ÀҾ˹éÒ˹ѧÊ×Í
PDF
ePub

Instr. verbunden. Nun könnte man allerdings kanjiya auch als einen Instr. zu kanji auffassen. Das ist aber bisher nicht im Pâli belegt, und auch im Skr. heisst das entsprechende Wort kanjikam (von welchem das a. a. O. stehende kanjiya bekanntlich ebensogut ein Aequivalent ist, wie das unmittelbar darauf folgende kanjikam; -iya wechselt im Pâli sehr häufig mit ika); kanji findet sich im Sanskr. nur bei einem Scholiasten zum AK. im Çkdr. in der gleichen Bedeutung. - Dhammapada V. 280: âlasiya upeto = mit Lässigkeit begabt, d. h. lässig. Die Lässigkeit heisst alasiyam, Skr. alasyam. Ein alasi giebt's nicht. Allerdings haben hier zwei Handschriften alasiyam, das Childers auch (s. v. upeti) adoptirt. -Milindap. S. 28, Z. 5 v. u.: panditavâdâ sallapissasi du in der Art eines Gelehrten discutiren willst. Weniger sicher sind die Fälle, in denen auch der Ablativ logisch erklärlich sein würde, wenn auch nicht mit derselben Leichtigkeit wie der Instrum. Z. B. Cullav. IV, 14, 29: davâ me etam vuttam, ravâ me etam vuttam das habe ich im Spass gesagt; uttarimanussadhamma, passim.

=

= wenn

Von den vielen Fällen, wo die Grammatik sowohl den Instr. wie den Abl. erlaubt, z. B. in Verbindung mit den Verben der Trennung und Befreiung, ferner bei Angabe des Grundes und der Beendigung einer bestimmten Frist, mögen ebenfalls eine Anzahl Formen auf - thatsächlich Instrumentale sein und hierher gehören

das lässt sich aber nicht erweisen. In den Kreis dieser Erscheinungen gehört z. B. munceyya papakammâ, Dhamm. 127, abbhâ mutto va candimâ, 172; dârupattassa kûranâ Cullav. I, 8, 2; yad idam cakkhusamphassapaccaya uppajjati Mahâv. I, 21, 2; yonisomanasikârâ yonisosammappadhana anuttarâ vimutti anuppatta Mahav. I, 13, 1 durch philosophisches Nachdenken und durch philosophische rechte Uebung habe ich die höchste Erlösung erlangt; mattâsukhapariccâgâ passe ce vipulam sukham = wenn man sieht, dass ein grosses Glück zu erreichen ist durch Aufgabe eines kleinen, Dhamm. 290; kayassa bhedû nach dem Zerfallen des Leibes, passim.

=

Die instrumentalen oder möglicherweise instrumentalen Adverbien auf á endlich lohnt es gar nicht alle anzuführen. Sie können erstarrtes Erbe aus der rgvedischen Vergangenheit sein, und hier kommt es doch nur auf den lebendigen Instr. an. Es gehört davon z. B. hierher uccû oben.

Schliesslich bleibt aber noch zu erwähnen, dass solche Instrumentale auf â auch von femininen a- -Stämmen gebildet werden. Da derartige Formen auch im Rgveda sich finden, bieten sie dem Verständniss keine Schwierigkeiten und knüpfen wiederum in einem neuen Punkte das Pâli direct an die Rgveda-Sprache an. cariyâ ist fem., wie carya im Sanskr. Dhamm. 388 nun lesen wir sama cariya samano ti vuccati

Dhamm. 388

wegen des ruhigen Lebens heisst man Samana (dieselbe Volksetymologie, die ich aus einem

anderen Verse in Gött. Gel. Anz. 1891, S. 983 als Beweis für die locale Trennung von Skr. und Pâli anführte). Ebenda V. 270: ahimsa sabbapâṇânam ariyo ti pavuccati

