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der

theologischen Wissenschaften

in encyklopädischer Darstellung

mit besonderer Rücksicht auf die

Entwicklungsgeschichte der einzelnen Disziplinen

in Verbindung mit Prof. DD. Cremer (Greifswald), Grau (Königsberg),
Harnack (Dorpat), kübel (Tübingen), Lindner (Leipzig), Luthardt
(Leipzig), v. Orelli (Basel), v. Scheele (Upsala), † Fr. W. Schultz
(Breslau), V. Schultze (Greifswald), L. Schulze (Rostock), Strack
(Berlin), Volck (Dorpat), † ́v. Zezschwitz (Erlangen), Hauptpastor D.
Hölscher (Leipzig), Miss.-Insp. Prof. Plath (Berlin), Past. Schäfer
(Altona), Lic. P. Zeller (Waiblingen)

herausgegeben von

Zöckler

Dr. Otto Zöckler,

ord. Prof. d. Theologie in Greifswald.

Dritte, sorgfältig durchgesehene und großenteils neu bearbeitete Auflage.

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Alle Rechte vorbehalten.

Druck von G. H. Beck n Nördlingen.

BR25
264

1889

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Aus dem Vorwort zur erften Auflage.

as unser Werk soll und will, findet auf S. 104 ff. des vorliegenden ersten Bandes nähere Darlegung. Wir hoffen mit dem von uns zu bietenden Totalbilde des theologischen Wissensorganismus gemäß dem gegenwärtigen Stande seiner Entwicklung sowohl praktischen Geistlichen und Studierenden der Theologie, als wissenschaftlich gebildeten, am Leben der Kirche teilnehmenden Laien eine willkommene Gabe darzureichen. Die Namen der zur Ausführung des Unternehmens zusammengetretenen Fachgelehrten schließen für beides eine hinreichende Gewähr in sich: einmal für die wissenschaftliche Solidität der zu gewährenden Darstellung des geschichtlichen Ganges und Standes der einzelnen Disziplinen, sodann aber auch für die Festigkeit des bei Behandlung der vornehmsten Lehr- und Lebensfragen zur Geltung kommenden kirchlichen Standpunkts. Nicht überall sind es allseitig abgeschlossene Untersuchungen, von welchen bei Skizzierung des Entwicklungsganges der einzelnen Fächer Bericht zu geben war. Hie und da, z. B. gleich im gegenwärtigen ersten Bande bei Darstellung des jüngsten Stadiums der pentateuchkritischen Kontroverse, galt es einen Einblick in teilweise (betreffs nebensächlicher Details) noch unerledigte Probleme zu gewähren. Neben zahlreichen fest abgeschlossenen und wohl konsolidierten Resultaten wissenschaftlicher Forschung wird auch in den folgenden Abteilungen noch manches unfertige Ergebnis hervorzuheben und auf verschiedene erst künftiger Lösung harrende Aufgaben theoretischer wie praktischer Art hinzuweisen sein. Teils Förderung dieser Aufgaben selbst in einem den evangelisch-kirchlichen Interessen wahrhaft dienlichen Sinn, teils wenigstens Gewährung einer richtigen Orientierung über dieselben nach ihrem Zusammenhange mit dem Inbegriffe der christlichen Lehr- und Lebenswahrheiten bildet das durch unser Unternehmen zu erreichende Ziel.

M313955

Wir hoffen unsre Überschau über das ausgedehnte Feld des theologischen Wissensganzen hinreichend rasch zur Vollendung bringen zu können, um ein wahrhaft einheitliches dem gegenwärtigen Stande unsres Forschens und Lehrens treu entsprechendes Gesamtbild zu gewähren. . . Die bei Unternehmungen ähnlicher Art nicht selten hervortretende Gefahr eines Sichhinschleppens der Publikation über einen Zeitraum von unabsehbarer Länge dürfte sogar mit ziemlicher Sicherheit als ausgeschlossen zu betrachten sein. Möge der Segen des HErrn, zu dessen Ehre das Werk geplant und begonnen worden, auf demselben ruhen und es reiche Frucht schaffen lassen im Dienste seiner Kirche.

Im September 1882.

