...gelindert, wenn er sich austobt und ausweint; und dies Austoben selbst gewährt Genuß. Es hieße dann hier: Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt. Gab mir' ein Gott zu sagen, was ich leide. * Dem Dichter. Indem der Held auf der Bühne seinen stürmischen Afseelen Luft macht, macht er auch...

...Menschheit" wird, vor welcher er allein voraus hat, von sich sagen zu können: ..l ml wenn der Meuach in seiner Qual verstummt. Gab mir ein Gott, zu sagen, was ich leide." Goethe. Soll nun aber das Schöne nicht als unmittelbarerer Bürge der Glückseligkeit dessen gefasst werden,...

...ausbrechen: „Nein, nein! nicht diese Töne!" Wie in der Sonate Op. 31 II persönlichstes Weh — Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, Gab mir ein Gott, zu sagen wie ich leide, — so war es hier der wirkliche Welt-Schmerz, das Gefühl eines Leidens der ganzen...

...Verlangen, sich auszusprechen; aber nur, wenn es zufällig ein Dichterherz ist, wird es ihm gelingen. 34 „Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, Gab mir ein Gott zu jagen, was ich leide!" ruft Tasso aus und scheidet damit den Dichter von der übrigen großen Menge...

...aufhielt. «2) In den Marienbader Gedichten liegt das Bekenntniß feines Glücks und seiner Schmerzen : „Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, Gab mir ein Gott zu fagen, was ich leide" — Das ward ihr Motto, und wir entnehmen aus ihnen wenige allgemeine Züge zu...

...über Alles, — Sie ließ im Schmerz mir Melodie und Rede, Die tiefste Fülle meiner Noth zu klagen: Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, Gab mir ein Gott, zu sagen wie ich leide." Ich dichte viel; denn ich habe Zeit genung, und die ungeheure Handelsspeculationen...

...wird Tasso die Zustände des schmerzlich bewegten Gemüthes zu poetischen Gegenständen umwandeln: „Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, Gab mir ein Gott, zu sagen wie ich leide." Entsprechend diesem Troste, den Tasso findet, sagt Goethe im Vorwort zum Werther: „Geb'...

...poetische Gemüther sind ; er leiht Jedem die Fähigkeit, die Goethe's „Tasso" sich selbst beilegt : Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, Gab mir ein Gott, zu sagen, was ich leide. Darum ist jede Empfindung der poetischen Personen so beredt, zumal bei Shakespeare, und wir haben sehr...

...wird Tasso die Zustände des schmerzlich bewegten Gemüthes zu poetischen Gegenständen umwandeln: „Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, Gab mir ein Gott, zu sagen wie ich leide," Entsprechend diesem Troste, den Tasso findet, sagt Goethe im Vorwort zum Werther: „Geb'...

...befreiten, die Natur verliehen« — bis zu dem unendlich oft citirten, weil unendlich wahren Ausspruch: Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, Gab mir ein Gott, zu sagen, was ich leide! Wir müssen dennoch zu der Beobachtung zurückkehren, dass Goethes Schauspieljamben nur zu häufig...