wegen Nichtverletzung irgend eines Wesens heisst man Ariya. Mahavagga I, 11, 1: assavanatâ dhammassa parihâyanti = sie gehen zu Grunde in Folge des Nichthörens der Lehre. assavanatâ ist der Instr. eines tâ - Abstractes, nicht Abl. einer tva-Bildung, weil man dann tt erwarten müsste. Desgleichen liegt wohl Instr. vor in apatipuccha katam hoti, Cullav. I, 2. Die Bedeutung ist: (Das Tajjaniya-Verfahren) wird vorgenommen mit Nichtbefragung (des Inculpaten). patipucchâ ist bei Child. wie Skr. prcchâ nur als fem. angegeben. saddha aus Glauben, Majjh. I, S. 161. Endlich vielleicht Milindap. S. 36, Z. 5 v. u.: Yathâ mahârâja parittakam senam mahatî senâ bhanjeyya, tato rajâ aññamaññam anusâreyya anupeseyya, tây a saddhim parittaka sena mahatim senam bhanjeyya = wie wenn, o grosser König, ein grosses Heer ein kleines Heer besiegt hat und der König ruft sich dann jeden möglichen Bundesgenossen vor das Gedächtniss und verstärkt sein schwaches Heer" (Davids' Uebersetzung dieser schwierigen Stelle; ich übersetze, mehr dem Bilde entsprechend und grammatisch richtiger: Der König lässt einen Soldaten hinter dem anderen folgen und sie sich gegenseitig treiben oder: und sendet die einen hinter den anderen her", anusarayati und anupreṣayati) und besiegt dann mit diesem kleinen Heere das grosse Heer". Davids dagegen übersetzt „and by that means the small army might in its turn break up the large one". Ich verkenne nicht, dass der Parallelismus zum vorangehenden parittakam senam mahati send für Davids' Auffassung sprechen könnte. Anderseits aber erscheint mir dessen Uebersetzung,by that means" für tâya saddhim ebenfalls gewagt. Ich muss dem Urtheil der Leser die Entscheidung des Falles überlassen1).

1) Kurz vor der Correctur dieses Artikels bin ich auf eine Bemerkung Fausböll's gestossen, die sich ebenfalls auf die hier behandelte Erscheinung bezieht und die ich daher hier zu erwähnen mich für verpflichtet halte, wenn auch des vorzüglichen dänischen Gelehrten Worte mich im Zweifel darüber lassen, ob seine Erklärung dieselbe ist wie die meine. S. B. E. X, S. XI sagt er: the shorter Vedic plurals and the instrumental singular of nouns, vinikkhaya, lakkhana for vinikkhayâni, lakkhanâni, mantà, pariññâ, vinayâ, labhakamya for mantaya" etc. Zudem bezieht sich diese Notiz Fausböll's lediglich auf das Erscheinen solcher Formen im Suttanipâta als auf eine besondere archaistische Eigenthümlichkeit dieses Werkes.

as

Zur Südarabischen Alterthumskunde.

Von

Dr. J. H. Mordtmann.

I.

Im XLIV. Bande dieser Zeitschrift S. 190 ff. und S. 200 versuchte ich ein durch Neschwân und Hamdânî uns aufbewahrtes Musnad aus Jerim zu deuten und sprach dabei die Vermuthung aus, dass der darin vorkommende Ausdruck

unser Oekonom

aus einem echten Texte entlehnt sei und eine Transscription des Wortes darstelle, welches durch die Bronzetafel No. 1 bei Osiander als sabäisch bezeugt ist. Die Analogie zwischen dem Musnad von Jerîm und der Bronzetafel geht aber weiter, als ich damals ahnte.

Der Text der Tafel lautet nach der Englischen Ausgabe (Pl. III No. 4):

1

ריבם | ואחהו | בנו | מיר 2 הדם | ושעבהמו | דעמרן

3 | הקניו | שימלהמיר | אלמק ה | דהרן | מוסנדן | חג | דת וקההמו | במטאלם | בד

4

5

6

7

9

ת | הופיהמר | אלמקה | צרב | שפתהמר | דבהו | כו 8 ו | מירן | תמון | ברם | בדהב ם | בבלטתם | רצים | בחרף

10 | עמוכרב | בן | שבהכרב |

11 בן | חזפרם | דתתורם |

; בדהבן :.., אלמיה :6 .Die Lithographie bei Osiander hat Z im Commentar בדהבן (161 .im Texte selbst steht einmal (S

(S. 167) dagegen 1, wozu in der Note bemerkt wird, dass dies die Lesart von Playfair sei, während die Photographie an¬¬ wahrscheinlich machen soll, ohne jedoch eine Entscheidung zu ermöglichen.

Osiander übersetzte (S. 169):

Rijjabm und seine Brüder, die Söhne des Martad und ihr Stamm, der von 'Amrân, haben beschenkt ihren . . . . . Almakah, den (Herrn) von Hirrân mit . . . . darum, dass er sie erhört hat den Bitten gemäss, darum, dass sie unversehrt erhalten Almakah, (die Sammlung?) ihres Niederlegens, was in demselben . . . . acht von Gold in ..... Im Jahre (?) des 'Amkarib des Sohnes Samahkarib des Sohnes der Ḥtafarm, der von Taurm". Halévy in seinen Études Sabéennes S. 128 übersetzt denselben Text wie folgt:

Riyabm et ses frères, (des) Benou-Marṭadm, et leur peuple (vassal) de 'Amrân, ont voué à leur patron Elmaqqahou de Hirrân cette tablette, parcequ'il les a gracieusement exaucés. Puisse Elmaqqahou les favoriser en considération (échange) de leur don, qui a la valeur (mot à mot: dans lequel il y a la valeur) de huit barim d'or, en poids juste. Dans l'année de 'Ammikarib, fils de Samhikarib, fils de Hatfarm, de Taṭwarm".