Vorwort zur zweiten Auflage.

Schneller als wir dies erwartet, hat sich die Notwendigkeit einer neuen Auflage unsres Werkes herausgestellt. Wir übergeben dem theologischen Publikum hiemit den ersten Band derselben. Daß wir, unterstüßt durch gewissenhaften Fleiß unsrer verehrten Herren Mitarbeiter sowohl auf bessernde Revision des Ganzen, wie auf Einfügung von mehr oder minder umfänglichen Ergänzungen an verschiedenen Punkten mit Sorgfalt bedacht gewesen sind, wird der Kenner der ersten Auflage schon beim ersten Blick auf diesen Anfang der Neubearbeitung wahrnehmen. Von der im Detail nachbessernden und namentlich auf Bereicherung und zeitgemäße Fortführung der Literaturverzeichnisse gerichteten Revisionsthätigkeit ist kein Abschnitt ausgenommen geblieben. Umfänglichere Ergänzungen haben die Disziplinen der alttestamentlichen Geschichte, der neutestamentlichen Einleitung, der biblischen Kanonik und Hermeneutik, sowie namentlich der biblischen Theologie Neuen Testaments erfahren (vgl. die „Vorbemerkung“ des Bearbeiters der leztgen. Disziplin, S. 613 f.). Äußerlich gewertet stellt der Ertrag dieser bessernden Umgestaltungen sich dar als ein Wachstum des Umfangs der hier gebotenen allgemeinen Grundlegung und Schrifttheologie um volle vier Bogen. Daß auch im Punkte der Umänderungen und Fortbildungen innerer Art nichts versäumt worden ist, gibt schon der vorliegende Band dem aufmerksamen Betrachter genügend zu erkennen.

Wir hoffen, mit dem allem die Ausstellungen der der ersten Auflage geltenden Kritik, soweit dies im Einklang mit Plan und Idee des Unternehmens geschehen konnte, zur Genüge Rechnung getragen und das Wesentliche des von ihr Geforderten erfüllt zu haben. Daß wir auch von den unfrem Unternehmen ein minder sympathisches Verhalten entgegenbringenden Kritikern, sogar von den entschiedenen Gegnern, zu lernen gesucht haben, wo und was sich lernen ließ, wird dem aufmerksamen Beurteiler der neuen Auflage nicht entgehen können.

Möge unser Werk recht vielen Theologen älterer wie jüngerer Generation unter Gottes Segen als ein nußbringender Führer durch das Heiligtum unsrer Wissenschaft sich erweisen.

Im September 1884.

Vorwort zur dritten Auflage.

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Wenn wir diese dritte Auflage des Handbuchs der theol. Wissenschaften im Verhältnis zu den beiden früheren als eine „verbesserte“ bezeichnen, so rechtfertigt sich dies zunächst im Hinblick auf die Umgestaltung, welche die Gruppierung der Disziplinen im ersten, die Schrifttheologie behandelnden Teile erfahren hat. Die früher als Abschluß des biblischen Lehrbereichs ans Ende dieses Teils gestellte Doppeldisziplin der Kanonik und Hermeneutik hat nunmehr, als grundlegende Lehre vom Schriftganzen“, ihre Stelle an der Spize des Bandes erhalten. Das Angemessene dieser Umstellung erhellt ebensowohl aus der weniger zurückblickenden und resumierenden als vielmehr vorbereitenden Bedeutung dessen, was eine Lehre vom Schriftkanon als Ganzem darzulegen hat, wie aus dem Umstande, daß die nunmehrige Anordnung des Inhalts der ersten Abteilung als eine Konformierung mit dem Aufbau der drei übrigen Abteilungen erscheint. Gleich dem historischen, dem systematischen und dem praktischen Lehrfache hat nun auch das biblische seine besondere Einleitung oder Grundlegung erhalten.

Einige weitere Verbesserungen stellen sich zugleich als mehr oder weniger erhebliche Erweiterungen des früheren Umfangs dar. Von den im gegenwärtigen Halbband dargebotenen Disziplinen des alttestamentl. Teils der Schrifttheologie weist zunächst D. Stracks Darstellung der Einleitung

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