen Stadt, in der sich mehr als 120 000 Menschen befinden, die nicht zwischen rechts und links zu unterscheiden wissen, und viele Tiere?

* Die Bedeutung des übergangenen Wortes ist unbekannt; der Zusammenhang erfordert etwa „einen sengenden D.“

Der Prophet Micha.

1 Das Wort Jahwes, das an Micha aus Moreseth erging, zur Zeit der judäischen Könige 1 Jotham, Ahas [und] Hiskia, das er über Samaria und Jerusalem empfing.

Jahwe erscheint zum Gericht*.

2 Hört, ihr Völker alle! Merke auf, o Erde, und was fie anfüllt!

Und der Herr Jahwe möge Zeuge sein gegen euch, der Herr [selbst] von seinem heiligen

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Tempel aus.

Denn fürwahr, Jahwe wird ausziehen von seinem Wohnsit, wird herabsteigen und über die Höhen der Erde dahinschreiten.

4 Da werden dann die Berge unter ihm schmelzen und die Ebenen sich spalten,

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wie Wachs vor dem Feuer, wie Waffer, das über einen Abhang hinabstürzt. Wegen der Verschuldung Jakobs (geschieht] das alles und wegen der Sünde' des s Hauses Israel.

Was ist die Verschuldung Jakobs? Nicht [der Gößendienst von] Samaria?

Und was ist die Sünde' Judas? Nicht [der Gößendienst von] Jerusalem ?

So will ich denn Samaria zu einem Steinhaufen auf dem Felde machen, zu Pflanzstätten für Weinberge,

und will seine Steine ins Thal hinabstürzen und seine Grundmauern bloßlegen.

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Alle seine Schnißbilder sollen zerschlagen, alle seine Weihgeschenke ** sollen verbrannt werden,

und alle seine Gößen[-Stätten] will ich zu einer Wüstenei machen;

denn von Hurenlohn ** hat es [fie] zusammengebracht und zu Hurenlohn sollen fie wieder

werden!

Die Klage des Propheten über das Unglück seines Volkes.

Darum will ich wehklagen und heulen, barfuß und ohne Obergewand einhergehn, will ein Wehklagen anstellen wie die Schakale und ein Jammern wie die Strauße.

* Denn unheilbar sind die Schläge, die es treffen ***; ja, es dringt bis nach Juda, reicht bis an das Thor meines Volkes, bis Jerusalem!

10 Meldet [es] doch nicht in Gath, weinet †, weinet doch nicht! In Bethleaphra 'bestreut euch mit Staub! 11 Zieht vorüber, Bewohner von Saphir, in schmachvoller Blöße! Die Bewohner von Zaanan wagen sich nicht heraus; die Wehklage von

* Kap. 1–3 stammen höchstwahrscheinlich aus der Zeit zwischen 725 und 722.

** Dasselbe Wort ist in V. 7 zuerst mit „Weihgeschenk”, dann mit „Hurenlohn“ überseßt worden. Es bedeutet überhaupt „Geschenk“ oder „Lohn“. Der Prophet spielt auf das Treiben der sogen. Hierodulen an, die sich in den Heiligtümern der Gottheit zu Ehren preisgaben und von dem Ertrag ihres Gewerbes Abgaben an den Tempelschaß entrichteten.

*** Wörtlich: seine, nämlich Samarias, Schläge.

So wörtlich nach dem hebräischen Text. Andere vermuten, daß auch in diesem Sahe ursprünglich der Name einer Stadt („in Akko“) gestanden habe, wie in den folgenden Säßen. Leider ist es unmöglich, die in V. 10 ff. vorliegenden Wortspiele in der Übersehung zum Ausdruď zu bringen. Übrigens verfolgt der Prophet zweimal (V. 10–12 und V. 13-16) die Niederlage und die Flucht, die der Einfall der Feinde verursacht, auf verschiedenen Wegen von der Grenze her bis nach der Hauptstadt Jerusalem.

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Beth-ha- ezel hindert euch, dort Aufenthalt zu nehmen! 12 Denn es zittern die Bewohner von Maroth um [ihr] Heil; ja, Unheil fährt von Jahwe [fogar] auf die Thore' Jerusalems herab. 18 Schirret die Roffe an den Wagen, ihr Bewohner von Lachis! Dieses gab den Bewohnern Zions den Anstoß zur Sünde; ja, in dir waren die Übertretungen Israels zu finden! * die Häuser von Achsib enttäuschen die Könige Israels.