Die Worte new sollen also zum Entgelt für ihr Geschenk bedeuten, wie schon Levy in seinen Zusätzen zur Osiander'schen Arbeit (ZDMG. 19, 166) vorschlug, indem er mit

ضرب

חֲלָף וְחֵלֶף perforare zu חלף und den Bedeutungsibergang von

Wie صرف.

pro, loco verglich. Halévy dagegen setzt = misslich diese Etymologie ist, leuchtet ein; überdies hat sich in der ihm beigelegten Bedeutung in keinem andern Texte wiedergefunden.

Dann aber wird schwerlich das Zahlwort für 8 sein können. ,Achtzig ist (Derenbourg Études s. l'Épigraphie du Yémen 1ère série No. 13 Z. 6; Glaser 799 in dieser Zeitschr. Bd. 43, S. 660 letzte Zeile), und daher Hal. 661,2 wohl (D. H. Müller, Siegfried Langer's Reiseberr. S. 51 A.) 1).

=

,8%

Ich glaube den vorliegenden Text so übersetzen zu dürfen: ,R. und seine Brüder, die Söhne Martad, und ihr Stamm der von 'Amrân haben dem Almaqah von Hirrân, ihrem Herrn, das Musnad (die Tafel) geweiht, weil er sie auf Bitten erhört hat, indem er sie errettete im Herbste der Theuerung bei ihnen, in welchem das Einkaufen von einem Tumn (Achtel) Weizen stattfand mit einem Goldstück in guten (annehmbaren) Balaṭmünzen, (nämlich), im Jahre des 'Ammikarib, b. Sumuhkarib b. Hizfar dat Taur".

Unbequem sind nur

die ich צרב | שפתהמר die Worte

prïé☺ ☺ fasse. Şirâb bedeutete im Himjarischen den Schnitt

1) Wo auch die minäischen Formen für 80 angeführt sind.

ذو الصراب des Getreides und der Monat September hiess darnach

wie aus einer von D. H. Müller ZDMG. 30, 705 mitgetheilten Stelle des Neschwân hervorgeht und dadurch bestätigt wird, dass das Wort noch heute im Jemen die Späternte bis December bezeichnet (Glaser, Die Sternkunde der südarabischen Kabylen S. A. aus dem XCI. Bd. der Sitzber. der kais. Ak. d. Wiss. II. Abth. 1885, S. 1). Man erhebt nach meinen Erkundigungen noch heutzutage den Zehnten nach den Erntezeiten der verschiedenen

موسم

خلف, موسم

الصيف اعشار موسم الصراب Bodenprodukte als Inder Inschrift Glaser 158 lesen. موسم الثوري und الصيف

ודתא | ו[א]וסעם | רמלים | רכאד | אתמרם .

wir Z. 1f.:

תם | עדי | כל | ארצת | ואסרר | ומשימת | אב ה]מר | ואשבהמו | בקיט | ודתא | י[x]רב | ומילים |

,und Frühling und . . . und und Saft der Früchte und . . auf all den Ländereien und Feldern und Gütern ihrer . . . und

ihrer Stämme im Sommer (), Frühling (33) und Spätherbst () und ab“.

12 leite ich von ab; allerdings kommt in den Inschriften das Vb. n in der Bedtg. „eine Schenkung geloben", sowie einmal mit der Gottheit als Subject on ne vor, und es liegt nahe dies Vb. auch hier wieder zu finden. Allein eine Ausdrucksweise wie er errettete sie im Herbste, da er sie erhielt wäre eine unerträgliche Tautologie; dagegen scheint die Auffassung: ,im Herbste, da sie gelobten" wohl denkbar.

bischen sehr häufig.

im Sinne von ,Getreidevorrath kaufen ist im Ara امتار مار

بي

תמון | ברס

7772 fasse ich als ein Achtel Weizen“. burr

[ocr errors]

قمح oder حنطه sonstablichen

in der Bedeutung Weizen" scheint speciell jemenisch statt des zu sein, bei Niebuhr Beschreibung von Arabien S. 88,bur-Waizen", Bird im Journal of the Royal Geogr. Soc. 1834 S. 201: wheat and barley, called (barr) and

(schair), Glaser in Petermann's Mitth. 1884, 173: burr = Korn, S. 179: burr feines jemenisches Korn unsrem Weizen ähnlich. tumn hiess ein Maass in Qairwan 6 mudd, s. El-Muqaddasi 240, citirt Journ. As. VIII 7 S. 154. Hunter, an account of the British Settlement of Aden S. 74 führt an: thuman" or

=

« ¡è͹˹éÒ´Óà¹Ô¹¡ÒõèÍ
 »