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Die

Augsburgische Confession,

volksfaßlich erklärt

bon

E. Lehmann und H. Schnabel.

evang. luth. Prediger im K. Sachsen.

Aus dem „Pilger aus Sachsen" zum gemeinen
Nußen besonders abgedruckt.

Dresden,

bei Justus Naumann, 1847.

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688

Luth4

1530

L523au

Bücherei der
Internats-Oberschule
Wickersdorf
Krs. Saalfeld

1849 Vorwort.

Es ist hohe Zeit, daß das liebe evangelische Christenvolk mit dem schriftbegründeten Bekenntnisse unserer Lutherischen Kirche wieder vertrauter werde. und sich in den vollen und ungetheilten GlaubensBesiz des von den Vätern überkommenen Erbtheils seze, damit es sich nicht wägen und wiegen lasse von allerlei Wind der Lehre und in dem, fast überall ausgebrochenen, großen Kirchen-Kampfe nicht Schiffbruch leide an seinem Glauben. Denn das muß man bezeugen, daß das von den Vätern zu Augsburg abgelegte Bekenntniß, dieser evangelische Augapfel", für die Kirche von unvergänglichem Werthe und unverbrüchlicher Geltung sei, ja daß diese mit demselben stehe und falle. Ebenso muß man gestehen, daß dieses Bekenntniß uns unzweideutig den Willen Gottes von unserer Seligkeit darlegt. Man verstehe eine Glaubenslehre anders, als sie in demselben vorgetragen und bekannt wird, sogleich wird man der heiligen Schrift widersprechen, von der Bahn abweichen, die zum Leben führt, und also auch jenen Glauben verlieren, welcher die Bedingung unserer Kindschaft bei Gott und der Anker unserer lebendigen Hoffnung ist. Freilich ist's damit nicht abgethan, daß man nur wieder die einzelnen Artikel des Glaubens und der

Lehre unserer Kirche kennen lerne, sondern man soll, nach der Ermahnung des Apostels, auch allezeit bereit sein zur Verantwortung Jedermann, der Grund fordert der Hoffnung, die in uns ist: ja man soll auch ein gutes Gewissen haben, auf daß die, so von uns afterreden, als von Uebelthåtern, zu Schanden werden, daß ste geschmähet haben unsern guten Glauben und Wandel in Christo (1 Petr. 3, 15. 16.). Und hierzu ist nöthig, daß man den lautern Schriftgrund erkenne, auf welchem das Bekenntniß unserer Kirche ruht und durch Gottes Gnade und die Erleuchtung des heiligen Geistes hinankomme zu einerlei Glauben und Erkenntniß des Sohnes Gottes und ein vollkommener Mann' werde, der da sei in der Maaße des vollkommenen Alters Chrifti (Eph. 4, 13.).

Diese ebenso nothwendige als heilsame Aufgabe für unsere Zeit erkennend, hat die theuere Redaction des „Pilgers aus Sachsen“ sich bemüht, an ihrem Theile dem geistlichen Bedürfnisse durch eine volksfaßliche Erklärung der Augsburgischen Confession in dem Jahrgange 1846 entgegen zu kommen. Die damit beauftragten beiden Amtsbrüder (von denen der Erfte die ersten 7, der Leßtere die übrigen Artikel bearbeitet hat) haben sich bestrebt, den tiefen Glaubensund Lehr-Gehalt unseres Bekenntnisses dem Verständnisse des evangelischen Volkes nahe zu bringen, fie haben darum den vorliegenden Tert fleißig getrieben. Sie haben aber auch den Beweis zu führen versucht, daß die Lutherische Kirche, als die der heiligen Schrift völlig unterworfene und von dem Evangelium durchgeistete Gemeinschaft, nicht anders könne, als so bekennen,

druck des Schrift-Wortes und Geistes im Mu iubiger Menschen. Sie haben darum darzuthun müht, daß derjenige, welcher das Augsburgis kenntniß mit der heiligen Schrift zu entzweien mfe, entweder die Schrift nicht hinlänglich verst er ihr im Glauben sich nicht ganz unterwerfe. Bei erwerfung der Irrlehre haben sie an den betreffent tellen zu zeigen gesucht, wie die Abweichungen v m Geiste und dem Wege unsers Bekenntnisses i mevangelische und Widersinnige umschlagen und i erderben führen müssen.

Das haben sie gethan in dem freudigen Bewu in des vollen Einverständnisses mit der ganzen gli igen, auf dem Grunde der Apostel und Propheten aueten Kirche aller Zeiten, da Jesus Christus der C ein ist; fie haben es gethan mit der Hoffnung u em Wunsche, alle Getreuen des Herrn, so viel sie rem bescheidenen Theil vermöchten, zu demselb emüthigen Feststehen auf dem wahren Grunde, u ei dem bevorstehenden ernsten und entscheidend Eampfe für das Heiligthum, wenn's sein soll, a im Leiden und Sterben dafür, allezeit aber zum da aren Besit und seligen Genuß der heiligen Gü usammenzurufen.

Jezt freilich, da der theure Verleger des „P ers aus Sachsen" einen Sonderabdruck ihrer

lärung zu beforgen unternommen hat muf ikr

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