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15 Noch einmal lasse ich, ihr Bewohner von Maresa, den Eroberer über euch kommen; bis Adullam werden die Großen Israels ** gelangen. 16 Schere dir die Haare und den Bart wegen deiner geliebten Kinder, schere dir eine Glaze so breit wie der Geier! denn sie müssen von dir fortwandern!

Die Sünden der leitenden Volksklassen.

1 Wehe denen, die Heilloses planen und auf ihren Lagern Schlimmes ins Werk sehen, um es bei Anbruch des Morgens auszuführen, sobald es in ihrer Macht steht.

2 Begehren sie Felder, so reißen sie [fie] an sich; oder Häuser, so nehmen sie [fie] weg. fie gehen mit Gewalt vor gegen die Person und ihre Habe ***,

und sein Besißtum.

gegen den Herrn Darum spricht Jahwe also: Fürwahr, ich plane Schlimmes wider dies Volk, dem ihr eure Hälse nicht entziehen und [unter dem ihr] nicht aufrecht einhergehen könnt; denn es wird eine schlimme Zeit sein!

An jenem Tage wird man ein Spottlied auf euch anheben und einen Klagegesang an= stimmen. . . . .†

Völlige Verheerung hat uns betroffen. Das Eigentum meines Volks 'wird mit der

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Meßschnur verteilt'!
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5 5 Darum wirst du keinen haben, der die Meßschnur zöge über ein [Acker-]Los in der Gemeinde Jahwes. Faselt††† doch nicht!“ fafeln sie. „Sie sollen von diesen Dingen nicht faseln! Die Schmähungen hören nicht auf." Welches Gerede, Haus Jakobs! Ist Jahwe etwa jähzornig, oder sind derart seine Handlungen? Meinen es seine' Worte nicht vielmehr gut mit den Redlichen .....*+ 8 Aber längst [schon] lehnt sich mein Volk als Feind auf **†. Vom Obergewande zieht ihr den Mantel weg denen, die arglos vorüberziehen, die dem Streit abgeneigt sind. Die Weiber meines Volks vertreibt ihr aus ihrem behaglichen Hause, beraubt 10 ihre Kinder für immer meines Schmucks. 10 Auf und fort mit euch! denn hier ist eures Bleibens nicht [mehr], wegen der Verunreinigung, die Verderben bringt und zwar heilloses Ver

* Die übliche Erklärung des höchstwahrscheinlich verderbten Tertes lautet: „darum wirst du [dem Orte] Moreseth Gath den Scheidebrief geben“, d. h. du [Zion oder Juda] wirst auf M. G. verzichten; oder: darum wirst du Entlassungsgeschenk geben an M. G.“, d. h. du wirst sie dem Feinde überlassen müssen. Vergl. die tertkritische Anm.

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** So nach dem hebräischen Texte. Man sieht jedoch nicht ein, was „die Großen Israels" (wörtlich: „die Herrlichkeit Israels“) in Adullam sollen, da Micha den Feind offenbar von Westen her erwartet. Vielleicht sind die Verse anders abzuteilen. Vergl. die tertkritischen Anmerkungen. *** Wörtlich: und [gegen] ihr Haus.

† Der Text ist offenbar stark verderbt. Man pflegt zu überseßen: „Geschehen ist's! (oder „es ist aus!“) sagt man (?).“

†† Wörtlich nach der üblichen Deutung: „Wie entzieht er's mir! An Abtrünnige verteilt er unser Feld". Vergl. die textkritischen Anmerkungen.

++ Eine spottende Bezeichnung der prophetischen Reden (wörtlich: „träufeln laffen“). Übrigens ist die Übersehung des ganzen Verses unsicher.

*+ Das übergangene Wort („wandelnd") wird gewöhnlich mit dem vorhergehenden verbunden und dann überseßt: „mit dem redlich Wandelnden". Dies ist jedoch sprachlich unzulässig. **+ So die übliche Überseßung. Doch ist der Text schwerlich unversehrt.

Kautsch, Altes Testament.

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