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CISTERCIENSER-CHRONIK

8-10

8. Jahrgang 1896

Nr. 83-94.

Herausgegeben

von

den Cisterciensern in der Mehrerau.

Redigirt

von

P. Gregor Müller.

BREGENZ.

Buchdruckerei von J. N. TEUTSCH.

A

CP-23.10

HARVARD COLLEGE LIBRARY

TREAT FUND

Sep261952

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Reifenstein liegt im südlichen Theile des Kreises Worbis, von der Bahnstation Leinefelde etwa 6 km südlich, von Dingelstedt ungefähr ebensoweit entfernt; die Bahnlinie Leinefelde-Dingelstedt nähert sich dem Kloster bis auf einen Kilometer.

Von der Lage und Bauart des Klosters gibt die nach einer Photographie ausgeführte Ansicht* einige Vorstellung. Die Zeichnung zeigt den Prälaturbau mit einem Theile der anstossenden Kirche; im Hintergrunde steigen die bewaldeten Höhen des Duen bis zu 500 m empor. Einige störende Bäume im Vordergrunde, sowie ökonomische Staffage wurden weggelassen. Leider durfte es der Zeichner nicht wagen, auch den die Façade der Kirche theilweise verhüllenden Baum und den andern dunklen Baum an der rechten Bildseite zu entfernen; die vielen Einzelheiten des Kirchenportals und die des nördlichen Anbaues an die Prälatur hatten sich bei einem kurzen Besuche dem Gedächtnisse zu wenig genau eingeprägt. Schade ist auch, dass keine Abbildung, die dem Zwecke der Cist.-Chronik vollständig entspricht, gefunden wird; von einer der umliegenden Höhen aufgenommen, liesse sich leicht ein Gesammtbild, wie eine gute Vogelperspective, der noch gut erhaltenen malerischen Klosteranlage gewinnen.

Das gesammte Areal innerhalb der Umfassungsmauer misst über 25 Morgen und bildet ein ziemlich regelmässiges Viereck, das in zwei deutlich geschiedene Hälften, eine conventuale mit der Kirche und eine wirthschaftliche, getheilt ist. Die Kirche dient jetzt als Fruchtspeicher, eine Verwendungsart, die am wenigsten entwürdigend und zur Instandhaltung des soliden Mauerwerkes recht geeignet ist. An die Nordseite der Kirche schliessen sich die Claustralbauten in regelmässigem Viereck, dessen Westseite die Prälatur bildet, an. Der an die Kirche anstossende Theil des Kreuzganges ist abgebrochen; die drei andern Seiten sind wohlerhalten, freilich nicht Kreuzgang im classischen Stile unsers Ordens, aber weite, hohe und wohlbeleuchtete Corridore. Ein Mitteltract, parallel mit der Kirche, verbindet die Prälatur mit dem Ostflügel des Claustralvierecks. Sämmtliche Bautheile sind, soweit ich beobachten konnte, noch in gutem Stande, vor allem die Quadermauern der Oekonomiegebäude, die aus viel älteren Zeiten stammen. Auch die schönen Quadern an der Stirnseite der Kirche und an dem massiven Thurmbau neben derselben sind um vieles fugenfester als die Zeichnung zeigt; die Feder des Zeichners hat sich da etwas malerisches Pathos gestattet, aber als Entschädigung dafür am Verputz des Prälaturbaues ein wenig geschmeichelt.

Das Manuscript, welches hier zum Abdrucke kommt, ist im Besitze des Hochw. Hr. Riethmüller, Pfarrers in Birkungen bei Reifenstein. Im

Leider kann dieselbe erst in einer der folgenden Nummern gebracht werden. D. R.

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